The Gift (2000)
USA 2000, Laufzeit: 112 Min.
Regie: Sam Raimi
Darsteller: Cate Blanchett, Giovanni Ribisi, Keanu Reeves, Katie Holmes, Greg Kinnear, Hilary Swank, Michael Jeter, Kim Dickens, Gary Cole, Rosemary Harris, J.K. Simmons, Chelcie Ross, John Beasley
arme Cate
diehim (53), 31.03.2008
Wenn man Cate Blanchett mag, dann folgt man ihr in dieser Story gerne bis zum spektakulären Schluss. Sie trägt den Film, egal wie realistisch die Geschichte ist. Ich finde den Film spannend und durchaus intelligent erzählt. Cate Blanchett ist großartig und mehr ist nicht zu sagen. :-)
Mehr Hysterie als Mysterie
Kinokeule (541), 26.02.2008
Cate Blanchet spielt hier eine Spökenkiekerin, die mit ihren hellseherischen Fähigkeiten einen Mord aufklären kann. Sie agiert dabei mit viel Ausstrahlung und Würde und füllt ihre Hauptrolle blendend aus.
Der Mysterie Anteil hält sich in sehr engen Grenzen. Stattdessen werden einzelne, insbesondere männliche Charaktere, recht gut in den Film eingeführt, so dass sich die Verdächtigen zu einer ansehnlichen Zahl addieren.
Keanu Reeves als cholerischer Frauenverhauer empfand ich dagegen als eine Fehlbesetzung. Der Mann sieht einfach zu lieb aus, als dass ich ihm ein vordergründig brutales Verhalten abnehmen würde. Da hilft auch sein Fusselbart nicht weiter.
Insgesamt eine recht gelungene Milieustudie aus den Südstaaten mit interessanten Charakteren und teilweise tollen Schauspielern.
(3 Sterne)
Ein Kleinod der Kinowelt (7,5 von 10 Punkten)
Sir Toby (15), 09.05.2002
Cate Blanchett und Giovanni Ribisi. Man sieht sie häufig gemeinsam durch das Filmleben schreiten. Zurecht, wie ich meine. Zwei ausgezeichnete Schauspieler, mit einer Ausdruckstiefe, die im Kino selten geworden ist. Ribisi, abonniert auf leicht psychopathische Rollen, sieht mit seinen tiefen dunklen Augenhöhlen immer etwas übernächtigt und/oder überdosiert aus. Cate Blanchett umgarnt stets ein Zauber des überirdisch Feenhaften, mit der sie Ribisi zur Hilfe zu eilen scheint, ihn herausführen möchte aus der Dunkelheit, die seine Seele verhüllt. Die Rolle der Elbenkönigin im ersten Teil von "Herr der Ringe" war Blanchett auf den Leib geschrieben.
Blanchett spielt in "The Gift" eine Frau, die sich mit Wahrsagerei ihren Lebensunterhalt verdient. Und das ist nicht nur eine Masche, wie der Kinogänger bald erahnt, sondern da ist etwas dran an ihren Visionen. Wie zum Beispiel die von einem Mord hat. Sie versucht sich Gehör bei den Behörden zu verschaffen. Man leidet wie üblich mit der Protagonistin, und die Spannung und Unsicherheit reißt bis zum Schluss nicht ab. Ribisi sorgt in einer Nebenrolle für eine Unbekannte in der Lösungsformel, weil mit ihm irgendetwas nicht stimmt. Er scheint Blanchett wohlgesinnt, aber man ist der Meinung, dessen nicht immer sicher sein zu dürfen. Ohne etwas vom Schluss vorwegzunehmen kann gesagt werden, dass der Film den Kinogänger mit einer unterschwelligen Ratlosigkeit entlässt, weil zwar auf der einen Seite alles klar zu sein scheint, es aber ein Detail gibt, das - wenn man es beachtet - einiges auf den Kopf stellen könnte.
Ein spannender Film, der zu Unrecht bisher wenig Beachtung fand. Und Katie Holmes aus "Dawson's Creek" lässt erkennen, dass sie mehr kann, als nur schmollend den Mund schief zu stellen.
überraschung
tinetuschen (142), 02.04.2002
ich habe mir den film gestern auf video angeschaut und frage mich warum ich davon bis jetzt so wenig gehört habe ... ich fand ihn klasse! schon ein sehr klassischer und oft vorhersehbarer gruselfilm (nicht gruselschocker!) aber die schauspieler überzeugen. mich faszinierten vor allem cate blanchett und giovanni ribisi, die ich ja gerade erst in "heaven" gesehen habe .. interessanter vergleich der für beide überzeugend ausfällt.
und spanned ist er, auch wenn man manchmal ahnt was passiert .....
Look out for Giovanni
weird.science (1), 25.10.2001
Zuschauer die von Sam Raimi härteres gewohnt sind, werden enttäuscht sein. Allen anderen wird er durch subtile Characterzeichnung und intelligenten Spannungsaufbau auffallen. Nach dem großartigen "A Simple Plan" beweist er mit "The Gift", dass seine Film auch ohne übermäßige Brutalität auskommen. Lediglich das vorhersehbare Ende wirkt zu konstruiert. Giovanni Ribisi sollte man sich merken.
....
Tara (93), 23.10.2001
Also was soll ich sagen, ich hatte mich auf einen total spannenden, gruseligen Film gefreut und dann kam das!
Erst Keanu reeves als Bösewicht mal wieder, ich meine, bitte mit DIESEN Augen wie kann man ihm da böse sein? Genau wie in The Watcher!
Naja ich saß aufjedenfall die ganze Zeit angespannt im kino und wartete auf die Mega grusel und Schockeffekte, und wartete und wartete, natürlich komplett angespannt, weil ich ein angsthase bin und mich nie gerne erschrecke.
Dann war der Film zu ende und ich hatte ne Muskelzerung am Hals! Toll hat sie echt gelohnt.
Also er war eingach nur langatmig und lahm. Einfach langweilig und man wartet vergebens auf die Horror oder schock scenen.
Also ich kann Cologne nur zustimmen und ich denke nicht das es da an der Spätvorstellung lag sondern wirklich am Film! ;o)
Gift ist eine gute Bezeichnung
Cologne (63), 21.10.2001
Ich hab den Film in der Spätvorstellung gesehen. Vieleicht war das der entscheidende Fehler, das der Film mich nicht wirklich mitgerissen hat. Cate Blanchett hat ihre Rolle, im gegensatz zu Keanu Reeves, ganz überzeugend gespielt. Merkt denn kein Regieseur auf der Welt das Keanu Reeves keine Bösewichter spielen kann??? Er kann das einfach nicht rüber bringen... Die Geschichte ist ein alt bewehrtes Muster, und von der Idee nicht schlecht. Aber insgesamt zu langwierig. Der Film plätschert so vor sich hin... Insgesamt ein Film der halbwegs ok ist, aber wo es reicht, ihn im TV zu sehen.
Pssst!
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