Es gibt 1 Beitrag von emmapeel
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18.09.2002
Once again: Ein Film, so wie das Leben spielen kann...oder kann nur Almodóvar so spielen lassen?
Großartige Schauspieler erzählen diese, von den handelnden Personen alltäglich gelebte, außergewöhnliche Alltagsgeschichte. Durch die Darsteller und ihre Darstellung wird "Unglaubliches" glaubhaft, gerät "Skurriles" zum Normalen (und, was heißt schon "normal"?) Almodóvar erzählt nie moralisierend, nie trübt ein nur allzu leicht gesprochenes Urteil den Blick auf das Leben und die Liebe in all seiner Vielfalt.
Und wieder wird klar: Wenn wir die Wahrheit(en) (er)kennen wollen, sollten wir möglichst viele Blickwinkel miteinbeziehen, viele Seiten sehen, alle Beteiligten betrachten. Eben wie im Leben.
Denn, wie würden wir urteilen, wenn wir hier nicht Benigno kennenlernten sondern nur die Schlagzeile "Frau im Koma geschwängert" lesen würden?
Danke, Almodóvar auch für die Darstellung der Erkenntnis, dass alle Liebe wahr ist, die Verantwortung übernimmt und dies in einem Film, der -hoffentlich- nicht nur im Gedächtnis haftet sondern auch im (Er)leben. Nur eine Frage bleibt: Was (emp)finden Spanier beim Stierkampf?
Pssst!
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