Die Hälfte der Stadt
Deutschland 2015, Laufzeit: 88 Min.
Regie: Pawel Siczek
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Doku über ein fotografisches Vermächtnis
Keine Fotos von Juden!
„Die Hälfte der Stadt“ von Pawel Siczek
Fünfzig Jahre lang wurden tausende Glasnegative auf einem Dachboden gelagert. Jetzt bilden die Fotos des jüdischen Portrait-Fotografen Chaim Berman die Grundlage für diese Dokumentation. Berman lichtet zwischen den Weltkriegen die Bewohner der polnischen Stadt Kozienice ab. Er gründet eine Familie und sitzt im Stadtrat. Dann marschieren die Deutschen ein und das Grauen nimmt seinen Lauf.
Regisseur Pawel Siczek befragt Zeitzeugen zu den Vorgängen, verliert dabei jedoch den Fokus. Berman bleibt weitestgehend profillos, die Bedeutung seiner Fotos und seiner Kunst wird nur angerissen. Somit skizziert Siczek nur lose ein weiteres dunkles Kapitel deutscher Kriegsverbrechen, das er aber mit wundervollen, traurig gezeichneten Animationen auferstehen lässt.
(Hartmut Ernst)
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