Es gibt 3 Beiträge von Legalman
weitere Infos zu diesem Film | 6 Forenbeiträge
27.05.2002
Dieser Film ist auf die Leinwand gekotzter Schrott. Man verzeihe mir diese derbe Wortwahl, aber daran kann auch Liev Schreiber, der mich in der Vergangenheit durchaus amüsiert hat, nichts ändern. Einfach ein ganz übles Machwerk, miesester Hollywoodschund.
weitere Infos zu diesem Film | 3 Forenbeiträge
24.05.2002
Einerseits zeigt dieser Film herausragende SchauspielerInnenleistungen (Spacek, Wilkinson), wirklich gute Regieideen und auch nette Bilder, aber leider auch gähnende Langeweile. Erst werden die figuren vorgestellt und vorgestellt und...
Dann passiert der erste Mord, es wird getrauert, getrauert, ...
Und dann wird Selbstjustiz als einzig probates Mittel und bessere Alternative zum Strafprozess propagiert - eine zwiespältige Sache, dieser Film
weitere Infos zu diesem Film | 12 Forenbeiträge
15.03.2002
also, ich komme gerade aus dem kino und musste wirklich bis zum abspann
warten, um ein urteil zu finden.
die dialoge würde ich nur in den anfangsszenen kritisieren, etwas
plumpe beschreibung des rotlichtmilieus halt.
aber nach der ersten leiche und mit dem auftreten der polizisten wird
der film auf eine politisch-philosophische ebene gehoben, was ihm absolut
guttut. die morde (inklusive des täters) sind doch lediglich ein symbol und
es ist überhaupt nicht die absicht des films, eine psychologie des jack the
ripper in den mittelpunkt zu rücken. es geht doch viel mehr darum,
politische handlungsweisen zu demaskieren (verbindung
freimaurer-justizapparat-regierung) und zu kritisieren, was hervorragend
gelungen ist. der film zeigt die ohnmacht des subjekts (johnny depp), das
nur einen ernstzunehmenden, jedoch ebenfalls machtlosen verbündeten (robbie
coltrane) hat, gegenüber den gesellschaftlichen gegebenheiten.
dafür ist es unerlässlich, kein happy end zu zeigen, was eben bis zum
abspann noch möglich war (guter polizist verliebt sich in hure und sie
werden glücklich auf dem land leben...). der suizid ist die radikalste
konsequenz des scheiterns der gerechtigkeit und ist demzufolge logisch.
so bin ich mit der handlung sehr zufrieden, mein einziges problem liegt
beim hauptdarsteller: johnny depp spielt erschreckend schwach, er ist nicht
der bürgerliche (wenn auch politisch links stehende) ermittler. warum muss
der eigentlich opiumabhänging sein? (wahrscheinlich weil er von johnny depp
gespielt wird)
coltrane, graham und vor allem ian holm sind klasse, die bilder sind
düster und bombastisch, so dass dann alles in allem doch noch ein sehr
guter film dabei heraus kam.
Die ganze Palette Kino
9. European Arthouse Cinema Day – Festival 11/24
Nach Leerstellen suchen
„Riefenstahl“ im Weisshauskino – Foyer 11/24
Kunst des Nicht-Wegschneidens
„Anna Zeit Land“ im Filmforum – Foyer 10/24
Liebe und Macht
choices preview zu „Power of Love“ in der Filmpalette – Foyer 10/24
Schnitte in Raum und Zeit
Die 24. Ausgabe des Festivals Edimotion in Köln ehrt Gabriele Voss – Festival 10/24
Restitution von Kolonialraubkunst
„Dahomey“ und „The Story of Ne Kuko“ im Filmforum – Foyer 10/24
„Die Geschichte ist jetzt unfassbar aktuell“
Regisseur Andreas Dresen über „In Liebe, Eure Hilde“ – Gespräch zum Film 10/24
Die hemmungslose Leinwand
Sexualität im Kino – Vorspann 10/24
„Zuhause sehnen wir uns nach der Ferne...“
Kuratorin Joanna Peprah übers Afrika Film Fest Köln – Festival 09/24
Afrikanisches Vermächtnis
Das 21. Afrika Film Festival widmet sich dem Filmschaffen des Kontinents – Festival 09/24
Kurzfilmprogramm in der Nachbarschaft
„Kurzfilm im Veedel“ zeigt Filme zu aktuellen Themen in Köln – Festival 09/24
Sorge um die Filmkultur
Veränderungen und Einsparungen stehen vor der Tür – Vorspann 09/24
Disziplin, Drill und Durchlässigkeit
„Mädchen in Uniform“ im Filmforum – Foyer 08/24
Volles Programm(heft)
40-jähriges Jubiläum der Internationalen Stummfilmtage Bonn – Festival 08/24
Sommer-Endspurt
Humor und Weltrettung für Jung und Alt – Vorspann 08/24
Der Sieg des Glaubens
„Führer und Verführer“ im Odeon mit Regisseur Joachim Lang – Foyer 07/24
Queere Menschen in Polen
„Boylesque“ im Filmhaus – Foyer 07/24
Pssst!
Zu Spoilern, Prequels und Remakes – Vorspann 07/24
„Es geht um Geld, Gerechtigkeit und Gemeinschaft“
Regisseurin Natja Brunckhorst über „Zwei zu eins“ – Gespräch zum Film 07/24
Ein Fest des Kinos
Die Kölner Kino Nächte präsentieren an 4 Tagen knapp 50 Filme – Festival 07/24
Der Tod, der uns verbindet
NRW-Premiere von Eva Trobischs „Ivo“ – Foyer 06/24
Die schwierige Situation in Venezuela
„Das Land der verlorenen Kinder“ im Filmhaus – Foyer 06/24
Sternenkriege und Weißer Terror
Volles Sommerkinoprogramm – Vorspann 06/24
Ungewöhnliches Liebesdrama
„Alle die du bist“ im Odeon – Foyer 05/24
Doppelter Einsatz für „Afrika“
Spendenaufruf des Afrika Film Festivals – Festival 05/24