Green Border
Polen, Frankreich, Tschechische Republik, Belgien 2023, Laufzeit: 147 Min., FSK 12
Regie: Agnieszka Holland
Darsteller: Jalal Altawil, Maja Ostaszewska, Tomasz Włosok
>> pifflmedien.de/filme/green-border/
Ein brutaler schwarz-weiß Film mit klarer Message:
Friederike04 (1), 12.02.2024
Die menschenrechtswidrigen Verhältnisse für Flüchtlinge an der Grenze zwischen Polen und Belarus müssen aufhören! Green Border setzt dabei visuell, sowie in der Narrative, schmerzhafte Kontraste. Neben der Flüchtlingsfamilie von Amina und Bashir, nehmen auch Erzählstränge anderer Involvierter Form an. Neben den Flüchtlingen, werden auch Helfer und Grenzsoldaten in brenzligen Situationen portraitiert.
Nach zweieinhalb Stunden ist mir klar, dass es uneingeschränkte Wut war, die Holland zu ihrem Film bewegt hat und, dass es uneingeschränkte Wut braucht, sich gegen dieses reale Flüchtlingsdrama zu erheben. Doch was bleibt außer einem kurzen Moment der emotionalen Aufwühlung hängen?
Nach dem Film stehe ich mit vielen weiteren Zuschauer:innen im Dunkel der Nacht vor dem Kino und ringe um Worte, die mein Erleben, meine Gedanken irgendwie greifen können. Das spärliche Licht, das noch vom Kino ausgestrahlt wird wirft große dunkle Schatten auf uns, fast als wären wir noch im Schwarz-Weiß des Films gefangen.
Die ganze Palette Kino
9. European Arthouse Cinema Day – Festival 11/24
Nach Leerstellen suchen
„Riefenstahl“ im Weisshauskino – Foyer 11/24
Kunst des Nicht-Wegschneidens
„Anna Zeit Land“ im Filmforum – Foyer 10/24
Liebe und Macht
choices preview zu „Power of Love“ in der Filmpalette – Foyer 10/24
Schnitte in Raum und Zeit
Die 24. Ausgabe des Festivals Edimotion in Köln ehrt Gabriele Voss – Festival 10/24
Restitution von Kolonialraubkunst
„Dahomey“ und „The Story of Ne Kuko“ im Filmforum – Foyer 10/24
„Die Geschichte ist jetzt unfassbar aktuell“
Regisseur Andreas Dresen über „In Liebe, Eure Hilde“ – Gespräch zum Film 10/24
Die hemmungslose Leinwand
Sexualität im Kino – Vorspann 10/24
„Zuhause sehnen wir uns nach der Ferne...“
Kuratorin Joanna Peprah übers Afrika Film Fest Köln – Festival 09/24
Afrikanisches Vermächtnis
Das 21. Afrika Film Festival widmet sich dem Filmschaffen des Kontinents – Festival 09/24
Kurzfilmprogramm in der Nachbarschaft
„Kurzfilm im Veedel“ zeigt Filme zu aktuellen Themen in Köln – Festival 09/24
Sorge um die Filmkultur
Veränderungen und Einsparungen stehen vor der Tür – Vorspann 09/24
Disziplin, Drill und Durchlässigkeit
„Mädchen in Uniform“ im Filmforum – Foyer 08/24
Volles Programm(heft)
40-jähriges Jubiläum der Internationalen Stummfilmtage Bonn – Festival 08/24
Sommer-Endspurt
Humor und Weltrettung für Jung und Alt – Vorspann 08/24
Der Sieg des Glaubens
„Führer und Verführer“ im Odeon mit Regisseur Joachim Lang – Foyer 07/24
Queere Menschen in Polen
„Boylesque“ im Filmhaus – Foyer 07/24
Pssst!
Zu Spoilern, Prequels und Remakes – Vorspann 07/24
„Es geht um Geld, Gerechtigkeit und Gemeinschaft“
Regisseurin Natja Brunckhorst über „Zwei zu eins“ – Gespräch zum Film 07/24
Ein Fest des Kinos
Die Kölner Kino Nächte präsentieren an 4 Tagen knapp 50 Filme – Festival 07/24
Der Tod, der uns verbindet
NRW-Premiere von Eva Trobischs „Ivo“ – Foyer 06/24
Die schwierige Situation in Venezuela
„Das Land der verlorenen Kinder“ im Filmhaus – Foyer 06/24
Sternenkriege und Weißer Terror
Volles Sommerkinoprogramm – Vorspann 06/24
Ungewöhnliches Liebesdrama
„Alle die du bist“ im Odeon – Foyer 05/24
Doppelter Einsatz für „Afrika“
Spendenaufruf des Afrika Film Festivals – Festival 05/24