Symathy for Mr. Vengeance
Südkorea 2002, Laufzeit: 117 Min.
Darsteller: Song Kang-Ho, Shin Ha-Kyun, Bae Doo-Na
Der Zweck ist heilig ? Die Mittel sind es nicht
Kinokeule (541), 16.05.2007
Zunächst erscheint der Film wie eine Art Freak-Show. Ein taubstummer Hauptdarsteller, eine Anarchistin, drogenabhängige Organhändler, ein Spastiker usw. bilden eine bizarre Welt in Korea ab. Das hier sind nicht die Leute, die uns die Arbeitsplätze wegnehmen.
Jeder verfolgt unnachsichtig sein Ziel, dass tatsächlich irgendwann aus Menschlichkeit geboren wurde. Rache, die aus extremer Verletzung stammt, ist der größte Antrieb und wird hier entsprechend bildlich umgesetzt. Hier werden keine Gefangenen gemacht.
Die Gewaltexzesse sind mitunter sehr extrem. So schaut der Vater bei der Obduktion der kleinen Tochter zu. Und nur die Geräusche, die dabei zu hören sind, lassen Übelkeit entstehen. Auch die Mordszenen an den Organhändlern sind an Deutlichkeit nicht zu übertreffen. Mir war das manchmal etwas zu viel, was mir eine gewisse Distanz zum Film einhandelte. Da der Film aber in erster Linie etwas fürs Köpfchen ist, kann ich ihn hier empfehlen.
(4 Sterne)
Korea rules..
miro279 (54), 14.11.2005
Ich bin kein Koreaner, im Fall der Filme die zur Zeit aus diesem land kommen muss ich leider sagen! All die Südkoreanischen Filme die ich in letzter Zeit gesehen habe spühen vor Energie und Kreativität..- und dazu haben Regie und Produzenten den Mut das auch voll auszuleben!
Die Geschichte dieses Films muss für mich hinter Old Boy und auch JSA zurückstecken (ist aber immernoch sehr gut!).
Die Bilder sind zweifelsohne unglaublich! Jedes einzelne hätte ein Photo werden können!!!
Kino als Empathie-Maschine
Warum wir Kino in Zukunft mehr brauchen denn je – Vorspann 01/25
Stark durch Solidarität
„Billige Hände“ im Filmhaus – Foyer 12/24
Übers Ankommen in Deutschland
„Zwischen Sein und Nichtsein“ von Leocadie Uyisenga – Film 12/24
Toleranz zum Jahresende
Mit Kino zu mehr Empathie finden – Vorspann 12/24
Zermürbte Gesellschaft
choices preview zu „Critical Zone“ im Odeon – Foyer 11/24
„Mir wurden die Risiken des Hebammenberufs bewusst“
Katja Baumgarten über ihren Film „Gretas Geburt“ – Foyer 11/24
Die ganze Palette Kino
9. European Arthouse Cinema Day – Festival 11/24
Nach Leerstellen suchen
„Riefenstahl“ im Weisshauskino – Foyer 11/24
Kunst des Nicht-Wegschneidens
„Anna Zeit Land“ im Filmforum – Foyer 10/24
Liebe und Macht
choices preview zu „Power of Love“ in der Filmpalette – Foyer 10/24
Schnitte in Raum und Zeit
Die 24. Ausgabe des Festivals Edimotion in Köln ehrt Gabriele Voss – Festival 10/24
Restitution von Kolonialraubkunst
„Dahomey“ und „The Story of Ne Kuko“ im Filmforum – Foyer 10/24
Die hemmungslose Leinwand
Sexualität im Kino – Vorspann 10/24
„Die Geschichte ist jetzt unfassbar aktuell“
Regisseur Andreas Dresen über „In Liebe, Eure Hilde“ – Gespräch zum Film 10/24
„Zuhause sehnen wir uns nach der Ferne...“
Kuratorin Joanna Peprah übers Afrika Film Fest Köln – Festival 09/24
Kurzfilmprogramm in der Nachbarschaft
„Kurzfilm im Veedel“ zeigt Filme zu aktuellen Themen in Köln – Festival 09/24
Afrikanisches Vermächtnis
Das 21. Afrika Film Festival widmet sich dem Filmschaffen des Kontinents – Festival 09/24
Sorge um die Filmkultur
Veränderungen und Einsparungen stehen vor der Tür – Vorspann 09/24
Disziplin, Drill und Durchlässigkeit
„Mädchen in Uniform“ im Filmforum – Foyer 08/24
Volles Programm(heft)
40-jähriges Jubiläum der Internationalen Stummfilmtage Bonn – Festival 08/24
Sommer-Endspurt
Humor und Weltrettung für Jung und Alt – Vorspann 08/24
Der Sieg des Glaubens
„Führer und Verführer“ im Odeon mit Regisseur Joachim Lang – Foyer 07/24
Queere Menschen in Polen
„Boylesque“ im Filmhaus – Foyer 07/24
Pssst!
Zu Spoilern, Prequels und Remakes – Vorspann 07/24
Ein Fest des Kinos
Die Kölner Kino Nächte präsentieren an 4 Tagen knapp 50 Filme – Festival 07/24