Wolfgang Herrndorfs nachgelassener Roman „Bilder deiner großen Liebe“ wird als Koproduktion des Theater der Keller mit dem Theater Oberhausen auf die Bühne gebracht. Wir sprachen mit Regisseur Bastian Kabuth.
Thomas Jonigk zeigt Heinrich Bölls Romanfigur Hans Schnier aus „Ansichten eines Clowns“ mit Mitte 50. Was es an dem Buch von 1963 heute noch zu entdecken gibt, erklärte er uns während der Proben.
Der alterndeStaatsschauspielerversucht sich an einer eigenen Inszenierung: Regisseur Sebastian Kreyer schließt Ende Januar mit Thomas Bernhards „Der Theatermacher“ seine Bonner Trilogie über gescheiterte Theaterkünstler ab.
„Jemand wie ich“: Autorin Charlotte Roos und Regisseur Bruno Cathomas erarbeiten am Schauspiel Köln ein Stück über das Ich und seine Beziehung zu Rollen. Dafür machen sich Schauspielstudenten an die Wiederbelebung von Hollywoodlegenden.
Die Arbeit in einer Asylbehörde ist nicht einfach. Als eine Dolmetscherin einem Migranten eine Flasche über den Kopf schlägt, wird sie verhaftet. Shumona Sinhas „Erschlagt die Armen!“ inszeniert Daniel Kuschewski am Freien Werkstatt Theater. Unser Interview.
Liebe, Gott, Familie, Leben, Freiheit, Fortschritt: Wer glaubt noch dran? Regisseurin Alice Buddeberg vom Theater Bonn spricht mit uns über „love you, dragonfly“, das am 7. Oktober bei ihr Uraufführung feiert.
Die 29-jährige Regisseurin Pinar Karabulut eröffnet mit der Uraufführung von „Karnickel“ die neue Außenspielstätte am Offenbachplatz. Sie spricht mit uns über die ungewöhnlichen Pläne für den neuen Ort, über Männerdominanz und Politik.
Sind wir alle Teil einer großen Inszenierung? „Unsere Grundidee besteht darin, den Alltag als etwas Eingeübtes zu zeigen“, sagt Philine Velhagen von Drama Köln und lädt für„Weltproben“im öffentlichen Raum zu Beobachtung und Reenactment ein.
Der ambitionierte „K.“ ist ein Fremdkörper in einer undurchschaubaren Welt, die von einem unzugänglichen Schloss dominiert wird. Mirja Biel sprach mit uns über ihre Bonner Bühnenfassung von Kafkas Roman „Das Schloss“.
Frank Heuels fringe ensemble will mit „Macbeth over Europe“, einem Macbeth-Sixpack von sechs europäischen Autoren, Shakespeares Themen und Motiven im heutigen Europa nachspüren. Die Autoren hatten nur vier Spielregeln zu beachten.
„Wir suchen Orte der Wut und Traurigkeit auf“
Dana Khamis und Judith Niggehoff vom Jugendclub Polylux über „Trauer//Fall“ am Schauspiel Köln – Premiere 04/25
„Ich erwische mich dabei, Stofftaschentücher zu bügeln“
Regisseur Sebastian Kreyer und Schauspieler Daniel Breitfelder über „Der ewige Spiesser“ am TdK – Premiere 03/25
„Es geht einzig und allein um Macht“
Regisseur Volker Lippmann über „Fräulein Julie“ am Theater Tiefrot – Premiere 02/25
„Es geht schlichtweg um alles“
Regisseur Marcus Krone und Schauspielerin Kristina Geßner über „Am höchsten Punkt“ in der Orangerie – Premiere 01/25
„Andere Realitäten schaffen“
Dramaturg Tim Mrosek über „Kaputt“ am Comedia Theater – Premiere 12/24
„Die Hoffnung muss hart erkämpft werden“
Regisseur Sefa Küskü über „In Liebe“ am Orangerie Theater – Premiere 11/24
„Das Ganze ist ein großes Experiment“
Regisseurin Friederike Blum über „24 Hebel für die Welt“ in Bonn und Köln – Premiere 10/24
„Wir wollen Rituale kreieren“
Regisseur Daniel Schüßler über „Save the planet – kill yourself“ in Köln – Premiere 09/24
„Draußen geht viel mehr als man denkt“
Schauspielerin Irene Schwarz über „Peer Gynt“ beim NN Theater Freiluftfestival – Premiere 08/24
„Familie ist immer ein Thema“
Regisseur Rafael Sanchez und Dramaturgin Sibylle Dudek über die Spielzeit 2024/25 am Schauspiel Köln – Premiere 07/24
„Wir können nicht immer nur schweigen!“
Jens Groß inszeniert Heinrich Bölls Roman „Frauen vor Flusslandschaft“ am Theater Bonn – Premiere 06/24
„Brisante politische Inhalte, lustvoll präsentiert“
Leiter Haiko Pfost über das Impulse Theaterfestival 2024 in Köln, Düsseldorf und Mülheim a. d. Ruhr – Premiere 05/24
„Wir wissen nicht viel über das Universum“
Ronny Miersch inszeniert „Der Mensch erscheint im Holozän“ am TdK – Premiere 04/24
„Es wird ein Kampf um Vormachtstellung propagiert“
Rafael Sanchez inszeniert „Die letzten Männer des Westens“ am Schauspiel Köln – Premiere 03/24
„Wir wollten die Besucher:innen an einem Tisch versammeln“
Subbotnik zeigt „Haus / Doma / Familie“ am Orangerie Theater – Premiere 02/24
„Der Roman lässt mich empathisch werden mit einer Mörderin“
Regisseur Bastian Kraft über „Die verlorene Ehre der Katharina Blum“ – Premiere 01/24
„Wir sind voller Hoffnung, dass Demokratie möglich bleibt“
„Fulldemo.crazy“ kombiniert Möglichkeiten des Theaters und des Gamings – Premiere 12/23
„Ein interdisziplinäres großes Theaterhaus für die Stadt“
Die Dramaturgin Stawrula Panagiotaki übernimmt die Leitung der Studiobühne – Premiere 11/23
„Der Eigentumsbegriff ist toxisch“
Regisseurin Marie Bues bringt am Schauspiel Köln „Eigentum“ zur Uraufführung – Premiere 10/23
„Mir war meine jüdische Identität nie besonders wichtig“
Lara Pietjou und Regisseur Daniel Schüßler über „Mein Vater war König David“ – Premiere 09/23
„Die starke Kraft der Träume anzapfen“
Intendant Heinz Simon Keller über „Die Matrix“ am Theater der Keller – Premiere 08/23
„Offen für experimentelle Formen und alles Neue“
Dietmar Kobboldt geht als Leiter der Studiobühne in den Ruhestand – Premiere 07/23
„Grenzen überschreiten und andere Communities ins Theater holen“
Sarah Lorenz und Hanna Koller über das Festival Britney X am Schauspiel Köln – Premiere 06/23
Angst als kreativer Faktor
Das Sommerblut Kulturfestival 2023 beschäftigt sich mit Angst – Premiere 05/23
„Das ist der Vitamin B-Weg“
Dennis Nolden inszeniert „Judith Shakespeare“ am Schauspiel Köln – Premiere 04/23