Verblendung (2009)
Schweden 2009, Laufzeit: 152 Min., FSK 16
Regie: Niels Arden Oplev
Darsteller: Noomi Rapace, Michael Nyqvist, Sven-Bertil Taube, Peter Andersson, Peter Haber, Marika Lagercrantz, Lena Endre, Ingvar Hirdwall
Haut einen um
Gorgo74 (57), 16.03.2013
Packender Film, auch als Geschichte gut abgeschlossen. Das Ende hatte was von das Schweigen der Lämmer. Nichts für schwache Nerven also. Ich fand den zweiten und dritten Teil viel schwächer gegen den hier.
Spannend
nate (49), 23.08.2010
Ein meiner Meinung nach sehr spannender Thriller mit einer sehr guten Hauptdarstellerin und einem intelligenten Plot. Dazu muss ich aber sagen, dass ich das Buch nicht gelesen habe.
Tank Girl Clarice Starling
CemileTS (137), 17.07.2010
Der besondere Film, Besonders ;-
Buch ist besser
lamlam (1), 01.02.2010
An das Buch kommt der Film natürlich nicht dran. Die Schauspieler sind gut. Bestimmt sehenswert wenn man die Bücher nicht kennt. So war es leider nicht mehr besonders spannend Und es fehlt natürlich viel zu viel. Schade. Trotzdem immer noch ein Film der besseren Sorte.
Verblödung
Unser (26), 31.10.2009
Manchmal hat man im Kino jemanden neben sich, der seine Erkenntnisse bezüglich des Films vor sich hin spricht. Der nervtötende Effekt ist, dass man einem Echo der eigenen Wahrnehmungsprozesse lauscht. Und das von jemand, der durch seine Äußerungen den Eindruck erweckt er wisse etwas, was die Anderen nicht zu erkennen in der Lage seien und man müsse ihn ob dieser Mitteilung dankbar sein. Im Film brauchen Sie diesen Nebenmann nicht, da macht das der Regisseur selber. Im Kinderfilm mögen diese (bildlich) nachgeschobenen Erläuterungen sinnvoll sein, um die Kleinen inhaltlich nicht abzuhängen, aber an Kinder kann hier keiner gedacht haben ? näheres dazu später.
Wenn man das Spektrum der Film-Thriller mal auf einer Skala von ?John leCarré ?Verfilmung? bis zu ?Splatter-Movie? anordnet, liegt dieser Film ziemlich weit rechts. Solche Filme sind schwerpunktmäßig eher bunt und bedienen im Kino vornehmlich eine negativ-ästhetische Wahrnehmung und einen gewissen Angstkitzel. Weniger wichtig sind bei diesen Filmen ein schlüssiger Handlungsaufbau und die innere Glaubwürdigkeit der Personen. Kognitive Spannungsbögen gibt es zwar auch, aber immer mehr in einer sportlichen als empathischen Weise des Eintauchens in den Film. Solche Filme mag ich nicht, sie sind mir geradewegs unangenehm. Ich kenne viele nette und kluge Leute, denen diese Filme Spaß machen, mir nicht. Dräuend schwellende Musik, während die nächste Gewaltexplosion droht, oder das in Szene setzen von Folterungen und verstümmelten Leichen, da bietet der Film eine Menge an. Die Handlung ist durchaus kompliziert, aber wenig schlüssig und die Personen wirken eher grob geschnitzt. Der Fehler der Schauspieler ist das nicht, die machen ihre Arbeit sehr gut. Für Freunde des Genres vielleicht ein Genuss. Man sollte sich halt vorher informieren, was für ein Genre hier eigentlich bedient wird.
Verblendung
Liebster (33), 11.10.2009
Verblendung von Stieg Larsson wurde mir zunächst als Buchtipp bekannt.
Stieg Larsson als viel zu früh (mit 50 Jahren) verstorbener Krimi-Verfasser fiel mir erst vor kurzem auf. Der Autor hat seinen Weltruhm nicht mehr erlebt. Mein Freund wies mich auf die fesselnden Bücher hin und schenkte mir den Titel ?Verblendung?
Stieg Larssons Bestseller ?Verblendung? ist der Auftakt zur vorab in den Medien gefeierten ?Millenium-Trilogie?. Das Publikum darf Thriller vom Feinsten erwarten.
Drei Verfilmungen kommen nach und nach in die Kinos, der Titel ?Verblendung? kam jetzt als erste heraus. Die zweite Thriller-Story ?Verdammnis? folgt im Jan. 2010.
Im Cinestar konnte ich mir den brillanten 152-Minuten-Thriller anschauen.
Der Handlungsverlauf wird hier in Kurzform erwähnt, mehr möchte ich gar nicht hinzufügen.
Noomi Rapace (die Dame ist erstaunlich, sie macht eine "Nebenrolle" zeitweise zur Hauptrolle), Michael Nyqvist, Sven-Bertil Taube, Peter Andersson, Peter Haber, sie alle spielen die interessanten Charaktere in diesem wahrhaft packenden Film.
Die Altersfreigabe: ab 16 Jahren ist m. E. zu tief angesetzt, es gibt etliche Schockbilder; die ganze Story ist nicht ohne.
Anschauen!
sehr spannend und unterhaltsam
zageus (3), 11.10.2009
sehr spannend und unterhaltsam, die Protagonisten sind sehr differenziert dargestellt, bin positiv überrascht
Gruseln vom Feinsten!
hilcki (1), 05.10.2009
Eine spannende Geschichte mit überzeugenden Darstellern! Mindestens so aufregend wie DAS SCHWEIGEN DER LÄMMER... :-)
Keine leichte Kost
woelffchen (597), 05.10.2009
Düsterer Thriller über grausame Verbrechen im hier und heute. Bildgewaltig und präzise, schauspielerisch hochinteressant, Unterhaltungsniveau hoch.
Sehenwert - nicht unbedingt für schwächliche Nerven.
Durchgehend spannende Unterhaltung... *****
dr.wo (22), 04.10.2009
Hab den Roman nicht gelesen. Ist aber kein Handicap... Durchgehend spannende Unterhaltung. Ein Blick in Abgründe, die sich hinter scheinheiligen Fassaden auftun... Bemerkenswert sind Lisbeths "politisch nicht korrekte", aber moralisch umso besser verständliche "Selbstjustizaktionen" und nicht zu vergessen die "Selbstbedienung" am Ende - auch die gönnt man Lisbeth gerne...
Genau!
Cinemoenti (173), 04.10.2009
Mein Vorschreiber schreibt, was ich meine. Also schließe ich mich dem absolut und uneingeschränkt an.
Bestens umgesetzt!
gsuslafleur (1), 03.10.2009
Ich sehe ja selten Filme, nachdem ich ihre Romanvorlage gelesen habe - und jetzt mal nicht das übliche (der Roman war so toll, da wollte ich mir den Eindruck nicht verwässern...), ich lese einfach fast keine Bücher mehr.
Bei diesem hat es sich sowas von gelohnt, weil (fast) alles gestimmt hat. Genau das Notwendige wurde aus der filmischen Geschichte raus gehalten, dass Michael mit Erika, dass seine Tochter ihm das Rätsel löst, mit dem die Aufklärung ins Rollen kommen - perfekt. Man kann sagen, dass die Autoren des Films die Makel des Buches beiseite gewischt haben - auch wenn das Buch ganz formidabel ist.
In 2,5 Stunden wird alles verdichtet, was eigentlich kaum geht. Die Schweden haben es zusammen mit dem ZDF geschafft: Hochspannung, grandiose Schauspielkunst, die perfekte Auswahl der Hauptdarsteller, perfekte Besetzung bis in die kleinsten Nebenrollen und auch noch exakt erwartbare, aber eben genau die richtigen Synchronstimmen. Verrückt.
Noomi Rapace spielt den wirklich grandiosen Michael Nyqvist fast noch an die Seite, das hatte ich nicht erwartet.
Man, ich bin nach "The Wrestler" mal wieder rundum zufrieden, ins Kino gegangen zu sein. Danke, ich freue mich schon auf Februar.
Die ganze Palette Kino
9. European Arthouse Cinema Day – Festival 11/24
Nach Leerstellen suchen
„Riefenstahl“ im Weisshauskino – Foyer 11/24
Kunst des Nicht-Wegschneidens
„Anna Zeit Land“ im Filmforum – Foyer 10/24
Liebe und Macht
choices preview zu „Power of Love“ in der Filmpalette – Foyer 10/24
Schnitte in Raum und Zeit
Die 24. Ausgabe des Festivals Edimotion in Köln ehrt Gabriele Voss – Festival 10/24
Restitution von Kolonialraubkunst
„Dahomey“ und „The Story of Ne Kuko“ im Filmforum – Foyer 10/24
„Die Geschichte ist jetzt unfassbar aktuell“
Regisseur Andreas Dresen über „In Liebe, Eure Hilde“ – Gespräch zum Film 10/24
Die hemmungslose Leinwand
Sexualität im Kino – Vorspann 10/24
„Zuhause sehnen wir uns nach der Ferne...“
Kuratorin Joanna Peprah übers Afrika Film Fest Köln – Festival 09/24
Afrikanisches Vermächtnis
Das 21. Afrika Film Festival widmet sich dem Filmschaffen des Kontinents – Festival 09/24
Kurzfilmprogramm in der Nachbarschaft
„Kurzfilm im Veedel“ zeigt Filme zu aktuellen Themen in Köln – Festival 09/24
Sorge um die Filmkultur
Veränderungen und Einsparungen stehen vor der Tür – Vorspann 09/24
Disziplin, Drill und Durchlässigkeit
„Mädchen in Uniform“ im Filmforum – Foyer 08/24
Volles Programm(heft)
40-jähriges Jubiläum der Internationalen Stummfilmtage Bonn – Festival 08/24
Sommer-Endspurt
Humor und Weltrettung für Jung und Alt – Vorspann 08/24
Der Sieg des Glaubens
„Führer und Verführer“ im Odeon mit Regisseur Joachim Lang – Foyer 07/24
Queere Menschen in Polen
„Boylesque“ im Filmhaus – Foyer 07/24
Pssst!
Zu Spoilern, Prequels und Remakes – Vorspann 07/24
„Es geht um Geld, Gerechtigkeit und Gemeinschaft“
Regisseurin Natja Brunckhorst über „Zwei zu eins“ – Gespräch zum Film 07/24
Ein Fest des Kinos
Die Kölner Kino Nächte präsentieren an 4 Tagen knapp 50 Filme – Festival 07/24
Der Tod, der uns verbindet
NRW-Premiere von Eva Trobischs „Ivo“ – Foyer 06/24
Die schwierige Situation in Venezuela
„Das Land der verlorenen Kinder“ im Filmhaus – Foyer 06/24
Sternenkriege und Weißer Terror
Volles Sommerkinoprogramm – Vorspann 06/24
Ungewöhnliches Liebesdrama
„Alle die du bist“ im Odeon – Foyer 05/24
Doppelter Einsatz für „Afrika“
Spendenaufruf des Afrika Film Festivals – Festival 05/24