King Kong
Neuseeland/USA 2005, Laufzeit: 187 Min., FSK 12
Regie: Peter Jackson
Darsteller: Naomi Watts, Adrien Brody, Jack Black, Thomas Kretschmann, Colin Hanks, Andy Serkis, Jamie Bell, Evan Dexter Parke, Lobo Chan, Kyle Chandler, John Sumner, Craig Hall
Wundervoll
nate (49), 18.05.2010
Ein vom Anfang bis zum Ende wunderbar gemachter Film. Jeder einzelne Darsteller überzeugt, allen voran die unglaublich schöne Naomi Watts. Zuerst Drama in New York, dann spannungsgeladene Inselaction und dann ein etwas zu langes Finale. King Kong ist großartig animiert. Gibt sonst eigentlich nichts zu meckern. Ein Meisterwerk. 5 Sterne
Silberrücken trifft Rückenfrei
Colonia (683), 24.03.2008
Das wollten wir doch schon immer wissen: Wer ist der größte Affe im Wald? Und warum sind die Dinos ausgestorben? King Kong hat sie umgebracht.
Erstaunlich: Man kann bildungsgemäß erst mal schön zwei Stunden arte schauen und dann umschalten und hat doch noch nichts Wesentliches bei "King Kong" verpasst. Man gerät im Gegenteil mitten rein in endlose Inselmetzelszenen mit teils hoher Ekelquote.
Aber dann, endlich: Die New-York-Szenen ... großartig. Wie König Kong den Broadway kurz mal neu sortiert, das hat was. Und Frau Watts gibt ihrem Affen im Sommerkleidchen mitten im Winter hoch oben auf dem Empire State Building ordentlich Zucker.
www.kalk-kultur.de
Anachronistisch
Raspa (392), 04.07.2006
Da sonst schon alles gesagt ist ( z.B. von Juggernaut ), hier nur noch ein Aspekt, der mir auffiel: Kann man wirklich heute noch einen Film drehen, in dem "Eingeborene" so gezeigt werden, wie es sich der koloniale Herrenmensch vorstellt? Diese Szenen nach der Ankunft auf "Skull Island" sind mir übel aufgestoßen und lassen sich auch nicht dadurch rechtfertigen, dass es sich um das Remake eines 30er Jahre-Opus handelt. Schließlich ist Jackson ja auch sonst sehr eigenwillig mit dem Vorläufer umgegangen. Also hätte er auch darauf verzichten können, die Inselbewohner als Voodoobesessene, blutrünstige Neger darzustellen.
Um das zu empfinden, muss man kein Anhänger der "political correctness" sein.
War das ne Geburt!
Marylou (161), 05.04.2006
Elvis hat mir die Worte schon aus dem mund genommen. hat sich das ding gezogen!
es ist schon eine leistung, es in drei stunden nicht zu schaffen, wenigstens einem charakter leben einzuhauchen.
jack black ist unglaublich peinlich, sollte das so sein?!?
es liegt sicher sehr an der unsäglich beschissenen synchro (irgendwer meinte, Kretschmann redet wie bei ner telefeonsexhotline, das kann ich nur unterscheiben, hihi), aber auch so ist das ne echte steißgeburt, was uns da an zwischenmenschlichem/affigem präsentiert wird.
eine riesenorgie an specialeffects, kamerafahrten, dinosaurierwrestling..... aber übrig bleibt da kaum was.
auch die "beziehung" zwischen king kong und Ann ist sowas von fettarm! die jongliereinlagen fand ich ja noch ganz nett, aber kein vergleich zu dem alten film mit jessica lange.
und die krönung: der film ist ab 12? das ist ja der witz des jahres. ich würde einem 12-jährigen nicht zumuten anzuschauen, wie ein mensch bei lebendigem leib von monsterwürmern gefressen wird.
so überladen, das für die eigentliche geschichte überhaupt kein platz bleibt.
wie schon erwähnt: die einzige, wirklich erwähnenswerte szene ist die auf dem zugefrorenen see. in DREI STUNDEN!
Wenn Nicole Kidman eine wärmere und sympathischere Ausstrahlung hätte...
kohlrabi (8), 12.03.2006
... würde sie sich in Naomi Watts verwandeln! Welche andere Schauspielerin ist gleichzeitig so ausdrucksstark wie schön und verfügt noch dazu über ein so breites Spektrum? Wenn ich ein Riesenaffe wäre, würde mein Riesenaffenherz auch nur für sie und keine andere schlagen!
Alles andere ist hier schon hinreichend erwähnt worden, also gehe ich an dieser Stelle auch nicht ausführlicher auf die eskalierte Lust Jacksons an Special-Effects und den daraus resultierenden dramaturgischen Schwächen ein.
Jackson is King
qwertz100 (10), 12.03.2006
Peter Jackson ist eine Bereicherung! Und da ihn seit seinem HDR Hit nun auch die grossen Studios ranlassen (jackson trug das faszinosum king kong jahrzentelang bei sich auf der suche nach einem financier), kommen nun auch die "nicht peter jackson kenner", denen filme wie braindead oder meet the feebles kein begriff sind, in den genuss seiner kunst. Jackson hat es mit KingKong geschafft, einen zeitgemäßen Unterhaltungsfilm zu schaffen, dem es an nichts fehlt. Großartig ist dabei die Art, wie er sich selbst treu bleibt und humorige Stellen hineinschleust, die unverkennbar seine Handschfirft tragen. In Punkto Animation ist der Film die neue Referenz am BlueBox Himmel, Jackso persifliert geradezu das neue Medium in der nicht enden wollenden Dino Verfolgungsszene. Einziger Kritikpunkt: Die völlig daneben geratene, animierte dreiball jonglage, sorry, mrs. watts, aber als hochbezahlte schauspielerin sollte es doch drin sein, drei bälle zu jonglieren..
warum das kino ausstirbt
vando (1), 19.02.2006
Sonntags versucht ein arbeitender Mensch ins Kino zu huschen, doch ohne Film ist das schhhh...King Kong läuft weder in K,D,Ne,Bn. Wie soll das Kino so überleben? Aber vielleicht auch egal-interessiert halt keinen mehr.
Dieser Affe macht Spaß!
fledermäuschen (1), 18.01.2006
Peter Jackson hat es geschafft, mit King Kong ein würdiges Remake des Klassikers von 1933 abzuliefern. Entgegen aller Unkenrufe, die das Projekt schon Scheitern sahen, vor allem an den hohen Ansprüchen Jacksons.
Der Affe sollte so realsistisch wie nie auf die Leinwand kommen, also auf allen Vieren laufen und nicht aufrecht, wie in den alten Filmen. Der Film sollte in den 30er Jahren spielen, wie das Original. Und die Story sollte satte drei Stunden füllen, mehr als doppelt so viel wie 1933.
Um es kurz zu machen: Jackson hat all seine Ansprüche erfüllt und sogar übertroffen.
King Kong wirkt erschreckend realistisch, seine Heimat Skull Island ist ein atemberaubende Kulisse und auch die Darsteller (allen voran Jack Black als besessener Filmemacher Carl Dunham) sind git aufgelegt.
Insgesamt ist King Kong Popcorn-Kino vom Feinsten und vereint Comedy, Love Story, Action und Grusel.
Kurzum: dieser Affe macht Spaß!
Das mit dem Mittelteil
Dulliros (11), 02.01.2006
Alles in allem hat mir der Film ganz gut gefallen. Nur der mittlere Teil auf der Insel zieht sich ziemlich. Da wäre weniger mehr gewesen. Nach dem dritten Monster wird es langsam langweilig.
Sehr gut gefallen hat mir die ganze erste Stunde auf dem Schiff. Auch das Ende in New York (wenn man bis dahin durchhält) ist völlig in Ordnung.
Der Affe ist eines der besten CG-Wesen, die mir bisher begegnet sind.
Gut, aber ...
MikeMatrix (7), 30.12.2005
zu lang in den Computeranimationen & den Kämpfen von Kong.
Der übermässige Einsatz der CGI hat dem Film geschadet, der Rest war gut & sehenswert!
Popcorn-Movies ... why not?!
MM
Nieder mit dem King
Amme Emma (1), 28.12.2005
Ein Film der Superlative: zu lang, zu überladen, zu anstrengend, zu platt - einfach zuviel des Guten! Denn das gibt es, das Gute, und es heißt nicht Naomi Watts (deren lockeres Hüftgewackel und glückliches Zuwinken nach Errettung sind nicht mal für ein D-Movie glaubwürdig genug). Die Effekte sind gut und der Schnitt, aber es ist eben ein bisschen zu viel. Die total überfrachtete Story, die alles will und nichts einlöst, die jeden möglichen Ansatz von Romanze, Zivilisationskritik, Ironie oder auch nur einer Story im heftigen Action-Szenen-Feuerwerk verpufft, lässt den Zuschauer zwar atemlos, aber ziemlich unbefriedigt zurück.Wer Videospiele mag, steht vielleicht drauf, für das Gros der geneigten Zuseher dürfte allerdings gelten: Abschaffung der Kong-Monarchie!
P. Jackson in Höchstform
anselm selbstlos (11), 26.12.2005
Grandiose Filmschlacht. Peter Jackson fährt das Arsenal der Computeranimation auf und zieht sich blendend aus der Affäre. Der Film enthält ein paar Superszenen (der Kampf von Kong gegen die Tyrannosuri Rex, sein "Spaziergang" mit Ann durch den Central Park) die eine Klasse für sich sind.
Einziger Nachteil ist, das die Story ja hanebüchener Unsinn ist. Aber was Jackson daraus macht!!!
Beste(r) reale(r) Schauspieler(in) im Film ist für mich Naomi Watts, die mit dem Affen zusammen ein paar der besten Duo-Szenen der letzten Zeit hinlegt.
Benny Hur
elvis (77), 22.12.2005
Also Kinder ....nicht alles was lang ist ist auch gut. Die Beziehung hätte viel tiefer gezeigt werden können, wenn nicht ständig diese Ablenkungen ohne Sinn aufgetaucht wären. Bei Titanic steht nämlich auch kein singender Eisbär
auf dem Eisberg oder Alliens haben sich in das Deck 8 eingeschlichen.
Jack Black hat seine beste Szene gleich am Anfang und dann kommt nothing more, Adrien Brody würde ich ab Mitte des Films am liebsten eine runterhauen, damit er endlich aufhört, so weinerlich dreinzuschauen, und Thomas Kretschmann hört sich so an, als ob er Telefonsex macht.
Wie der Affe überlistet wird ist einfach lächerlich.
Ist für Popkornkino einfach zu lang, zu lasch und wenige coole Bilder machen noch keinen Schinken.
Leute die vorm PC großgeworden sind finden das aber echt abgefahren :-)
Affe verschaukelt
juggernaut (162), 20.12.2005
Naomi Watts und ihr Riesenkavalier schaffen es irgendwie, diesen Film über die Zeit zu bringen. Ansonsten gilt mal wieder: Weniger wäre mehr gewesen. 30er-Jahre-Abenteuerfilm/B-Movie, Reflexion über das Filmemachen bzw. den Typus des besessenen Filmemachers, Jurassic Park, Liebesmelodram, das alles will dieses Remake sein. Dazu noch eine Blechschredderorgie in New York und jede Menge Einlagen aus dem Rechner, die mal besser, mal schlechter geraten sind. Dieser Genre-Overkill ist auf die Dauer schlicht ermüdend. Allerdings zählt das Schaulaufen auf dem zugefrorenen See im Park in der Tat zu den schönsten Momenten.
Der Mensch gewöhnt sich ja schnell an gewisse Arbeitsroutinen. Aber nach vier Dreistundenwerken hintereinander sollte sich Peter Jackson für seinen nächsten Film einfach mal das Ziel setzen, deutlich darunter zu bleiben.
Ganz groß
nothing (53), 20.12.2005
Vergesst Godzilla & Co! An dem Film stimmt einfach alles. Der beste Action-, Horror-, Liebes-, usw.-Film des Jahres. Selbst Szenen, die bei jedem anderen Regisseur kitschig oder peinlich gewirkt hätten, sind großartig gelungen. Ab dem Erscheinen von Kong entwickelt der Film ein unglaubliches Tempo. Ein Film, den man sich auf jeden Fall im Kino anschauen sollte.
Oscar für den Affen!
otello7788 (554), 20.12.2005
Wie schon in "Herr der Ringe" ist auch hier der Star des Films virtuell. War Gollum klein, hässlich und widerlich, so ist der Affe hier auch visuell der Star des Films. Deshalb kann man Im Großen und Ganzen bedenkenlos zum ersten Auftauchen King Kongs nach 60 Minuten in den Film gehen. Alle anderen Geschichten außer der "Liebesgeschichte" zwischen Frau und Affe sind erschreckend überflüssig.
Es ist schon komisch bei Herrn Jackson Filme: Die echtesten Figuren sind die künstlichsten. King Kong wurde wirklich zum Leben erweckt und man fühlt mit ihm. Dies gelingt mit keiner anderen Figur in diesem überlangen Epos. Die Szene auf dem See, ist, bei aller Künstlichkeit, einfach wunderbar gelungen. Die Mimik und der Gesichtsausdruck sind eine Meisterleistung.
Insgesamt hat man neben der eigentlichen Geschichte einen kleinen Ausflug in die Welt der Zombies, Dinosaurier, Spinnen, übergroßen Insekten und allerlei anderen unglaublich ekelhaften Getiers. Die Alterfreigabe ab 12 ist eine Unglaublichkeit.
Buy one get three (films) war dann wohl die Absicht. Ob man dann die Zutaten noch rausschmecken kann, kann angezweifelt werden. Geniessbar, aber nicht wiederholungsverdächtig.
www.das-positiv.de
unerwartet echt
Princess05 (271), 17.12.2005
Eigentlich hätte ich nicht gedacht, dass der Film so gut ist. Unglaublich, wie echt diese Fantasiewelt und vorallem die Dinos und King Kong selbst wirken. Der Film war außerdem total spannend und teilweise echt rührend. Manchmal sogar lustig! Viel besser als erwartet also... Ich bin echt sehr beeindruckt.
Unglaublich
Das Lexi (3), 15.12.2005
Bin mit relativ wenig Erwartungen in den Film gegangen und extrem gut unterhalten und auch zu Tränen gerührt wieder gegangen. Es sind drei fantastische Stunden zu erleben. Der dramaturgische Aufbau ist geradezu genial. Selten habe ich so viele Spannungsbögen in nur einem einzigen Film gesehen. Der Film hätte schon mit der Ankunft auf Skull Island aufhören können und wäre damit bereits einer der besten Filme des Jahres. Die Überleitung von Kong als Bedrohung zur Sympathiefigur ist subtil und extrem gut geglückt.
Auch die Einführung der einzelnen Charaktere ist bisher selten so gut in einem Action Film zu sehen gewesen. Nach einer halben Stunde ist man mit jeder einzelnen Figur vertraut - was Peter Jackson nicht daran hindert einige von ihnen über die Klinge springen zu lassen... aber das kann die Spannung nur noch steigern.
Andy Serkis verdient für seine Darstellung des Kong zumindest eine Oscar Nominierung. Nur mit Hilfe der Augen werden mannigfaltig Emotionen dargestellt... ach schaut es Euch einfach an.
Kino als Empathie-Maschine
Warum wir Kino in Zukunft mehr brauchen denn je – Vorspann 01/25
Stark durch Solidarität
„Billige Hände“ im Filmhaus – Foyer 12/24
Übers Ankommen in Deutschland
„Zwischen Sein und Nichtsein“ von Leocadie Uyisenga – Film 12/24
Toleranz zum Jahresende
Mit Kino zu mehr Empathie finden – Vorspann 12/24
Zermürbte Gesellschaft
choices preview zu „Critical Zone“ im Odeon – Foyer 11/24
„Mir wurden die Risiken des Hebammenberufs bewusst“
Katja Baumgarten über ihren Film „Gretas Geburt“ – Foyer 11/24
Die ganze Palette Kino
9. European Arthouse Cinema Day – Festival 11/24
Nach Leerstellen suchen
„Riefenstahl“ im Weisshauskino – Foyer 11/24
Kunst des Nicht-Wegschneidens
„Anna Zeit Land“ im Filmforum – Foyer 10/24
Liebe und Macht
choices preview zu „Power of Love“ in der Filmpalette – Foyer 10/24
Schnitte in Raum und Zeit
Die 24. Ausgabe des Festivals Edimotion in Köln ehrt Gabriele Voss – Festival 10/24
Restitution von Kolonialraubkunst
„Dahomey“ und „The Story of Ne Kuko“ im Filmforum – Foyer 10/24
„Die Geschichte ist jetzt unfassbar aktuell“
Regisseur Andreas Dresen über „In Liebe, Eure Hilde“ – Gespräch zum Film 10/24
Die hemmungslose Leinwand
Sexualität im Kino – Vorspann 10/24
„Zuhause sehnen wir uns nach der Ferne...“
Kuratorin Joanna Peprah übers Afrika Film Fest Köln – Festival 09/24
Afrikanisches Vermächtnis
Das 21. Afrika Film Festival widmet sich dem Filmschaffen des Kontinents – Festival 09/24
Kurzfilmprogramm in der Nachbarschaft
„Kurzfilm im Veedel“ zeigt Filme zu aktuellen Themen in Köln – Festival 09/24
Sorge um die Filmkultur
Veränderungen und Einsparungen stehen vor der Tür – Vorspann 09/24
Disziplin, Drill und Durchlässigkeit
„Mädchen in Uniform“ im Filmforum – Foyer 08/24
Volles Programm(heft)
40-jähriges Jubiläum der Internationalen Stummfilmtage Bonn – Festival 08/24
Sommer-Endspurt
Humor und Weltrettung für Jung und Alt – Vorspann 08/24
Der Sieg des Glaubens
„Führer und Verführer“ im Odeon mit Regisseur Joachim Lang – Foyer 07/24
Queere Menschen in Polen
„Boylesque“ im Filmhaus – Foyer 07/24
Pssst!
Zu Spoilern, Prequels und Remakes – Vorspann 07/24
„Es geht um Geld, Gerechtigkeit und Gemeinschaft“
Regisseurin Natja Brunckhorst über „Zwei zu eins“ – Gespräch zum Film 07/24