Männersache
D 2009, Laufzeit: 95 Min., FSK 12
Regie: Gernot Roll
Darsteller: Mario Barth, Dieter Tappert, Anja Kling, Michael Gwisdek, Jürgen Vogel, Sido, Florentine Lahme, Michael Brandner
Danke, Colonia...
observer (198), 04.03.2009
...für diese rechtzeitige Vorwarnung. Nun darf man gespannt sein, ob der deutsche Durchschnittsbesucher derlei Mist braucht, um sich für anderthalb Stunden zu amüsieren. Peinlich schon jetzt: die überall im Film aufgehängten Jerry-Lewis-Plakate. Das kann von einem durchs TV-Prekariat hochgepumpten Herrenwitzeerzähler, der aus dem Wort Slapstick höchstens einen Sexgag fertigen würde, doch nicht ernsthaft als Reminszenz gemeint sein?!
Schlimmer geht's immer
Colonia (683), 03.03.2009
Da musste Comedy-Star Mario Barth natürlich nachziehen: Die Kollegen Atze Schröder und Ausbilder Schmidt haben einen Kinofilm gemacht, da kann "Kennstekennste" Barth nicht anders als auch einen zu drehen.
In einer Story, die sich Barth vermutlich selber nicht glaubt, ist er hier an der Seite des Comedians und Co-Autoren Paul Panzer alias Medienpädagoge Dieter Tappert in gleich mehreren Rollen zu sehen. Da sie allesamt schlimmste Entgleisungen darstellen, sei sich hier auf Hauptfigur Paul beschränkt, ein erfolgloser Comedian, der dem Ruhm zuliebe (fast) die Freundschaft zu Kumpel Hotte (D. Tappert) opfert.
Nun ist es ja noch gar nicht so lange her, dass Barth vor 6 Zuschauern spielte und über die Klein(st)kunstbühnen tingelte. Und ich gebe offen zu, dass das für mich so hätte bleiben können. Insofern bin ich gar nicht die Zielgruppe von "Männersache".
Wenn ich dem Film irgendwelche Qualitäten attestieren sollte, so fielen mir keine ein, außer vielleicht, dass Michael Gwisdek als Vater der Hauptfigur wie eigentlich immer eine sehr gute schauspielerische Leistung abliefert. Jürgen Vogel und Michael Brandner spielen seltsam unterbelichtet, Anja Kling musste scheinbar noch schnell die Miete zahlen, Tappert ist Tappert.
"Männersache" ist zu 100% pointenfrei und stinklangweilig. Eine Zeitverschwendung erster Güte und Geldvermehrungsmaschine für Deutschlands überschätztesten Komiker.
Achsoja: Die Zielgruppe wird's daher um so mehr lieben.

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