Die weiße Massai
Deutschland 2005, Laufzeit: 128 Min., FSK 12
Regie: Hermine Huntgeburth
Darsteller: Nina Hoss, Jacky Ido, Katja Flint, Nino Prester, Janek Rieke
Einfach SUPER !!!!
petrina05 (17), 29.10.2005
Da ich die Frau, die dies erlebt hat,und ihre Familie persönlich kenne..war ich sehr gespannt auf die Verfilmung.
Ich habe mir wirklich viel ausgemalt, aber daß es so ein toller,eindrucksvoller Film wird--Herzlichen Glückwunsch!!
Absolut sehenswert, nicht nur einmal.
Geht so...
Ashra (60), 21.09.2005
Ich fand den Film etwas langweilig. die Storie ist ja an sich furchtbar romantisch, irgendwie. Aber mir hat es nicht gefallen.
Der Film allein ist nicht genug
Colonia (683), 13.09.2005
Also ehrlich: Wenn mir im realen Leben so ein Typ wie Jacky Ido in voller Montur, frisch gewaschen, gebügelt und hübsch beleuchtet begegnet wäre ? ich wäre auch tot um- oder in Ohnmacht gefallen.
Nachvollziehen kann frau die Begeisterung von Carola alias Nina Hoss bzw. ihrer literarisch-realen Vorlage Corinne Hofmann also durchaus.
Was diese Frau dann im Film (oder noch mehr im Buch) für ihre Liebe auf sich nimmt, das lässt mich dann jedoch kopfschüttelnd und mit offenem Mund da sitzen. Vielleicht ist es aber auch nur die Tatsache, dass von vornherein klar ist, dass Carola/Corinne zum Scheitern verurteilt ist.
Ich kann mir vorstellen, dass mich der Film enttäuscht hätte, wenn ich das Buch vorher gekannt hätte. So, ohne Buchkenntnis, verließ ich das Kino zwar auch etwas unbefriedigt, das rührte aber daher, dass ich plötzlich tausend Fragen hatte, die der Film alle nicht beantwortete.
Also führte der Film- dann doch noch zum Buchkonsum. Und nach anfänglichem Naserümpfen über die eher schlichte Sprache Hofmanns, nahm mich die fast minutiöse (weil tagebuchartige) Schilderung ihrer Afrika-Jahre komplett gefangen und ich verschlang Seite um Seite wie schon lange kein Buch mehr. Auch wenn Corinne Hofmann in ihren Schilderungen fast jede Kanne Chai-Tee, die sie in fünf Jahren gekocht hat, einzeln erwähnt.
Jetzt werden Corinne Hofmann, die "echte", und Nina Hoss, die "filmische" weiße Massai, quer und teils zeitlich parallel durch alle Talkshows und Magazin-Sendungen gereicht und der große Tamtam wird seine Wirkung kaum verfehlen. Trotzdem glaube ich, dass der Film allein wirkungslos ist. Er lebt größtenteils von der afrikanischen Landschaft, der Fremdartigkeit und der gut inszenierten Ausstrahlung Jacky Idos, ist sonst aber unbefriedigend. Ja, er läuft sogar Gefahr, den Edelkitsch-Stempel aufgedrückt zu bekommen.
Wer das Buch kennt, wird sicher viele wichtige Passagen vermissen. Wer es nicht kennt, der wird vielleicht wie ich anschließend dazu greifen, den "ach-so-war-das"-Effekt erleben und dabei einige Bilder aus dem Film im Kopf haben.
www.dieregina.de
gar nicht so übel
Tetischeri (79), 09.09.2005
Einige Szenen sind etwas langatmig. Sonst ist der Film aber ok.
Kino als Empathie-Maschine
Warum wir Kino in Zukunft mehr brauchen denn je – Vorspann 01/25
Stark durch Solidarität
„Billige Hände“ im Filmhaus – Foyer 12/24
Übers Ankommen in Deutschland
„Zwischen Sein und Nichtsein“ von Leocadie Uyisenga – Film 12/24
Toleranz zum Jahresende
Mit Kino zu mehr Empathie finden – Vorspann 12/24
Zermürbte Gesellschaft
choices preview zu „Critical Zone“ im Odeon – Foyer 11/24
„Mir wurden die Risiken des Hebammenberufs bewusst“
Katja Baumgarten über ihren Film „Gretas Geburt“ – Foyer 11/24
Die ganze Palette Kino
9. European Arthouse Cinema Day – Festival 11/24
Nach Leerstellen suchen
„Riefenstahl“ im Weisshauskino – Foyer 11/24
Kunst des Nicht-Wegschneidens
„Anna Zeit Land“ im Filmforum – Foyer 10/24
Liebe und Macht
choices preview zu „Power of Love“ in der Filmpalette – Foyer 10/24
Schnitte in Raum und Zeit
Die 24. Ausgabe des Festivals Edimotion in Köln ehrt Gabriele Voss – Festival 10/24
Restitution von Kolonialraubkunst
„Dahomey“ und „The Story of Ne Kuko“ im Filmforum – Foyer 10/24
Die hemmungslose Leinwand
Sexualität im Kino – Vorspann 10/24
„Die Geschichte ist jetzt unfassbar aktuell“
Regisseur Andreas Dresen über „In Liebe, Eure Hilde“ – Gespräch zum Film 10/24
„Zuhause sehnen wir uns nach der Ferne...“
Kuratorin Joanna Peprah übers Afrika Film Fest Köln – Festival 09/24
Kurzfilmprogramm in der Nachbarschaft
„Kurzfilm im Veedel“ zeigt Filme zu aktuellen Themen in Köln – Festival 09/24
Afrikanisches Vermächtnis
Das 21. Afrika Film Festival widmet sich dem Filmschaffen des Kontinents – Festival 09/24
Sorge um die Filmkultur
Veränderungen und Einsparungen stehen vor der Tür – Vorspann 09/24
Disziplin, Drill und Durchlässigkeit
„Mädchen in Uniform“ im Filmforum – Foyer 08/24
Volles Programm(heft)
40-jähriges Jubiläum der Internationalen Stummfilmtage Bonn – Festival 08/24
Sommer-Endspurt
Humor und Weltrettung für Jung und Alt – Vorspann 08/24
Der Sieg des Glaubens
„Führer und Verführer“ im Odeon mit Regisseur Joachim Lang – Foyer 07/24
Queere Menschen in Polen
„Boylesque“ im Filmhaus – Foyer 07/24
Pssst!
Zu Spoilern, Prequels und Remakes – Vorspann 07/24
Ein Fest des Kinos
Die Kölner Kino Nächte präsentieren an 4 Tagen knapp 50 Filme – Festival 07/24