Es gibt 5 Beiträge von kroko_online
weitere Infos zu diesem Film | 3 Forenbeiträge
15.11.2008
In diesen Film sollten alle Klassen der weiterführenden Schulen geschlossen reingeschickt werden. Er sollte mindestens eine Woche lang täglich zur besten Sendezeit im Fernsehen gesendet werden.
Ich hoffe sehr, er wird schnellst möglichst mindestens in Englisch und Französisch übersetzt und weltweit gezeigt.
Und ich wünschte, sozialdenkende Hacker sähen ihn sich an und verwirklichten meine Gedanken bezüglich der Steueroasen. Man müßte sie knacken und wenigstens Afrika von den Knebelkrediten und der damit einhergehenden Versklavung befreien. Wishful thinking! Der Film zeigt allerdings, daß wir alle Schuldknechte sind - und auch noch selbst an dem Ast arbeiten, auf dem wir alle sitzen.
Sehr sehenswert!
weitere Infos zu diesem Film | 15 Forenbeiträge
19.01.2008
Schon nach der Hälfte des Films entschied ich, mir die DVD zu kaufen, sobald sie erschwinglich wäre. Das ist noch nie vorgekommen.
Sehr empfehlenswerter Film für Leute, die gutgelaunt das Kino verlassen wollen. Ich hätte nie gedacht, dass Zeichentrickfilme derart gut sein können! Und mit sichtbar viel Liebe gemacht! Selbst der Nachspann. Einfach wunderbar.
weitere Infos zu diesem Film | 7 Forenbeiträge
15.10.2007
Gerade eben - auf dem Weg aus dem Kino - überlegte ich, was wohl Jane Austen selbst zu diesem Film gesagt hatte. Da sie viel Humor hatte, hätte sie vermutlich schallend gelacht. Und wäre andererseits etwas indigniert (entrüstet) gewesen.
In einem anderen Leben habe ich mal Geschichte studiert und bin längst nicht so humorvoll wie Jane Austen. Von daher habe ich mich daran gestört, wie aus historischen Spurenelementen eine aufgebauschte Geschichte konstruiert wurde. Ich hätte überhaupt nichts gegen den Film, wenn er nicht so tun würde, als hätte es sich so zugetan.
Tatsache ist, daß Jane Austen unglücklich in einen angehenden Juristen verliebt war, der als mittelloser Mann eine reiche, einflußreiche Frau heiraten mußte (was Jane auch klar war) und der dann später Karriere in Irland machte. Der Mann sah übrigens dem Darsteller sehr ähnlich.
Wahr ist auch der Tod von Cassandras Verlobtem an Gelbfieber - ein Eilbote wird aber wohl kaum durch das Gewitter geschickt worden sein, um den Vater der Verlobten davon zu unterrichten. Schließlich lag kein Handlungsbedarf vor.
Wahr ist im übrigen auch, daß Jane den Heiratsantrag eines begüterten jungen Mannes angenommen hat und direkt am nächsten Tag, nach dem sie noch einmal darüber geschlafen hatte sozusagen, wieder zurückgezogen hat.
Wahr ist auch, daß beide Schwestern nicht heirateten.
Ein Verdienst des Films ist es zu zeigen, wie abhängig die Frauen damals von der wirtschaftlichen Lage der Männer waren. Das kommt auch immer wieder in den Romanen Jane Austens vor. Ansonsten sind diese Romane realistischer (bei allen Happy-Ends) als der Film.
Schwestern - es ist ein reiner Frauenfilm - seht ihn euch an und genießt ihn. Jane Austen wäre bestimmt geschmeichelt über die wunderschöne Hauptdarstellerin. Auch der Hauptdarsteller ist für Zwanzigjährige sehr attraktiv. Aber bitte glaubt nicht, der Film spiegelt das Leben der Jane Austen. Das möchte ich doch sehr bezweifeln.
weitere Infos zu diesem Film | 4 Forenbeiträge
27.01.2003
Ein sehenswerter Film. Kein Film, den man unbedingt gesehen haben MUSS, aber bestimmt ein Lieblingsfilm für manch eine. Mir persönlich hat der Humor und die Leichtigkeit, mit der ein schwieriges, schmerzliches Thema behandelt wird, gefallen. Etwas aufgestoßen ist mir die Schlußszene, weil sie in meinen Augen ins Kitschige abfiel. Die Hälfte Text wäre für mich ausreichend gewesen. Andererseits, wie soll man dem Zuschauer den Schmerz und die Verzweiflung des Protagonisten nahebringen?
Dieser französische Film hatte noch Tage später einen Nachklang bei mir, was die Qualität eines guten Films ausmacht.
Drei bis vier Sterne von fünf.
weitere Infos zu diesem Film | 5 Forenbeiträge
18.01.2003
Der Film "Die unbarmherzigen Schwestern" ist wirklich sehr sehenswert. Ich war so aufgewühlt danach, daß ich eine ganze halbe Stunde brauchte, bevor ich mich mit meinem Begleiter richtig unterhalten konnte und ihm ging es genau so. Ein echt engagierter Film und sehr packend und beeindruckend. Man geht richtig mit und empfindet mit den Hauptdarstellerinnen. Empfehlenswert.
Übrigens deckt sich das Geschilderte mit den Erlebnissberichten einer engen Verwandten von mir, die in einem von "barmherzigen" Nonnen geführten Waisenhaus in den dreißiger Jahren aufwuchs. Eine ausgesprochen unglückliche Kindheit, die ihr ganzes Leben prägte.
Die ganze Palette Kino
9. European Arthouse Cinema Day – Festival 11/24
Nach Leerstellen suchen
„Riefenstahl“ im Weisshauskino – Foyer 11/24
Kunst des Nicht-Wegschneidens
„Anna Zeit Land“ im Filmforum – Foyer 10/24
Liebe und Macht
choices preview zu „Power of Love“ in der Filmpalette – Foyer 10/24
Schnitte in Raum und Zeit
Die 24. Ausgabe des Festivals Edimotion in Köln ehrt Gabriele Voss – Festival 10/24
Restitution von Kolonialraubkunst
„Dahomey“ und „The Story of Ne Kuko“ im Filmforum – Foyer 10/24
„Die Geschichte ist jetzt unfassbar aktuell“
Regisseur Andreas Dresen über „In Liebe, Eure Hilde“ – Gespräch zum Film 10/24
Die hemmungslose Leinwand
Sexualität im Kino – Vorspann 10/24
„Zuhause sehnen wir uns nach der Ferne...“
Kuratorin Joanna Peprah übers Afrika Film Fest Köln – Festival 09/24
Afrikanisches Vermächtnis
Das 21. Afrika Film Festival widmet sich dem Filmschaffen des Kontinents – Festival 09/24
Kurzfilmprogramm in der Nachbarschaft
„Kurzfilm im Veedel“ zeigt Filme zu aktuellen Themen in Köln – Festival 09/24
Sorge um die Filmkultur
Veränderungen und Einsparungen stehen vor der Tür – Vorspann 09/24
Disziplin, Drill und Durchlässigkeit
„Mädchen in Uniform“ im Filmforum – Foyer 08/24
Volles Programm(heft)
40-jähriges Jubiläum der Internationalen Stummfilmtage Bonn – Festival 08/24
Sommer-Endspurt
Humor und Weltrettung für Jung und Alt – Vorspann 08/24
Der Sieg des Glaubens
„Führer und Verführer“ im Odeon mit Regisseur Joachim Lang – Foyer 07/24
Queere Menschen in Polen
„Boylesque“ im Filmhaus – Foyer 07/24
Pssst!
Zu Spoilern, Prequels und Remakes – Vorspann 07/24
„Es geht um Geld, Gerechtigkeit und Gemeinschaft“
Regisseurin Natja Brunckhorst über „Zwei zu eins“ – Gespräch zum Film 07/24
Ein Fest des Kinos
Die Kölner Kino Nächte präsentieren an 4 Tagen knapp 50 Filme – Festival 07/24
Der Tod, der uns verbindet
NRW-Premiere von Eva Trobischs „Ivo“ – Foyer 06/24
Die schwierige Situation in Venezuela
„Das Land der verlorenen Kinder“ im Filmhaus – Foyer 06/24
Sternenkriege und Weißer Terror
Volles Sommerkinoprogramm – Vorspann 06/24
Ungewöhnliches Liebesdrama
„Alle die du bist“ im Odeon – Foyer 05/24
Doppelter Einsatz für „Afrika“
Spendenaufruf des Afrika Film Festivals – Festival 05/24