Nichts als die Wahrheit
Deutschland 1999, Laufzeit: 129 Min.
Regie: Roland Suso Richter
Darsteller: Kai Wiesinger, Götz George, Karoline Eichhorn, Doris Schade, Peter Roggisch, Bastian Trost, Stephan Schwartz, Peter Rühring, Heinz Trixner, Michaela Rosen, Jockel Tschiersch, Detlef Bothe
"Das Monster will einen Anwalt ..."
Colonia (683), 22.02.2004
Und das Monster bekommt ihn auch: Josef Mengele (George), seit Ende des Krieges untergetaucht, stellt sich einem deutschen Gericht. Anwalt Rohm (Wiesinger) übernimmt nach einigem Sträuben die Verteidigung.
Sehr gute Idee, diese "Was wäre wenn ..."-Geschichte. Und tatsächlich wirft sie interessante Fragen auf: Was ist Wahrheit? Und wessen Wahrheit ist die wirkliche Wahrheit? Aber dabei bleibts. Es berührt mich nicht. Ist es, weil ich ohnehin Probleme damit habe, Kai Wiesinger welche auch immer geartete Rolle abzukaufen? Oder weil hinter der Maske des alten Josef Mengele für mich viel zu viel Götz George durchscheint, als dass er mir wirklich realistisch erscheinen kann? Oder weil Harald Kloser mit schaurig-schöner Musik im Stile eines Danny Elfmann die Szenerie stellenweise überkleistert, ohne damit jedoch von der konstruierten und zurechtgestrickten Handlung ablenken zu können?
Pssst!
Zu Spoilern, Prequels und Remakes – Vorspann 07/24
Ein Fest des Kinos
Die Kölner Kino Nächte präsentieren an 4 Tagen knapp 50 Filme – Festival 07/24
„Es geht um Geld, Gerechtigkeit und Gemeinschaft“
Regisseurin Natja Brunckhorst über „Zwei zu eins“ – Gespräch zum Film 07/24
Der Tod, der uns verbindet
NRW-Premiere von Eva Trobischs „Ivo“ – Foyer 06/24
Die schwierige Situation in Venezuela
„Das Land der verlorenen Kinder“ im Filmhaus – Foyer 06/24
Sternenkriege und Weißer Terror
Volles Sommerkinoprogramm – Vorspann 06/24
Ungewöhnliches Liebesdrama
„Alle die du bist“ im Odeon – Foyer 05/24
Doppelter Einsatz für „Afrika“
Spendenaufruf des Afrika Film Festivals – Festival 05/24
Ein letzter Blick von unten
„Vom Ende eines Zeitalters“ mit Filmgespräch im Casablanca Bochum
„Wir erlebten ein Laboratorium für ein anderes Miteinander“
Carmen Eckhardt über „Lützerath – Gemeinsam für ein gutes Leben“ – Portrait 05/24
Grusel und Begeisterung
„Max und die wilde 7: Die Geister Oma“ mit Fragerunde in der Schauburg Dortmund
Prominente Drehorte
Der Verein Köln im Film zeigt in Köln gedrehte Spielfilme – Festival 05/24
Ernster Mai
Der Frühling schwemmt viele Dokumentarfilme ins Kino – Vorspann 05/24
Wenn Kino Schule macht
Die Reihe Filmgeschichte(n) spürt Schulgeschichten auf – Festival 05/24
„Ich wollte die Geschichte dieser Mädchen unbedingt erzählen“
Karin de Miguel Wessendorf über „Kicken wie ein Mädchen“ – Portrait 04/24
Mehr als „Malen-nach-Zahlen-Feminismus“
„Ellbogen“ im Filmpalast – Foyer 04/24
Sichtbarkeit vor und hinter der Leinwand
Das IFFF fordert Gleichberechtigung in der Filmbranche – Festival 04/24
Gegen die Marginalisierung weiblicher Körper
„Notre Corps“ im Filmforum – Foyer 04/24
Show halt
Die Sache mit dem Oscar – Vorspann 04/24
„Ich mag realistische Komödien lieber“
Josef Hader über „Andrea lässt sich scheiden“ – Roter Teppich 04/24
„Paradigmenwechsel im Mensch-Natur-Verhältnis“
Mirjam Leuze zum LaDOC-Werkstattgespräch mit Kamerafrau Magda Kowalcyk („Cow“) – Foyer 03/24
Schöne Aussichten im Kino
Der Festivalauftakt in Berlin verspricht ein gutes Filmjahr – Vorspann 03/24
„Alles ist heute deutlich komplizierter geworden“
Julien Hervé über „Oh la la – Wer ahnt denn sowas?“ – Gespräch zum Film 03/24
„Kafka empfand für Dora eine große Bewunderung“
Henriette Confurius über „Die Herrlichkeit des Lebens“ – Roter Teppich 03/24
Bären für NRW-Filme?
21. NRW-Empfang im Rahmen der 74. Berlinale – Foyer 02/24