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„Nur Utopien sind noch realistisch“
Foto: Christof Wolff

Theaterpreis für „Utopien“ und „Bilqiss“

05. Dezember 2017

Kölner Tanz- und Theaterpreise – Bühne 12/17

Da waren's wieder zwei: Daniel Schüßlers „Nur Utopien sind noch realistisch“, eine Produktion des Analogtheaters und der studiobühne, und Ulrike Janssens gemeinsam mit dem theaterblackbox produzierter Keller-Abend „Bilqiss“ teilen sich den mit 10.000 Euro dotierten Hauptpreis der diesjährigen Kölner Tanz- und Theaterpreise. Bei der Verleihung am Montagabend in der SK Stiftung Kultur erhielt zudem die Comedia für „Das doppelte Lottchen“, inszeniert von Frank Hörner, den Kinder- und Jugendtheaterpreis.

In der Kategorie Tanz siegte das deutsch-afrikanische Jitta Collective um die Kölnerin Stephanie Thiersch und den Kenianer Kefa Oiro mit ihrer Tanz-, Mode- und Musikperformance „Chombotrope“. Der Ehrentheaterpreis ging an Dr. Winfried Gellner, einen langjährigen, stillen wie unbestechlichen Förderer und Kenner der Kölner Kulturszene. Des Weiteren wurden Nadja Duesterberg als beste DarstellerIn in „Weiß ist keine Farbe“ der Comedia und Asim Odobašić als bester Nachwuchsdarsteller prämiert. Den Kurt-Hackenberg-Preis für politisches Theater erhielt die an der Mülheimer Brücke inszenierte „theatrale Stadtteilerforschung“ „Caput VIII - Heine in Müllem“.

Die Tanz- und Theaterpreise wurden in diesem Jahr zum 28. Mal vergeben, zu den Stiftern zählen u.a. das Kulturamt, die Sparkasse KölnBonn, die GAG, NetCologne sowie die Freie Volksbühne e.V. und die Theatergemeinde.

jl

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