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Antichrist

Antichrist
DK/D 2009, Laufzeit: 104 Min., FSK 18
Regie: Lars von Trier
Darsteller: Willem Dafoe, Charlotte Gainsbourg

Meine Meinung zu diesem Film

Dreck.
Cinemoenti (173), 23.02.2010

Mehr mag ich gar nicht schreiben.

Madonna & Riefenstahl
CemileTS (137), 15.01.2010

Soeben habe ich den Film nochmals gesehen, und im Anschluss musste ich verstärkt an Frauen-Typen wie Madonna und Leni Riefenstahl denken...Kastratorinnen

Alle Unfähig
poodles (46), 05.10.2009

Dieser Film ist viel weniger voyaristisch als man glauben würde: Depressionen, und die menschliche Psyche- besonders in seine verleugnete, hässliche Seite - werden hier offengelegt. Der Film zeigt wie Frauen, wenn heimlich von Hass besetzt, deren Kinder sterben lassen.

Der Mann, der Therapeut, der alles rational "verstehen" will, und es alles nicht begreif(t)en (kann) macht ein Therapie-Versuch nach dem anderen: bis seine depressive Frau sich als eine Männer-Hassende Wesen entlarvt.

Er kann es dann nicht mehr vermeiden, dass er, als Mann, wie sein Sohn, das Ziel dieser Hass sei!

Der Sex ist der Schauplatz, das Wald das Ort der Offenbarung, das Männlicher Kind das (erste, ) Opfer.

p/s Und der Grosse Schwanz: tja, von Trier wollte bestimmt sicher sein, dass die Zuschauer das "Objekt des Hassen" und all das wo für es steht, nicht verpassen kann. Wäre mal interssant die eigene Reaktion auch mal zu merken.

Grosse Leinwand
CemileTS (137), 20.09.2009

....also die für mich einzigste unerträgliche Gewaltdarstellung in diesem Film :

Ein grosser dicker Schwanz sieht auf grosser Leinwand (cinedom) einfach grösser und dicker aus;-)

Durchgefallen
Patrick Lynch (3), 19.09.2009

Mit Neugier ging ich in den neuen Lars von Trier-Film. In den Rezensionen war bereits von einem Film zu lesen, der polarisiert (für mich eher ansprechend) und ja, auch von expliziter Gewaltdarstellung (normalerweise nicht so mein Ding).
Ich gebe zu, ich habe den Punkt "explizite Gewaltdarstellung" nicht wirklich ernst genommen, da, wie ich dachte, der Film ja von Lars von Trier ist, und ich den, bisher, sehr respektabel fand und auch durchweg niveauvoll. Gesehen habe ich von ihm bereits Dogville, Dancer in the Dark und Idioten.

Leider ist Lars von Tier für mich seit diesem letzten Kinobesuch durchgefallen.

Er selbst erklärt, dass er in einer eigenen Depression diesen Film geschrieben hat. Für mich ist es nicht legitim, aufgrund einer eigenen Depression den Leuten Garbage vorzuwerfen.

Doch..nun zum Film: Der Sohn stirbt und der Mann, von Beruf Psychologe, beschließt, seine Frau, die in tiefe Abründe stürzt, selbst zu behandeln.

Die ersten 80 Minuten:
Der Mann (William Dafoe) ist völlig eindimensional. Er ist nur noch der Psychologe. Es fehlt völlig, dass er der Vater ist und ebenfalls zutiefst trauert und ebenso, dass er der Ehemann ist, der eine Beziehung (auf Augenhöhe) zu seiner Frau führt. Statt dessen stellt er sich als ihr Therapeut durchweg weit über sie.
Ist das jetzt Absicht und soll interessant sein? Oder ist dieser Teil des Films einfach schlecht gelungen?

Die Minuten 81 - 90 (ca.!):
Explizite Gewaltdarstellung wie versprochen. Bin ich in "SAW XI" oder "Hostel XVII" gelandet? Ich finde das nicht ok. Es ist meiner Meinung nach niveaulos, in dieser Heftigkeit unerwartet und unstringent.
Ich verlasse schockiert und aus Protest das Kino. Ich denke, eigentlich müsste doch jetzt jeder gehen?!?! Stattdessen: Ein voll besetzter Kinosaal und alle bleiben.

Minuten 91 - 108:
I don't know! And I am proud of it;)
Naja, ich hab inzwischen gehört, wie er ausging. Es passt zumindest zu Minuten 81 - 90 (Zeitangaben wie gesagt nur "ca.").

LG, P. Lynch

LA PETITE MORT
CemileTS (137), 07.09.2009

NEIN !


Ich bin der Meinung Herrn Von Guttenberg sollte eine gehörige Lektion erteilt werden.

Mein Vorschlag: Er stellt sich als Dressman für die Titelseite der nächsten Ausgabe des OTTO-Katalogs zur Verfügung.


Darüber hinaus habe ich Lars Von Trier mittlerweile satt,

sosehr dass ich mich nicht mal über Antichrist aufregen kann.

Inhalt:

eine Frau begreift den "kleinen Tod" der Männer nicht und entwickelt schleichend eine Gegenkultur. In der Postmoderne nennen wir das Feminismus.


Lars Von Trier sollte schon wegen dem dämlichem "Epilog" auch auf dem Scheiterhaufen schmoren, schliesslich bemerkte Charlotte Gainsbourg bereits dass sie in dieser Arbeit in das Ego des Herrn Von Trier geschlüpft sei.

Fazit: er hat ein gewaltiges Problem mit seinen eigenen "kleinen tod"

(im franz. wird der Tod weiblich benannt "La Mort")

so what?! who cares?

(naja, abgesehn von der Feminale aus Köln, denn die gehen sicher verschwiegen in dem Film um sich dann anschliessend in
"therapeutische und pädagogische Gesprächsrunden" darüber auszulassen..."Lars Von Trier die alte Sau" ;-))

Gleichgültigkeit dem Gütigen.

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