 
Es gibt 541 Beiträge von Kinokeule
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04.10.2008
In dem ganzen Film wird ja keine einzige Zigarette geraucht! Wie auch in ?Lord of War? kann man in dieser verrückten Gesellschaft anscheinend nur irgendwie klarkommen, wenn man sich drüber kaputtlacht. Wer gestern 2 und 2 addieren konnte, erfährt doch nichts Neues. Sharehoder Value rulez.
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26.09.2008
Hier werden 4 kurze Horrorepisoden erzählt, die gemeinsam in eine Rahmenhandlung eingebettet sind. So soll Dr. Martin seine neue Stelle in einem Irrenhaus antreten. Allerdings muss er vorher aus 4 Patienten den wahren Leiter des Hauses herausfinden, der nach einem tätlichen Übergriff selbst einsitzt.
Diese 4 Patienten erzählen jeder eine Geschichte, an deren Ende die Einweisung steht. Diese Geschichten sind ausnahmslos toll gelungen und mit sehr guten Schauspielern besetzt (u.a. einer blutjungen Charlotte Rampling). Zur Gruselstimmung passt auch die schöne Musik. Das Buch schrieb Robert Bloch (?Psycho?).
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06.09.2008
In dem Film geht es weniger um das unbewusste Träumen in der Nacht, sondern um Lebensziele, Wünsche und Zukunftsplanungen, die als Traum bezeichnet werden.
Arronofsky demaskiert diese ?Träume? der einfachen Leute als von der korrupten Gesellschaft formulierte Vorstellungen (TV Auftritt) und als verblüffend spießige Phantasien der Junkies (mal? ?ne ruhige Kugel schieben). Hier herrscht eine extreme und pessimistische Realitätswahrnehmung, die mit allerlei schräger, clippiger Ästhetik präsentiert wird. Am Ende werden diese Träumer von den Realisten gnadenlos zerstört.
Auch der letzte Ausweg aus der Einsamkeit kann nicht mehr gefunden werden, obwohl sich doch die Personen im Scheitern und in ihrer Trauer über die Unerreichbarkeit der Träume noch einmal sehr ähnlich werden.
Die Rolle der Mutter Sara Goldfarb erinnerte mich stark an das erfolgreiche Soundgarden Video aus den Neunziger Jahren.
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29.08.2008
Versuch eines Sittengemäldes aus einer Zeit in der Politik nicht nur in Talkshows stattfand. Die einzelnen Geschichten aus dem Hotel Ambassador sind dabei leidlich interessant. Aufgrund der zeitlichen Kürze leider oft zu episodenhaft und ohne tatsächliche emotionale Tiefe. Die zwickmühlenhaften Situationen müssen sehr fix eingefädelt werden und erinnern in den besseren Momenten an Robert Altman.
Viele berühmte Schauspieler sind hier mit von der Partie. Ohne diese wäre der Film sicherlich nicht bekannt geworden. In seiner Nettigkeit blieb der Film ohne große Wirkung bei mir.
Wer mag, kann aktuelle Bezüge zu der Kandidatur von Barack Obama in den Film hineinlesen.
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28.08.2008
Ähnlich wie ?Langoliners? ist dies eher eine King Verfilmung,  die ihren Platz irgendwann im Spätprogramm von RTL2 finden wird. Allerdings gehört er da nicht unbedingt hin und hätte ein größeres Publikum verdient. Ich fand ihn nämlich durchaus spannend, mit sympathischen Charakteren, die zwar wie üblich maximal unlogisch handeln, aber mit der Bibelpredigerin einen interessanten Gegner aus den eigenen Reihen bekommen. 
Den Monstern sah man ihre digitale Herkunft zwar ständig an, aber fies waren sie trotzdem. Der Film bietet nichts wirklich Neues im Horrorgenre, ist aber für 2 Stunden gute Unterhaltung durchaus geeignet. Gutes Finale.
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25.08.2008
Pech gehabt. Da ist man gerade 25 Jahre, sieht gut aus und hat Spaß am Leben und plötzlich ist man Königin. Und dann auch noch im maroden, regnerischen England. Und wäre es damit noch nicht genug, muss man auch noch einen Kerl zum Heiraten finden. Die in Frage kommenden sind entweder französische Schwuchteln, Bigamisten oder noch schlimmer, Spanier. 
Da bleibt Elizabeth lieber allein, regiert 40 Jahre und machte ihre Sache wohl nicht schlecht.
Eine Paraderolle für Cate Blanchett, die mit ungeheurer Empathie zu spielen weiß und in ihrer Fohlenhaftigkeit schon früh überzeugt. In einer weiterer Hauptrolle der ehemaliger Kung-Fu Fighter von Manchester United ?Eric Cantona?. Bizarr.
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27.07.2008
Diese 30 Minuten hatten doch für mich, als nicht ausgewiesenen Haneke Spezialisten, einen durchaus ansehnlichen Erkenntniszuwachs zu bieten. Wesentliche Merkmale seiner Regiearbeit wurden benannt, einige Szenen vom Drehort gezeigt und Haneke war entspannter als ich ihn mir vorgestellt habe. Also, mir hats gut gefallen.
Die vereinzelten Interviews von Gero von Böhm, die ich gesehen habe, fand ich gar nicht so übel. Der Vergleich mit Markus Lanz ist einfach absurd (auch wenn ich den Mann weniger als seinen Ruf kenne) und dem Kameramann die Hände abschlagen, weil er ständig die Kamera verwackelt und ihm das Bild verrutscht? Nun, ja, wir sind hier zum Glück nicht in ....... 
(bitte Land der eigenen Wahl einsetzen).
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06.07.2008
Gero von Böhm begegnet  
Michael Haneke  
Michael Haneke ist einer der interessantesten Filmregisseure unserer Zeit und wohl der radikalste. Der rigorose Moralist quält den Zuschauer nicht mit der Effektgewalt des Fernsehens, sondern mit der Imagination des Bösen
Montag, 7. Juli 2008, um 22.25 Uhr
WDH Mittwoch, 9.Juli 2008, um 6.00 Uhr 
ZDFdokukanal So., 13. Juli 2008, um 12.15 Uhr 
www.3sat.de
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03.07.2008
Der Film beginnt wie einer dieser unzähligen Teenie-Slasher Filme. Eine Gruppe von 6 Jugendlichen wird in einem abgelegenen Farmhaus von einem unbekannten Killer bedroht. Zentrum der Gruppe ist Mandy Lane, die viel zu tun hat um sich der ständigen Deflorationsversuche zu  erwehren und möglichst Drogenarm das Wochenende zu überstehen.
Man weiß natürlich, wer in amerikanischen Filmen vögelt und schlimmer noch: raucht, wird den Filmabspann nicht auf eigenen Beinen erleben. Überraschend schnell wird aber der Mörder hier gezeigt und es ist, so viel kann verraten werden, kein sabbernder Hobo, wie in ähnlich gelagerten Filmen. Trotz dieser Auflösung bleibt der Film spannend und wartet am Ende mit einem Twist auf, der mir kurzzeitig den Atem nahm. 
(4 Sterne)
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12.03.2008
Das bunkerhafte Haus und der Name ?Getty?, die langen Autofahrten. Der Film nimmt offensichtlich Anleihen zu ?Lost Highway?. Die Vermischung zwischen Realität und Einbildung funktioniert bei ?Lemming? jedoch nicht so eindrucksvoll. Statt Verwirrung entsteht Unverständnis. 
Trotzdem ein guter Film, der besonders in der ersten Hälfte eine sehr bedrohliche Szenerie auflädt, die zum Schluss hin nicht mehr ganz funktioniert. Besonders das ältere Ehepaar wird wunderbar von Charlotte Rampling und André Dussollier gespielt.
(3 Sterne)

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