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Die Insel
USA 2005, Laufzeit: 127 Min.
Regie: Michael Bay
Darsteller: Ewan McGregor, Scarlett Johansson, Djimon Hounsou, Steve Buscemi, Noa Tishby, Sean Bean, Michael Clarke Duncan, Ethan Philip, Max Baker, Brian Stepanek, Siobhan Flynn

Meine Meinung zu diesem Film

Michael Bay wirbt für den Organspende-Ausweis
derf (26), 16.05.2007

Gerade ist in Deutschland die Organspende-Debatte mehr oder minder im Gange, liegt die Antwort doch auf DVD gepresst beim Videohändler ihres Vertrauens. Die Ethik-Komission hätte sich nur diesen Film anschauen müssen, um zu erkennen, welche Auswirkung es auf die menchliche Psyche hat, wenn es heißt:

Jeder muss seine Organe spenden, es sei denn, dass er eine Spende ablehnt.

So fliehen Ewan und Scarlett vor dem Seziermeser- verkörpert von Sean Bean. Um ihre heiligen Innereien zu schützen, ist kein Weg zu lang und so geht auf der Flucht eine Menge kaputt- Autos, Motorräder, fliegende Dinger- das Übliche eben. Aber de Fim nennt das Kind beim Namen: Es muss nicht geredet, sondern gehandelt werden.
Es ist nur fraglich, ob die Ethik-Komission Michael Bay´s Plädoyer für den Organspende-Auweis auch annimmt. Andernfalls hätten die Produzenten ( oder Macher, wie es im Teaser gerne heißt ) ihr Geld lieber in die Forschung stecken sollen als in die "Die Insel". ( 1 kleines Sternchen )

Wo ist mein linker Puma Schuh?
Kinokeule (541), 06.12.2006

Die Ausgangslage ist durchaus viel versprechend und ein talentierter Regisseur hätte einen interessanten Film abliefern können. Erinnert sei hier an THX 4711, Equilibrium oder Gattaca, die ähnliche Themen weitaus erfolgreicher aufarbeiten.

Michael Bay dienen Storys aber anscheinend nur als Folie für seine brachialen Actionszenen, die gefühlte 80 % seiner Filme ausmachen. Deshalb scheint er nie gelernt haben einen spannenden Film in Szene zu setzen in dem glaubwürdige Personen in einer interessanten Handlung zu sehen sind. Hier erscheint zu vieles zufallsgesteuert, unlogisch und deutet ganz selten an, was man aus dem Plot hätte machen könnte. Das geht soweit, dass man sich die Actionszenen herbeiwünscht, die überraschenderweise sehr spät einsetzen, aber dann umso fetter kommen.

Scarlett Johannson kann man beim Laufen zusehen, Ewan McGregor deutet sein Potential nur in seiner kurzen Doppelrolle an und Steve Buscemi schämt sich wohl noch heute. Die Dialoge zu denen man sie zwingt, beleidigen den Zuschauer. Das ist dann fast schon wieder amüsant (2 Sterne).

Reif für die Insel?
takeru (4), 12.02.2006

Eine Welt mit engen Grenzen und irrsinnigen Reglementierungen; Wenige kontrollieren Viele und selbst körperliche Annäherungen wie händchenhalten sind strengstens verboten...Mit der Hoffnung, endlich auf die Insel zu dürfen, werden die auf Kleinkindniveau konditionierten Bewohner bei der Stange gehalten.
Dem Zuschauer wird schnell klar, das in dieser sterilen Welt etwas nicht stimmt und kann sich nur allzu leicht in den Hauptdarsteller Ewan McGregor hineinversetzen. Er beginnt zu hinterfragen, Regeln zu brechen, Kontakte mit Jemandem von da Draussen zu pflegen, und stößt schließlich auf die grausame Wahrheit...
Von da an entwickelt sich der Film zum Actionstreifen. Wieso eigendlich? Weniger hätte dem Film sicherlich gut gestanden, aber vieleicht hatte die Story doch nicht genug Substanz. Ein schlechter Gag, daß der ehemalige Star Wars-Darsteller dann auch noch mit einem futuristischem Speederbike durch die Gegend fliegt.
Alles in Allem ein unterhaltsamer Film, aber die Hauptdarsteller Ewan und Scarlett werden ihren Fans sicherlich durch bessere Filme in Erinnerung bleiben.

Bombastisch
saintloop (22), 20.08.2005

Positiv : Ob man den Film nun letzlich mag oder nicht, verdammt spannend ist er bis zur letzten Minute ! Und Ewan McGregor spielt richtig gut (Scarlett Johansson fand ich dagegen zwar hübsch, aber mittelmäßig).
Negativ: Bombasto-Musik und Bombasto-Action, weniger wäre hier wirklich mehr gewesen. Dazu das aufdringlichste "Product-placement" der letzten Jahre, fehlte eigentlich nur noch LTU mit "Reif für die Insel". Und die Episode "Schwarzer wilder Mann trifft weiße Frau und ist eigentlich doch ein netter Kerl" war eindeutig im roten Bereich der Geschmacksskala.
Fazit in Kalkofe-Manier : 3 von 5 Dolly-Schafen.

Spannender als ich dachte!
Tara (93), 19.08.2005

Ich dachte: Gähn, mal wieder ein Zukunfts-Klon-Fiktions Film, nur mit nem hübschen Mann!
Doch hab ich mich sehr getäuscht!
Der Film ist echt scheiße spannend, hätte ich gar nicht mit gerechnet!
Und ein grandioses offenes ende....was passiert denn jetzt????

Tolles Thema
pieces (1), 15.08.2005

Auch ich hätte mir diesen Film wahrscheinlich nicht angeschaut, hätte ich von den vielen Aktionszenen gewusst. Jedoch ist das Thema, welches in diesem Film aufgegriffen wird sehr interessant. Es regt zum Nachdenken an, was uns eventuell in den nächsten Jahrzenten bevor stehen könnte.
Schauspielerisch gut umgesetzt. 5 Sterne!

sehenswert
ferdinandsor (1), 11.08.2005

Erinnerte mich an minority report, blade runner und einer Serie aus den 80-er Jahre in Fernsehen in USA/GB.

Durchweg gute schauspielerischen Leistungen, bis in die Nebenrollen hinein. Ewan McGregor als Hauptdarsteller besonders gut.

Eine Geschichte, die zwar manchmal zu dick aufgetragen ist, aber trotzdem nah an einer möglichen Zukunft dran. Damit Botschaften zum Nachdenken kombiniert mit Aktion satt. Sehenswert.

Viel Spass!

Actionfilm mit plausibler Geschichte !
HomerSimpson (7), 07.08.2005

Hätte ich gewusst, dass der Film so actionlastig ist, wäre ich wahrscheinlich nicht reingegangen. Aber es hat sich trotzdem gelohnt, weil er eine sehr gute Geschichte und mit Ewan McGregor einen super Hauptdarsteller hat.
Wer sich vor Augen führen will, was man mit Klonen alles machen 'könnte', der sollte sich Die Insel auf jeden Fall anschauen!

P.S.: an alle Star Wars Fans: Ich finde, dass es neben Ewan McGregor auch ein paar andere Parallelen gibt. Auf Details achten! :-)

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