Es gibt 53 Beiträge von diehim
weitere Infos zu diesem Film | 9 Forenbeiträge
14.06.2005
Natalie Portman ist gut, ja sie ist richtig gut und erinnert in diesem Film ein bisschen an die junge Winona Ryder. Portman spielt Sam, eine quirlige, etwas exzentrische junge Frau, die zudem an Epilepsie leidet und dazu noch krankhaft lügt. Hört sich wirr an, ist aber einfühlsam und überzeugend gespielt. Genau wie Sam ist auch Andrew, gespielt von Zach Braff, der auch Regie und Buch übernommen hat, ein Außenseiter. Er ist krankhaft depressiv und versucht ein Trauma, dass er als kleiner Junge erlitten hat, hauptsächlich durch Psychopharmaka zu überwinden. Dass sein behandelnder Psychiater sein Vater ist, macht die Situation für ihn nicht einfacher. Andrew kommt wegen des Todes seiner Mutter nach Jahren wieder zurück nach Haus in sein Heimat-Städtchen. Alles ändert sich, als er Sam zufällig trifft. Sie verlieben sich ineinander und helfen sich so gegenseitig aus ihrer Isolation heraus. Der Film berührt und ist verdammt gut gespielt. Die Nebenrollen sind gut besetzt und die Dialoge unterstützen die Geschichte. Sehenswert!
weitere Infos zu diesem Film | 7 Forenbeiträge
07.06.2005
Unglaublicher Martial Art-Trip als Gratwanderung zwischen Karikatur und absolutem Schwachsinn, dabei albern, komisch bis schmalzig. Dreist oder blöd, das ist hier die Frage. Aber es funktioniert - zumeist jedenfalls. Kurzweilig ist der Hongkong-Streifen. Lachen, Kopfschütteln und Staunen wechseln sich ab. Ein Feuerwerk übertriebener chinesischer Kampfkunst, die pure Lust an der Schadenfreude und schrägen Charakteren. Die Geschichte zu erzählen lohnt da gar nicht: junger Loser findet sein Chi und wird ein ganz Großer - that's it. Enjoy it oder geh nach 10 Minuten raus :-)
weitere Infos zu diesem Film | 13 Forenbeiträge
13.05.2005
"Mathilde - eine große Liebe" ist eine anrührende Geschichte über Liebe und die Grauen des 1.Weltkrieges, der man in all ihren Wirrungen und skurilen Szenen mit seltsamer Distanz folgt. "MMM" ist das Zeichen der Liebe zwischen Maneche und Mathilde, das allerdings nur in der französischen Sprache einen Sinn ergibt (Maneche aimes Mathilde). Es ist die Sprache der Zeichen, der Symbole und des Zufalls die Jeunet wieder verwendet, wie schon auf diese bizarr-schöne Weise in seinem großen Erfolg "Die wunderbare Welt der Amelie". Doch diesmal hat man das Gefühl, dass Jeunet sich zu sehr in sein Stilmittel verliebt hat und es verwendet, ohne dass es der Geschichte wirklich nützt. Mathilde liebt ihren Maneche, sie sucht ihn nach Ende des Krieges, gegen alle scheinbaren oder wirklichen Fakten, die auf seinen Tod hindeuten. Es bricht einem das Herz - sollte man meinen. Und fast erreicht es Jeunet auch, aber nur fast. Die Geschichte spielt vor hundert Jahren und ein bisschen so weit ist man auch von den Gefühlen und Beweggründen der Figuren entfernt. Alles wirkt wie in einem Film - anschließend geht man nach Hause, trinkt ein Bier und hat Mathilde bereits vergessen.
Zermürbte Gesellschaft
choices preview zu „Critical Zone“ im Odeon – Foyer 11/24
„Mir wurden die Risiken des Hebammenberufs bewusst“
Katja Baumgarten über ihren Film „Gretas Geburt“ – Foyer 11/24
Die ganze Palette Kino
9. European Arthouse Cinema Day – Festival 11/24
Nach Leerstellen suchen
„Riefenstahl“ im Weisshauskino – Foyer 11/24
Kunst des Nicht-Wegschneidens
„Anna Zeit Land“ im Filmforum – Foyer 10/24
Liebe und Macht
choices preview zu „Power of Love“ in der Filmpalette – Foyer 10/24
Schnitte in Raum und Zeit
Die 24. Ausgabe des Festivals Edimotion in Köln ehrt Gabriele Voss – Festival 10/24
Restitution von Kolonialraubkunst
„Dahomey“ und „The Story of Ne Kuko“ im Filmforum – Foyer 10/24
„Die Geschichte ist jetzt unfassbar aktuell“
Regisseur Andreas Dresen über „In Liebe, Eure Hilde“ – Gespräch zum Film 10/24
Die hemmungslose Leinwand
Sexualität im Kino – Vorspann 10/24
„Zuhause sehnen wir uns nach der Ferne...“
Kuratorin Joanna Peprah übers Afrika Film Fest Köln – Festival 09/24
Afrikanisches Vermächtnis
Das 21. Afrika Film Festival widmet sich dem Filmschaffen des Kontinents – Festival 09/24
Kurzfilmprogramm in der Nachbarschaft
„Kurzfilm im Veedel“ zeigt Filme zu aktuellen Themen in Köln – Festival 09/24
Sorge um die Filmkultur
Veränderungen und Einsparungen stehen vor der Tür – Vorspann 09/24
Disziplin, Drill und Durchlässigkeit
„Mädchen in Uniform“ im Filmforum – Foyer 08/24
Volles Programm(heft)
40-jähriges Jubiläum der Internationalen Stummfilmtage Bonn – Festival 08/24
Sommer-Endspurt
Humor und Weltrettung für Jung und Alt – Vorspann 08/24
Der Sieg des Glaubens
„Führer und Verführer“ im Odeon mit Regisseur Joachim Lang – Foyer 07/24
Queere Menschen in Polen
„Boylesque“ im Filmhaus – Foyer 07/24
Pssst!
Zu Spoilern, Prequels und Remakes – Vorspann 07/24
„Es geht um Geld, Gerechtigkeit und Gemeinschaft“
Regisseurin Natja Brunckhorst über „Zwei zu eins“ – Gespräch zum Film 07/24
Ein Fest des Kinos
Die Kölner Kino Nächte präsentieren an 4 Tagen knapp 50 Filme – Festival 07/24
Der Tod, der uns verbindet
NRW-Premiere von Eva Trobischs „Ivo“ – Foyer 06/24
Die schwierige Situation in Venezuela
„Das Land der verlorenen Kinder“ im Filmhaus – Foyer 06/24
Sternenkriege und Weißer Terror
Volles Sommerkinoprogramm – Vorspann 06/24