Es gibt 3 Beiträge von peter1014
weitere Infos zu diesem Film | 20 Forenbeiträge
22.05.2004
Nachdem ich vor ca. einem halben Jahr den amerikanischen Trailer gesehen hatte und ganz aus dem Häuschen war vor Freude, wann ich ihn denn endlich im deutschen Kino sehen kann, muss ich gestehen, dass ich dies bis zum heutigen Tage leider schon wieder vergessen hatte.
Aber das, was mir heute auf der Leinwand geboten wurde, war für mich als cineastischen Laien ein Glanzstück.
Eine Story mit einfacher, aber präziser Botschaft.Ein Drehbuch, dass viele verschiedene Zeitebenen in unkrontollierter Reihenfolge aufeinanderprallen lässt. 2 Hauptdarsteller (Carrey und Winslet), die so überzeugend zurückhaltend spielen, dass ich ihr (Winslet) ad hoc Titanic verziehen habe. Eine Klangatmosphäre, die jedes Bild einem nur noch stärker in den Kopf brennnt. Schnitte, die so scharf und gut getimet sind, dass es schon weh tut und ein Regisseur, der uns mit vielen Finessen durch diesen Schnittgestolpere sicher hindurchleitet.
All das fügt sich zu einem Film zusammen, den man so schnell nicht vergisst.
weitere Infos zu diesem Film | 18 Forenbeiträge
27.08.2002
Überraschenderweise findet man auch in den größten Sälen der einschlägigen Multiplex-Kinos solche Kleinodien filmischer Kunst wider.
Überraschend auch, dass man heute noch populäre Filme sehen kann ohne durch den Marketing-Mixer gedreht worden zu sein.
Überraschend auch, daß mein Cineastischer Begleiter trotz meiner Zusammenfassung: "Mann, äh, ziemlicher Egoist, dann kommt da irgendwie ein Junge ins Spiel, naja, super Musik auf jeden Fall" sich noch mit den Film gewagt hat.
Wunderschön auf jeden Fall, was dann die nächsten 100 Minuten auf der Leinwand zu sehen war: Ein sehr charmanter und anregender Film, der durch leise Töne und sehr witzige Details auffällt. Bemerkenswert finde ich das gelunge Casting. Besonders Hugh Grand findet - wahrscheinlich auch aufgrund der Tatsache, dass ich nicht dem weiblichen Geschlecht angehöre - bei mir normalerweise keinen großen Anklang, hier jedoch spielt er seine Rolle mit einer solchen Überzeugung, dass man sich zu Beginn des Films wünscht, morgen sofort auf die eigene Ich-Insel zu ziehen. Auch Marcus und seine Mutter werden durch Toni Collette und Nicholas Hoult fabelhaft dargestellt. Vorallendingen Nicholas Hoult legt hier mit seinen 12 Jahren ein grandioses Spielfilm-Debüt aufs Parkett... Ich empfehle jedem auf die Details zu achten, mit denen gerade die Leere von Will´s Leben beschrieben wird.... Der Film ist ein absolute Empfehlung für einen romantischen Abend zu zweit, oder noch besser - für das erste Date. Nicht nur, dass es viel zu lachen und nachzudenken gibt, der Film liefert auch interessante Themen und Anregungen zur Verständigung zwischen den Geschlechtern.
weitere Infos zu diesem Film | 25 Forenbeiträge
12.06.2002
Man o Man. Was habe ich mich auf diesen Film gefreut. Gute PR und eine Werbetrommel, die reichlich gerührt würde.
Also, rein ins Vergnügen.
Doch nach 130 Min. durfte ich dann äusserst genervt das Kino verlassen. Zum Film fallen mir eigentlich nur 3 Adjektive ein. Kitschig, klischeehaft und pathetisch.
Ok, was sollte man eigentlich mehr von einer amerikanischen Superhelden-Verfilmung erwarten. Dieser Film übersteigert jedoch sämtliche Würgereize bisher gesehener, schlecht gemachter Massenproduktionen. Da helfen auch keine aufwendigen Special-Effekts.
Einziger Lichtblick sind Tobey Maguire und Kirsten Dunst, die einen extrem frischen Eindruck hinterlassen.
Pssst!
Zu Spoilern, Prequels und Remakes – Vorspann 07/24
Ein Fest des Kinos
Die Kölner Kino Nächte präsentieren an 4 Tagen knapp 50 Filme – Festival 07/24
„Es geht um Geld, Gerechtigkeit und Gemeinschaft“
Regisseurin Natja Brunckhorst über „Zwei zu eins“ – Gespräch zum Film 07/24
Der Tod, der uns verbindet
NRW-Premiere von Eva Trobischs „Ivo“ – Foyer 06/24
Die schwierige Situation in Venezuela
„Das Land der verlorenen Kinder“ im Filmhaus – Foyer 06/24
Sternenkriege und Weißer Terror
Volles Sommerkinoprogramm – Vorspann 06/24
Ungewöhnliches Liebesdrama
„Alle die du bist“ im Odeon – Foyer 05/24
Doppelter Einsatz für „Afrika“
Spendenaufruf des Afrika Film Festivals – Festival 05/24
Ein letzter Blick von unten
„Vom Ende eines Zeitalters“ mit Filmgespräch im Casablanca Bochum
„Wir erlebten ein Laboratorium für ein anderes Miteinander“
Carmen Eckhardt über „Lützerath – Gemeinsam für ein gutes Leben“ – Portrait 05/24
Grusel und Begeisterung
„Max und die wilde 7: Die Geister Oma“ mit Fragerunde in der Schauburg Dortmund
Prominente Drehorte
Der Verein Köln im Film zeigt in Köln gedrehte Spielfilme – Festival 05/24
Ernster Mai
Der Frühling schwemmt viele Dokumentarfilme ins Kino – Vorspann 05/24
Wenn Kino Schule macht
Die Reihe Filmgeschichte(n) spürt Schulgeschichten auf – Festival 05/24
„Ich wollte die Geschichte dieser Mädchen unbedingt erzählen“
Karin de Miguel Wessendorf über „Kicken wie ein Mädchen“ – Portrait 04/24
Mehr als „Malen-nach-Zahlen-Feminismus“
„Ellbogen“ im Filmpalast – Foyer 04/24
Sichtbarkeit vor und hinter der Leinwand
Das IFFF fordert Gleichberechtigung in der Filmbranche – Festival 04/24
Gegen die Marginalisierung weiblicher Körper
„Notre Corps“ im Filmforum – Foyer 04/24
Show halt
Die Sache mit dem Oscar – Vorspann 04/24
„Ich mag realistische Komödien lieber“
Josef Hader über „Andrea lässt sich scheiden“ – Roter Teppich 04/24
„Paradigmenwechsel im Mensch-Natur-Verhältnis“
Mirjam Leuze zum LaDOC-Werkstattgespräch mit Kamerafrau Magda Kowalcyk („Cow“) – Foyer 03/24
Schöne Aussichten im Kino
Der Festivalauftakt in Berlin verspricht ein gutes Filmjahr – Vorspann 03/24
„Alles ist heute deutlich komplizierter geworden“
Julien Hervé über „Oh la la – Wer ahnt denn sowas?“ – Gespräch zum Film 03/24
„Kafka empfand für Dora eine große Bewunderung“
Henriette Confurius über „Die Herrlichkeit des Lebens“ – Roter Teppich 03/24
Bären für NRW-Filme?
21. NRW-Empfang im Rahmen der 74. Berlinale – Foyer 02/24