Der Maschinist
Spanien/USA 2003, Laufzeit: 101 Min., FSK 16
Regie: Brad Anderson
Darsteller: Christian Bale, Jennifer Jason Leigh, Aitana Sanchez-Gijon, John Sharian, Michael Ironside, Larry Gilliard Jr., Reg E. Cathey, Anna Massey, Matthew Romero Moore, Craig Stevenson
Mager
otello7788 (554), 19.07.2020
Ich habe den Film vor zwei Wochen gesehen und ihn nahezu vergessen, bis auf die überirdische Leistung von Christian Bale. Er hat mich insgesamt eher kalt gelassen und nicht wirklich gepackt. Die Auflösung war zu profan. Mässig.
Einzigartige Atmosphäre
avelevin (20), 19.04.2006
dieser Film hat mich von Anfang an in seinen Bann gezogen. Interessante Bilder die immer wieder vom ausgemergelten Gesicht des Christian Bale geprägt sind, eine Atmosphäre in der man die Einsamkeit von "Trevor" fast körperlich spüren kann.
Die Geschichte wird bis zum erzählerischen Höhepunkt, als Trevor seinen Wahn durchbricht, sehr spannend gehalten. Danach endet die bis dahin sehr ideenreich aufgebaute Spannung abruppt durch eine sehr einfache Auflösung in sich zusammen.
Dies fand ich den einzigen Wehrmutstropfen in einem ansonsten gut gelungenen Film.
Sehr zu empfehlen!
Empfehlung
gutzi (182), 04.10.2005
Marylou hat eigentlich schon alles gesagt, so bleibt mir nur, noch einmal zu bestätigen, daß "Der Maschinist" wirklich ein außergewöhnlich spannender, intelligent erzählter Film mit einem furchteinflößend guten Christian Bale ist. Unbedingte Empfehlung!
So muß es sein!
Marylou (161), 11.07.2005
Absoluter erste Sahne Psycho-Thriller, der keine Wünsche offen lässt! Was ist Memento? Ein Hundekuchen gegen dieses satte Stück Torte!
Was ist Sieben? Ein Stückchen Dreck an meinem Absatz!
Alleine Christian Bale ist schon Grund genug, den Film zu gucken, mein Gott, sieht der Kerl kaputt aus. Ich glaube, der hat gar keine Maske mehr gebraucht. Was für ein Wrack! Absolut grandiose Vorstellung!
Die Story baut sich langsam auf. Erst erscheint alles verständlich. Der Typ pennt ewig nicht, das allein ist schon sehr strange, aber wen wunderts, das er verpeilt ist.
Doch langsam nimmt seine Paranoia Formen an, die in keine Realität mehr passt, egal, wie müde der Kollege sein mag...irgendwas läuft da, aber was?
Der Verlauf der Story ist sehr gut gemacht. Die Spannung hält sich durch den ganzen Film und steigert sich zu einem überraschenden Ende.
Die ganze Stimmung des Filmes ist sehr düster und unheilsschwanger, das drohende Unheil ist omnipräsent.
Ich habe mich ganz schön gegruselt.... die Geisterbahn hatte es wirklich in sich, da haben sich mir alle Haare gesträubt. Ich bin keine Memme, aber ich war schon besorgt, das sich das Szenario in meine Träume schleicht!
Das hier ist ein Thriller, wie er sein sollte. Er geht einem an die Substanz, ist aber dabei sehr subtil und unaufdringlich. Er braucht keine abartigen Metzeleien und Effekte, um einem am Nacken zu packen. Eine Wohltat gegen den ganzen Schund im Kino....
Absolut unbedingt empfehlenswert!
P.S: Er heißt Trevor Reznik ;-)
Magerer Bale; Reichhaltiger Film
bathory (1), 26.02.2005
Wäre mein Kinoerlebnis nicht von lärmenden Jugendlichen hinter mit getrübt gewesen, hätte es ein parfekter Kinoabend werden können, denn der Film bot einem vieles.
Der magere und paranoide Christian Bale, welcher in seiner Rolle als der Maschiinist Trevor (nachnahme vergessen) mehr als glänzt, die brilliante Story mit effektvollem Ende und die art und weise wie der Film in einem fragen aufwirft...man bekommt zwar vorahnungen, wei der Film enden könnte, diese verwirft man allerdings alle paar minuten.
Dazu kommt noch das ich sowieso ein sehr grosser Bale fan bin, vorallem seit Velvet Goldmine...
ich empfehle diesen Film nicht nur Fans des Psycho-Thrillers...denn er bietet mehr als das!
Gelungene Überraschung
Will (3), 21.02.2005
Wer von diesem Film noch nie etwas gehört oder gelesen hat wie ich, sollte sich den Spaß gönnen. Klasse Psycho-Thriller mit einem herauragenden Hauptdarsteller.
Überraschend
Mäxchen (12), 18.11.2004
Jenseits aller Kritiken gibt es noch Momente, wo man im Kino sitzt und als Zuscher von einem Film überascht wird. "Der Maschinist" ist so ein Film. Eine spanische Produktion mit internationaler Besetzung. Die Kraft des Films liegt in einer glasklaren Dramaturgie, die auf den Betrachter eine nahezu absorbierende Kraft ausübt. Die strenge Formensprache erinnert an Hitchkock, ebenso die langsame Steigerung der Suspense. Der Zuscaher geht mit, obwohl er nicht weiß wohin und immer wieder an der Nase herumgeführt wird. Die Auflösung ist allerdings enttäuschend und erinnert mehr an Ratschläge der verkehrsethisch orientierten Ausrichtung vom 7. Sinn.
Mäxchen.
Auch wenn ich nicht paranoid bin...............
Kinokeule (541), 16.11.2004
Ein toller, kleiner Mindfucker-Film im Stil von Cronenberg oder Lynch, mit Ähnlichkeiten zu Fight Club, aber auch zu Beautiful Mind. Christian Bale hat bereits in Equilibrium und American Psycho gute Vorstellungen abgegeben und wird demnächst als Batman in die erste Liga aufsteigen. Hier vielleicht seine letzte ?kleine? Produktion, für die er sich bei 1,88 m auf 60 Kilo runtergehungert hat und aussieht wie eine KZ Häftling. Ein sehr interessanter Film mit skurrilen Einfällen und einem überraschenden Ende. Wird trotzdem nicht lange auf den Leinwänden zu sehen sein, also schnell rein. (4 Sterne).
Die ganze Palette Kino
9. European Arthouse Cinema Day – Festival 11/24
Nach Leerstellen suchen
„Riefenstahl“ im Weisshauskino – Foyer 11/24
Kunst des Nicht-Wegschneidens
„Anna Zeit Land“ im Filmforum – Foyer 10/24
Liebe und Macht
choices preview zu „Power of Love“ in der Filmpalette – Foyer 10/24
Schnitte in Raum und Zeit
Die 24. Ausgabe des Festivals Edimotion in Köln ehrt Gabriele Voss – Festival 10/24
Restitution von Kolonialraubkunst
„Dahomey“ und „The Story of Ne Kuko“ im Filmforum – Foyer 10/24
„Die Geschichte ist jetzt unfassbar aktuell“
Regisseur Andreas Dresen über „In Liebe, Eure Hilde“ – Gespräch zum Film 10/24
Die hemmungslose Leinwand
Sexualität im Kino – Vorspann 10/24
„Zuhause sehnen wir uns nach der Ferne...“
Kuratorin Joanna Peprah übers Afrika Film Fest Köln – Festival 09/24
Afrikanisches Vermächtnis
Das 21. Afrika Film Festival widmet sich dem Filmschaffen des Kontinents – Festival 09/24
Kurzfilmprogramm in der Nachbarschaft
„Kurzfilm im Veedel“ zeigt Filme zu aktuellen Themen in Köln – Festival 09/24
Sorge um die Filmkultur
Veränderungen und Einsparungen stehen vor der Tür – Vorspann 09/24
Disziplin, Drill und Durchlässigkeit
„Mädchen in Uniform“ im Filmforum – Foyer 08/24
Volles Programm(heft)
40-jähriges Jubiläum der Internationalen Stummfilmtage Bonn – Festival 08/24
Sommer-Endspurt
Humor und Weltrettung für Jung und Alt – Vorspann 08/24
Der Sieg des Glaubens
„Führer und Verführer“ im Odeon mit Regisseur Joachim Lang – Foyer 07/24
Queere Menschen in Polen
„Boylesque“ im Filmhaus – Foyer 07/24
Pssst!
Zu Spoilern, Prequels und Remakes – Vorspann 07/24
„Es geht um Geld, Gerechtigkeit und Gemeinschaft“
Regisseurin Natja Brunckhorst über „Zwei zu eins“ – Gespräch zum Film 07/24
Ein Fest des Kinos
Die Kölner Kino Nächte präsentieren an 4 Tagen knapp 50 Filme – Festival 07/24
Der Tod, der uns verbindet
NRW-Premiere von Eva Trobischs „Ivo“ – Foyer 06/24
Die schwierige Situation in Venezuela
„Das Land der verlorenen Kinder“ im Filmhaus – Foyer 06/24
Sternenkriege und Weißer Terror
Volles Sommerkinoprogramm – Vorspann 06/24
Ungewöhnliches Liebesdrama
„Alle die du bist“ im Odeon – Foyer 05/24
Doppelter Einsatz für „Afrika“
Spendenaufruf des Afrika Film Festivals – Festival 05/24