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Das Versprechen - The Pledge

Das Versprechen - The Pledge
USA 2000, Laufzeit: 122 Min., FSK 12
Regie: Sean Penn
Darsteller: Jack Nicholson, Patricia Clarkson, Benicio Del Toro, Dale Dickey, Aaron Eckhart, Costas Mandylor, Helen Mirren, Tom Noonan, Michael O'Keefe, Robin Wright Penn

Meine Meinung zu diesem Film

konnten die amis immer schon !!
hansjmaassen (13), 08.07.2004

der inhalt wird als bekannt vorausgesetzt.
die qualität der darstellung wurde von meinen vorrednern genügend gewürdigt. stimmt alles, ein toller film. woher kommen eigentlich die zweifel am amerikanischen film bzw. die überraschung über die tatsache, dass "hollywood mal gutes zuwege bringt" ??
der amerikanische film war schon immer klasse und hollywood - film ist nicht gleichbedeutend mit mainstream - quark. wollte ich halt einfach mal loswerden.

Ein Kleidod
Marylou (161), 16.01.2004

(Ab wann werden Kritiken gelöscht? Hierzu habe ich schonmal was gesagt!)


In Der Schule mußte ich Dürrenmatt lesen. Ich fands öde. Später nochmal ohne Schule, da fand ich's gut. Und obwohl die Amis ja alles so wunderbar verwursten können, machte ich mir bei "das Versrechen" keine Sorgen, und ich würde belohnt. Sean Penn ( Genie, warum hat er nicht schon längst den Oskar? Wäre mal ausnahmsweise jemand, der ihn verdient), ist sowohl ein großartiger Schauspieler wie Regisseur, und Nicolson in der Rolle des manischen Polizisten, der langsam den Verstand verliert, ist so authentisch, das man eine Gänsehaut bekommt. Sehr subtil, ruhig aber sehr fesselnd und faszinierend ist der Film. Selten ist ein Roman so gut umgesetzt worden, ich war völlig begeistert.Wunderschöner, sehr guter Film,über den ich leider nicht mehr viel gehört habe, aber das spricht wohl für ihn, denn Massentauglich ist er nicht. Mit das Beste, was ich je gesehen habe.
Gucken!

Großartig
Bridget (27), 30.04.2002

Ein alter Cop und sein letzter Fall-das ist nicht neu. Neu ist , dass ich bei diesem Film - wie schon lange nicht mehr - bis einschließlich Nachspann wie gebannt sitzen blieb. Jack Nicholson ist einfach großartig, er wie auch die anderen Darsteller spielen ohne Manierismen, ein wunderbares Psychogramm.Ist der vermeintliche Psychthriller doch eher die Geschichte eines heruntergekommenen alten Mannes.

Wer alles auf eine Karte setzt...
heliotrop (26), 19.02.2002

...um eine Theorie zu belegen geht ein hohes Risiko ein. Bleibt der Beweis aus, ist er verrückt. Spielt er dabei mit verdeckten Karten ist er auch noch ein Betrüger. Hat er Recht, ist er vielleicht ein Held? So entstehen Verlierer und Gewinner.| |Ein Held will der pensionierte Polizist (Jack Nichelson) gar nicht sein. Nur ein Mann, der zu seinem Wort steht. Er ist aufrichtig und fühlt sich moralisch verpflichtet. Das Problem ist kurz gesagt, allem gerecht zu werden. Das kann kein Mensch. Schon gar nicht, wenn man alles alleine macht. Wo sollen da die Grenzen gezogen werden - zwischen Beruf, dem neuen Rentnerleben und eben diesem Versprechen. Unser Rentner bekommt das noch einigermaßen hin. Nur erklären kann er´s schon nicht mehr. Und wenn es zu Schluss nicht so läuft, wie man sich das vorgestellt hat nennt man das wohl Schicksal.| |Der Film hat Klasse, wirkt absolut glaubwürdig. Es wird nicht bewertet, und es wird auch keine Moral gepredigt. Es wird dargestellt. Und das in einer Weise, die wunderschöne Bilder und Musik zulässt, aber auch menschliche Abgründe drastisch zeigt.

Meine vollste Zustimmung
hansolo (34), 06.02.2002

zu vorherigem Beitrag.

New Nicholson
Raspa (392), 05.02.2002

Noch nie sah man Jack Nicholson so wie in diesem Film - so zurückhaltend in Gestik und Mimik und dennoch so intensiv. Und zugleich so alt! Man kann es kaum glauben, dass dies der gleiche Mann ist, der uns in "Besser geht's nicht" auf so typische Weise amüsierte.
Sicherlich hatte auch die alte Verfilmung des Stoffs mit Rühmann und Fröbe ihre Stärken, doch ist diese Version ihr an Düsternis und Unnachgiebigkeit deutlich überlegen. Bei Rühmann hatte man immer das Gefühl, dass am Ende doch alles, alles gut wird - diesen Trost hält Penn nicht für uns bereit. Und Nevada funktioniert als Alternativ-Setting zu Dürrenmatts gemütlich-gefährlicher Schweiz hervorragend, erinnert einen an Landschaft und Menschen in "Fargo".
Hervorragende Darsteller ( selbst Mickey Rourke, für den ich sonst nicht viel übrig habe, ist stark ) in allen Rollen verleihen dem Film das Prädikat "absolut sehenswert". Warum ein Paar das Kino mit der Bemerkung "Das hat nichts mit Dürrenmatt zu tun" verließ, blieb mir unerfindlich. Schade, dass man den Autor nicht mehr nach seiner Meinung fragen kann ...

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