
Die Summe meiner einzelnen Teile
D 2011, Laufzeit: 120 Min., FSK 12
Regie: Hans Weingartner
Darsteller: Peter Schneider, Henrike von Kuick, Timur Massold, Andreas Leupold, Julia Jentsch, Eleonore Weisgerber
>> www.summemeinerteile.de
Konsequentes Sozialdrama
Eigene Welt
„Die Summe meiner einzelnen Teile“ von Hans Weingartner
Martin will nach seinem psychischen Zusammenbruch voller Hoffnung zu seinem alten Leben zurückkehren. Doch der Job ist weg, die Freundin auch und mit ihr die Wohnung. Es folgen Alkoholsucht und schließlich Obdachlosigkeit. Erst als er einen 10jährigen Russen auf der Straße trifft, hat er neue Hoffnung. Mit ihm baut er eine Hütte im Wald und beginnt, seine eigene Welt zu genießen. Doch die Gesellschaft holt ihn wieder ein.
Mit seinem neuen Film scheint Weingartner zu seinem Debüt „Das weiße Rauschen“ zurückzukehren – thematisch wie ästhetisch. Zwar hat das Politische und Soziale seiner letzten Filme auch hier Platz, aber nicht deren didaktischer Gestus. Die Hauptdarsteller vermitteln den sozialen und psychischen Abstieg beeindruckend, der Plot-Point wirkt der Einfühlung allerdings nachträglich entgegen.
Interview mit Regisseur Hans Weingartner
(Christian Meyer)

„Es geht darum, Verbindung herzustellen und zu fühlen“
Zwei Fragen an Filmemacherin Laura Heinig – Portrait 10/25
Der Mensch hinter der Legende
choices Preview im Odeon Kino – Foyer 10/25
„Die wichtigste Strategie: nicht aufgeben“
Zwei Fragen an Filmemacherin Lenia Friedrich – Portrait 10/25
„Für mein Debüt bündle ich im Moment alle Kräfte“
Zwei Fragen an Filmemacherin Kim Lea Sakkal – Portrait 10/25
Preisträgern auf den Zahn fühlen
Artist Talks des Film Festival Cologne im Filmpalast - Foyer 10/25
„Ich wollte mich auf eine Suche nach Kafka begeben“
Regisseurin Agnieszka Holland über „Franz K.“ – Gespräch zum Film 10/25
Der Meister des Filmplakats
Renato Casaro ist tot – Nachruf 10/25
Schritt für Schritt zum Schnitt
25. Edimotion-Festival für Filmschnitt und Montagekunst in Köln – Festival 10/25
Schnappatmung von rechts
Wenn Filme Haltung zeigen – Vorspann 10/25
Stimmen für Veränderung
„How to Build a Library“ im Filmforum – Foyer 09/25
Eine sympathische Bruderkomödie
„Ganzer halber Bruder“ im Cinedom – Foyer 09/25
Wo Grenzen verschwinden und Geister sprechen
Das Afrika Film Festival Köln 2025 – Festival 09/25
Weinende Wände
Das Filmtheater als Begegnungs- und Spielstätte – Vorspann 09/25
„Es ist vertraut, aber dennoch spannend“
Schauspielerin Barbara Auer über „Miroirs No. 3“ – Roter Teppich 09/25
„Das Leben ist absurd, nicht der Film“
Regisseur Elmar Imanov über „Der Kuss des Grashüpfers“ – Gespräch zum Film 08/25
Jung-Bäuerinnen bei der Arbeit
„Milch ins Feuer“ im Odeon – Foyer 08/25
Gar nicht mal so stumm
Die Internationalen Stummfilmtage in Bonn 2025 – Festival 08/25
Drama, Baby?
Das Arthouse und der Schenkelklopfer – Vorspann 08/25
Sommergefühle
Leichte Kino-Kost im Juli – Vorspann 07/25
Im Abschiebegefängnis
„An Hour From the Middle of Nowhere“ im Filmhaus – Foyer 06/25
Fortsetzung folgt nicht
Serielles Erzählen in Arthouse und Mainstream – Vorspann 06/25
Wohnen im Film
Die Reihe Filmgeschichten mit „Träumen von Räumen“ im Filmforum NRW – Filmreihe 05/25
Filmischer Feminismus
Das IFFF 2025 in Köln – Festival 04/25
Der Filmfrühling ist angebrochen
Die erste Jahreshälfte startet mit bedeutenden Filmfestivals – Vorspann 04/25
Über die Todesangst
„Sterben ohne Gott“ im Filmhaus – Foyer 03/25