The New World
USA 2005, Laufzeit: 135 Min., FSK 12
Regie: Terrence Malick
Darsteller: Colin Farrell, Q'Orianka Kilcher, Christopher Plummer, Christian Bale, August Schellenberg, Wes Studi, David Thewlis, Yorick van Wageningen, Raoul Trujillo, Michael Greyeyes, Kalani Queypo,Ben Mendelsohn, Noah Taylor, Brian F. O'Byrne, Ben Chaplin, Jamie Harris, Janine Duvitski, Eddie Marsan, Joe Inscoe, Jake Curran
Gegen den Strom
Raspa (391), 20.11.2006
Dieser Film ist nicht spannend. Dieser Film orientiert sich nicht an heutigen Sehgewohnheiten. Dieser Film konnte kein kommerzieller Erfolg sein.Dieser Film ist eine Zumutung.
Ich sage: Dieser Film ist wunderbar. Dieser Film hat einen großen Atem. Dieser Film wird Bestand haben.
Sagenwirmalso:
Colonia (683), 24.03.2006
Am letzten Wochenende hatte man noch in zwei Kinos die Möglichkeit, den Film - zu einer m.E. passablen Uhrzeit - zu sehen. Und wenn man mal einen großen Saal fast ganz für sich allein haben wollte, dann war "The New World" der Film der Wahl. Nach 135 Minuten wusste auch ich dann endlich, warum das so war.
www.dieregina.de
Darum!
observer (198), 23.03.2006
Weil es sich hierbei um einen Film aus der Familie der sUpeRFloPs handelt.
Wieso?
cekay (6), 23.03.2006
Wieso läuft der Film nirgends mehr? Und wieso lief er zuvor nur in zwei Kinos und immer nur vormittags?
Wunderschöne Eindrücke
Möhnchen (6), 08.03.2006
Also mir hat dieser Film sehr gut gefallen obwohl ich kein Fan von Colin Farrell bin. Q`Orianka Kilcher hat mich allerdings total verzaubert. Es gab viele Momente in denen man sich von den schönen Bildern und der Musik davon tragen lassen konnte. Meine Erwartungen wurden auf jeden Fall erfüllt.
Malick meldet sich zurück
Kinokeule (541), 06.03.2006
Und wieder kommen die Eindringlinge über das Meer. Angstvoll betreten sie das unbekannte Land, dessen Gefahren sie noch nicht kennen. Leise weht der Wind durch das meterhohe Gras. Wagners Rheingold schwillt immer mehr an.
Terence Malick ist wie schon bei dem ?schmalen Grat? auf der Suche nach dem Paradies. Er findet es diesmal bei den Indianern im Virginia um 1600. Dabei handelt es sich um ein kindlich naives Volk, das im Einklang mit der Natur ein glückliches Leben führt.
Die Eindringlinge sind die ersten Auswanderer aus England die es bis Amerika geschafft haben. Obgleich religiös motiviert bringen sie Neid, Leid und den Tod mit sich.
Gerade zu Beginn des Filmes glücken Malick einige berauschende Sequenzen. Naturaufnahmen unterlegt er mit den Gedanken der Menschen und wundervoller Begleitmusik. Oftmals balanciert er dabei auf der Grenze zwischen Poesie und Kitsch. Trotzdem gefiel mir die erste Stunde ähnlich gut, wie der gesamte ?Schmale Grat?.
Später wird dann die Liebesgeschichte zwischen der Prinzessin ?Pocahontas? und Offizier "Smith" erzählt. Eine ähnlich Geschichte hat man im Kino sicherlich schon häufig gesehen und die berückende Q'Orianka Kilcher kann den Film nicht komplett tragen.
Meine zugegebenermaßen hohen Erwartungen an diesen Film wurden nicht vollständig erfüllt. Der Regisseur soll angeblich ca. 20 Minuten Naturaufnahmen aus dem bereits fertig gestellten Film geschnitten haben. Möglicherweise waren das Szenen, die mir besonders gefallen hätten. Also auf den Directors Cut warten (3 Sterne).
Die ganze Palette Kino
9. European Arthouse Cinema Day – Festival 11/24
Nach Leerstellen suchen
„Riefenstahl“ im Weisshauskino – Foyer 11/24
Kunst des Nicht-Wegschneidens
„Anna Zeit Land“ im Filmforum – Foyer 10/24
Liebe und Macht
choices preview zu „Power of Love“ in der Filmpalette – Foyer 10/24
Schnitte in Raum und Zeit
Die 24. Ausgabe des Festivals Edimotion in Köln ehrt Gabriele Voss – Festival 10/24
Restitution von Kolonialraubkunst
„Dahomey“ und „The Story of Ne Kuko“ im Filmforum – Foyer 10/24
„Die Geschichte ist jetzt unfassbar aktuell“
Regisseur Andreas Dresen über „In Liebe, Eure Hilde“ – Gespräch zum Film 10/24
Die hemmungslose Leinwand
Sexualität im Kino – Vorspann 10/24
„Zuhause sehnen wir uns nach der Ferne...“
Kuratorin Joanna Peprah übers Afrika Film Fest Köln – Festival 09/24
Afrikanisches Vermächtnis
Das 21. Afrika Film Festival widmet sich dem Filmschaffen des Kontinents – Festival 09/24
Kurzfilmprogramm in der Nachbarschaft
„Kurzfilm im Veedel“ zeigt Filme zu aktuellen Themen in Köln – Festival 09/24
Sorge um die Filmkultur
Veränderungen und Einsparungen stehen vor der Tür – Vorspann 09/24
Disziplin, Drill und Durchlässigkeit
„Mädchen in Uniform“ im Filmforum – Foyer 08/24
Volles Programm(heft)
40-jähriges Jubiläum der Internationalen Stummfilmtage Bonn – Festival 08/24
Sommer-Endspurt
Humor und Weltrettung für Jung und Alt – Vorspann 08/24
Der Sieg des Glaubens
„Führer und Verführer“ im Odeon mit Regisseur Joachim Lang – Foyer 07/24
Queere Menschen in Polen
„Boylesque“ im Filmhaus – Foyer 07/24
Pssst!
Zu Spoilern, Prequels und Remakes – Vorspann 07/24
„Es geht um Geld, Gerechtigkeit und Gemeinschaft“
Regisseurin Natja Brunckhorst über „Zwei zu eins“ – Gespräch zum Film 07/24
Ein Fest des Kinos
Die Kölner Kino Nächte präsentieren an 4 Tagen knapp 50 Filme – Festival 07/24
Der Tod, der uns verbindet
NRW-Premiere von Eva Trobischs „Ivo“ – Foyer 06/24
Die schwierige Situation in Venezuela
„Das Land der verlorenen Kinder“ im Filmhaus – Foyer 06/24
Sternenkriege und Weißer Terror
Volles Sommerkinoprogramm – Vorspann 06/24
Ungewöhnliches Liebesdrama
„Alle die du bist“ im Odeon – Foyer 05/24
Doppelter Einsatz für „Afrika“
Spendenaufruf des Afrika Film Festivals – Festival 05/24