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22.10.2001
Nach zehn Minuten habe ich mir gewünscht, die Darsteller mögen sich einander straßenbandengemäß mit großkalibrigen Waffen massakrieren und das seit langem erwartete große Erdbeben Los Angeles verschlingen. Und das bitte ganz schnell. Diese Gnade wurde mir aber nicht zuteil. Weitere 97 Minuten dünne Dialoge und japanische Kleinwagen in farbenfrohem Lackkleid in einer Story, gegen die 92 87 15 Jump Street, oder wie auch immer die Serie hieß, hohe Filmkunst verkörpert.
Eigentlich gab es alles, was amerikanische Filme in der letzten Zeit auszeichnet. Rauchen ist out, der Kaffee ist koffeinfrei, das Bier ist light und gef... wird auch nicht. Also gefahren schon, aber erst die Story im ganzen: Der, wie sich später herausstellt, für den Polizeidienst ungeeignete junge blonde Protagonist, wird in eine Gang eingeschleust, um die Verantwortlichen für brutale LKW-Überfälle zu überführen. Schafft er aber nicht!
Dafür ißt er Thunfischbrote, baut eine Lachgaseinspritzung ein und verliebt sich. Zwischendurch wird autogefahren; natürlich illegal schnell, und gegen andere Gangs opponiert.
Ich rate dazu, lieber ein Taxi Taxi zu rufen und Mad Max I, sowie vielleicht noch Driver aus der staubigen Düsternis einer Videothek ans Tagelicht zu holen. Da wird wenigstens noch stilvoll gestorben.
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