Die Dolmetscherin
USA 2005, Laufzeit: 128 Min., FSK 12
Regie: Sydney Pollack
Darsteller: Nicole Kidman, Sean Penn, Catherine Keener, Jesper Christensen, Yvan Attal, Earl Cameron, Sydney Pollack, George Harris, Michael Wright, Clyde Kusatsu
Wird nicht in die Filmgeschichte eingehen...
imogen (7), 18.11.2005
Lässt man mal den (unvermeidlich?) naiv-scheinheiligen Umgang mit den Themen Gerechtigkeit, Vereinte Nationen und Internationaler Gerichtshof beiseite so ist dieser Film leider selbst in seinem Genre mittelmäßig und mit großem Aufwand uninspiriert bis mangelhaft umgesetzt: die Story ist peinlich, Ausstattung und Musik sind langweilig. Da ist kein Gegenstand, keine Stimmung, die einen fesseln könnten. Auch die afrikanischen Gesänge, die im Hintergrund auftauchen verfehlen ihre Wirkung, weil der schwarze Kontinent um den es eigentlich gehen soll im Grunde keine Rolle spielt. Das ist auch der Grund warum Silvias (Kidman) Charakter völlig konstruiert wirkt. Die Kameraführung ist teilweise so 08/15, dass man sich vorkommt als säße man im Set und nicht im Kino. Letztendlich wurde mein filmischer Eindruck der UNO in NYC stärker von der kurzen Szene aus North By Northwest geprägt als von den ausgiebigen Aufnahmen dieses Films. Ich kann den Film nicht weiterempfehlen. Übrigens ist das Ende öde.
überflüssig
sommernacht (22), 08.09.2005
liebe choices,
der 1. tipp, der mich richtig enttäuschte. nichts an diesem film ist neu oder sonstiges. an manchen stellen zwar spannend aber leider auch peinlich.aua!als ich nach dem film vor dem kino stand hatte ich den titel schon wieder vergessen. sorry, aber dieser film ist popcorn-kino unterster klasse, überflüssig und nicht wirklich sehenswert.
UN-Commercial
otello7788 (554), 06.09.2005
Kino hat auch die Funktion die Welt so zu zeigen, wie man sie sich wünscht. Eine UN, die über eine Macht verfügt, einen afrikanischen Massenmörder nach Den Haag vor Gericht zu schicken, wünschen wir uns doch wohl alle. In der Realität hat das Land dieses Massenmörders dann leider Ölvorkommen oder strategische Bedeutung, was darauf hinausläuft, daß er schlimmstenfalls nicht zum Neujahrsempfang geladen wird.
Aber wie gesagt, im Kino darf und soll es Gerechtigkeit geben.
Weil er eine Welt zeigt, in der Menschen sich gerecht benehmen und für eine gerechte Sache kämpfen, packt einen dieser Film von der ersten Minute an. Sean Penns und Nicole Kidmans Figuren sind an keiner Stelle eindimensional, rührselig oder pathetisch. Sie bleiben dem Zuschauer beide bis zum Ende hin etwas fremd, obwohl man mit ihnen mitfühlt. Dies unterscheidet ein Rührstück dann von einem großen Film und gute Darsteller von ganz großen. Zur Zeit wüßte ich nicht, wer Kidman oder Penn das Wasser reichen könnte.
Intelligent, spannend, bewegend und handwerklich hervorragend umgesetzt. Bravo, bravo, bravo...
www.das-positiv.de
Einer der Besten des Jahres..
petrina05 (17), 01.09.2005
Dieser Film nimmt einen so dermassen mit,spricht total an und läßt das Gefühl von "Ist ja nur ein Film" total verschwinden.-Und das für 1,5 Stunden..Nicole Kidman spielt Ihre Rolle so perfekt und läßt nicht einen Moment Langeweile zu!!
Ein perfekt genutzter Abend!!
zu wenig des Guten?
Trollo (23), 16.05.2005
Vorweg gesagt: der Film ist spannend und unterhaltsam. Aber letztendlich ist es ( nur ) eine Geschichte von zwei Personen, die das Schicksal zusammengebracht hat, mit ganz großem Aufwand in Szene gesetzt.
Dabei wird weder die Arbeit der Geheimdienste noch die Situation der Vereinten Nationen und schon gar nicht die teils katastrophalen Zustände, aber auch nicht die sicher vorhandenen Hoffnungsschimmer in Schwarzafrika dargestellt.
Bei der Besetzungsliste und dem Regisseur wäre das Potential für ganz großes Kino dagewesen.
Aber wie schon gesagt: spannend ist der Film ohne Zweifel!
Hollywood und die Vereinten Nationen
saintloop (22), 08.05.2005
Positiv : Starkino im besten Sinne, Spannung pur, einfach gute Unterhaltung. Bereut habe ich diesen Kinoabend auf keinen Fall, wer einen - im guten Sinne - altmodisch inszenierten Thriller sehen möchte, der wird hier bestens bedient.
Negativ : Sean Penn spielt mal wieder den "Ich-bin-so-kaputt-und-deswegen-sehr-cool"-Typen, der Mann pinkelt wirklich Eiswürfel; die biographischen Details von Nicole Kidmans Rolle bzw. ihrer (Film-)Familie haben doch eindeutig Konsalik-Qualitäten; und das Ende, na ja : wenn man bedenkt, wie die Bush-Regierung in den letzten Jahren systematisch die UNO demontiert hat und sich um das Den Haager Gericht einen Teufel schert, so ist das Ende doch bestenfalls als rührselig zu verstehen.
Trotzdem : sehenswert.
gut
peter (13), 06.05.2005
ich fand den Film auch gut gespielt. Er hätte mir
aber noch besser gefallen, wenn meine Nachbarn zur
rechten nicht während des ganzen Films dem Alkohol
verfallen gewesen wären (Reisdorf-Kölsch) und durch permanenten Biergestank mir der Filmgenuss etwas gemindert wurde. Aber ansonsten Kidman und
Penn waren super! Nicole Kidman sah sogar ziemlich jung aus.
Klasse
gutzi (182), 06.05.2005
Spannend von Anfang bis Ende, gekonnt und clever inszeniert, und Kidman und Penn, die ja schon jede(r) für sich stets ein Grund für einen Kinobesuch sind, sind gemeinsam - ob nun an "unterschiedlichen Ufern des Flusses" oder am selben Ufer - kaum noch zu toppen.
Spannend.
*eternity* (63), 06.05.2005
Super Film. Gute Schauspieler, Spannung und bis zur letzten Minute weiß man nicht so richtig, wer nun alles 'Dreck am Stecken' hat. Absolut sehenswert!
Interessant und lebhaft ...
Liebster (33), 04.05.2005
Ein Film mit Nicole Kidman war sowieso auf meiner Film-Wunschliste.
Diesen suchte ich mir aus weil er so etwas wie ein Polit-Thriller ist.
Ich wurde nicht enttäuscht; der Film war von Anfang an lebhaft, das Tempo wurde bis zum interessanten Schluß beibehalten.
Wenn Sie mich fragen ... der Film ist sehenswert, absolut sehenswert! Ein m. E. atmospärisch dichter Film mit glaubhaften Darstellern und einer (leider) realistischen Handlung lief da ab.
Ob die Kidman eine Schauspielerin ist, kann ich nicht sagen. Es gab soviel zu sehen. Alle Rollen waren bestens besetzt.
Also werde ich mir wohl noch einen Kidman-Film anschauen müssen. *gg*
hervorragend...
assi (1), 27.04.2005
Nicole Kidman brilliert in diesem exzellenten Streifen als kluge Dolmetscherin mit unglaublicher Vergangenheit. Ihre überzeugende Darstellung wird nur noch getoppt durch den grandiosen Sean Penn, der allein für seine Mimik einen Oscar verdient hätte ;-)
Die Thematik ist brisant, aber hochaktuell.
Ein einzigartiger Kinoabend!
Super!!!!!!!!!!!!!!!!
Tetischeri (79), 19.04.2005
Spannend, spannend. Von von der ersten bis zur letzten Minute. Exellent gespielt Nicole und Sean! Applaus! Pollack trifft wieder einmal perfekt den Nerv der Zuschauer.
Ein Muss für Kinofans.
Die ganze Palette Kino
9. European Arthouse Cinema Day – Festival 11/24
Nach Leerstellen suchen
„Riefenstahl“ im Weisshauskino – Foyer 11/24
Kunst des Nicht-Wegschneidens
„Anna Zeit Land“ im Filmforum – Foyer 10/24
Liebe und Macht
choices preview zu „Power of Love“ in der Filmpalette – Foyer 10/24
Schnitte in Raum und Zeit
Die 24. Ausgabe des Festivals Edimotion in Köln ehrt Gabriele Voss – Festival 10/24
Restitution von Kolonialraubkunst
„Dahomey“ und „The Story of Ne Kuko“ im Filmforum – Foyer 10/24
„Die Geschichte ist jetzt unfassbar aktuell“
Regisseur Andreas Dresen über „In Liebe, Eure Hilde“ – Gespräch zum Film 10/24
Die hemmungslose Leinwand
Sexualität im Kino – Vorspann 10/24
„Zuhause sehnen wir uns nach der Ferne...“
Kuratorin Joanna Peprah übers Afrika Film Fest Köln – Festival 09/24
Afrikanisches Vermächtnis
Das 21. Afrika Film Festival widmet sich dem Filmschaffen des Kontinents – Festival 09/24
Kurzfilmprogramm in der Nachbarschaft
„Kurzfilm im Veedel“ zeigt Filme zu aktuellen Themen in Köln – Festival 09/24
Sorge um die Filmkultur
Veränderungen und Einsparungen stehen vor der Tür – Vorspann 09/24
Disziplin, Drill und Durchlässigkeit
„Mädchen in Uniform“ im Filmforum – Foyer 08/24
Volles Programm(heft)
40-jähriges Jubiläum der Internationalen Stummfilmtage Bonn – Festival 08/24
Sommer-Endspurt
Humor und Weltrettung für Jung und Alt – Vorspann 08/24
Der Sieg des Glaubens
„Führer und Verführer“ im Odeon mit Regisseur Joachim Lang – Foyer 07/24
Queere Menschen in Polen
„Boylesque“ im Filmhaus – Foyer 07/24
Pssst!
Zu Spoilern, Prequels und Remakes – Vorspann 07/24
„Es geht um Geld, Gerechtigkeit und Gemeinschaft“
Regisseurin Natja Brunckhorst über „Zwei zu eins“ – Gespräch zum Film 07/24
Ein Fest des Kinos
Die Kölner Kino Nächte präsentieren an 4 Tagen knapp 50 Filme – Festival 07/24
Der Tod, der uns verbindet
NRW-Premiere von Eva Trobischs „Ivo“ – Foyer 06/24
Die schwierige Situation in Venezuela
„Das Land der verlorenen Kinder“ im Filmhaus – Foyer 06/24
Sternenkriege und Weißer Terror
Volles Sommerkinoprogramm – Vorspann 06/24
Ungewöhnliches Liebesdrama
„Alle die du bist“ im Odeon – Foyer 05/24
Doppelter Einsatz für „Afrika“
Spendenaufruf des Afrika Film Festivals – Festival 05/24