Panic Room
USA 2002, Laufzeit: 108 Min., FSK 16
Regie: David Fincher
Darsteller: Jodie Foster, Kristen Stewart, Forest Whitaker, Jared Leto, Dwight Yoakam, Ian Bauchau, Ann Magnuson, Andrew Kevin Walker
Die Sicherheit und Ruhe, die Meg Altman (Jodie Foster) und ihre Tochter Sarah (Kristen Stewart) in der neuen New Yorker Behausung suchen, wird sich nicht einstellen. Kurz nach dem Einzug dringen drei skrupellose Einbrecher (Forest Whitaker, Jared Leto, Dwight Yoakam) in die Immobilie ein. Mit Mühe und Not können sich die beiden Frauen in einen isoliert liegenden Raum, den sogenannten "Panic Room", retten. Der überirdische Schutzbunker bietet neben Wasser- und Nahrungsreserven auch die Möglichkeit der Wohnungsüberwachung per Videomonitor. Und was Meg Altman dort sehen muss, trägt nicht gerade zu ihrer Beruhigung bei: das räuberische Trio versucht das Versteck zu stürmen, denn genau hier befindet sich die avisierte Beute.Wie immer geht es bei David Fincher vor allem um räumliche Abgrenzung und deren Überwindung. Finchers (cineastische) Welten sind Orte der Isolation, Orte, die kurz vor der Katastrophe stehen oder wie in "Alien 3" die Katastrophe bereist hinter sich haben. Die Menschen, die diese Orte bewohnen haben ihre Emotionen der Kälte ihrer Umgebung angepasst, fühlen fast nichts mehr und flehen offen oder verdeckt um Vergebung. Ein Weg dorthin ist der Entzug der materiellen wie häuslichen Sicherheit. Wie Michael Douglas in "The Game" und Edward Norton in "Fight Club² verliert auch Jodie Foster (indirekt) ihre Behausung, wird zur Gefangenen inmitten ihrer eigenen vier Wände. Der Kampf um die Wiedererlangung des verloren gegangenen Status wird zum Kampf um die Wiedererlangung der eigenen Würde. Dieser Kampf wird dank David Finchers bestechender Regie und Darius Kondjis entfesselter Kamera zu einem furiosen "locked-room"-Thriller, der im bisherigen Kinojahr ohne Konkurrenz ist.
(Dietmar Gröbing)

„Stromberg hat Relevanz für die heutige Zeit“
Ralf Husmann über „Stromberg – Wieder alles wie immer“ – Gespräch zum Film 12/25
„Beweise sichern für das, was afghanische Frauen durchmachen“
Sahra Mani über ihren Film „Bread & Roses: A Fight for Women's Rights“ - Portrait 12/25
Langfilmdebüt einer Schauspielerin
„Paternal Leave – Drei Tage Meer“ im Filmhaus – Foyer 12/25
Heldenspektakel
Männerrollen auf Leinwand – Vorspann 12/25
Grenzenlos
10. European Arthouse Cinema Day – Festival 11/25
In NRW wird Kino wirklich gelebt
Verleihung der Kinoprogrammpreise NRW in der Wolkenburg – Foyer 11/25
Raus aus dem Schmuddelwetter
Tiefgründige Filme im No!vember – Vorspann 11/25
Auf Identitätssuche
Die 17. Ausgabe des Filmfestivals Cinescuela in Bonn – Festival 11/25
Sorry, Baby
Start: 18.12.2025
Herz aus Eis
Start: 18.12.2025
Die jüngste Tochter
Start: 25.12.2025
Der Fremde
Start: 8.1.2026
Unermüdliches Engagement für den Schnitt
„Kammerflimmern“ im Filmhaus – Foyer 10/25
Ein einfacher Unfall
Start: 8.1.2026
Hamnet
Start: 15.1.2026
Extrawurst
Start: 15.1.2026
Silent Friend
Start: 22.1.2026
„Es geht darum, Verbindung herzustellen und zu fühlen“
Zwei Fragen an Filmemacherin Laura Heinig – Portrait 10/25
„Die wichtigste Strategie: nicht aufgeben“
Zwei Fragen an Filmemacherin Lenia Friedrich – Portrait 10/25
Der Mensch hinter der Legende
choices Preview im Odeon Kino – Foyer 10/25
Father Mother Sister Brother
Start: 26.2.2026
Marty Supreme
Start: 26.2.2026
„Für mein Debüt bündle ich im Moment alle Kräfte“
Zwei Fragen an Filmemacherin Kim Lea Sakkal – Portrait 10/25
The Bride! – Es lebe die Braut
Start: 5.3.2026
Preisträgern auf den Zahn fühlen
Artist Talks des Film Festival Cologne im Filmpalast - Foyer 10/25