Das Impulse Festival versteht sich als Ort des Experiments: Wie kann politisches Theater heute aussehen, und welche Wirkung kann davon ausgehen? Unter dem Titel „Decide or Else“, etwa: „Entscheide oder stirb“, betont das Festival diesmal die Herausforderung, vor der Menschen zeitlebens stehen: Entscheidungen treffen. Gesellschaftlichen, privaten und künstlerischen Dimensionen des Entscheidens spüren Aufführungen in Köln, Mülheim und Düsseldorf nach. Hierfür konfrontiert beispielsweise die britische Gruppe Stan’s Cafe die Zuschauer mit Hügeln aus Reis, deren Körner die Menschen der Erde und ihre Schicksale repräsentieren (Ringlokschuppen Mülheim). Die rumänische Choreografin Alexandra Pirici zeigt eine durch Beuys inspirierte Performance (Kunsthalle Düsseldorf). In Milo Raus umstrittener Inszenierung „Five Easy Pieces“ spielen Kinder zwischen 8 und 13 Jahren den Fall des belgischen pädophilen Mörders Dutroux nach (Schauspiel Köln). Gespräche, Vorträge und eine abschließende Konferenz begleiten das Festival.
Impulse Festival | 22.6.-1.7. | Köln, Düsseldorf, Mülheim a.d. Ruhr | festivalimpulse.de
„Das Theater muss sich komplexen Themen stellen“
Haiko Pfost über das Impulse Theaterfestival 2023 – Interview 06/23
Fachgerecht zerstückelt
Dreharbeiten von „Germany Year 2071“ zum Finale der PLURIVERSALE IV im Rheinauhafen – Spezial 06/16
Die Macht des Realen
„Impulse“ in Düsseldorf, Mülheim und Köln – Prolog 06/16
Heiße Steine
Das Impulse Festival 2015 – Theaterleben 07/15
Die ganze Welt ist Festival
Der Theater-Juni im Rheinland – Prolog 06/15
Der Tod sind wir
Die Filmstarts der Woche
Kleinteilige Tonalität
Das Festival „Acht Brücken“ erforscht die Zwischentöne – Festival 04/24
Berührungsängste verboten
„Memory is not only past“ in der ADKDW – Kunst 04/24
In alter Blüte
Internationales Line-up beim Kunst!Rasen Bonn 2024 – Festival 04/24
Wiederentdeckt
Werke von Amerikas erster schwarzer Klassikerin in Essen – Klassik an der Ruhr 04/24
Die Seele geraubt
„Hello Dolly“ am Gelsenkirchener MiR – Musical in NRW 04/24
„Ich wollte die Geschichte dieser Mädchen unbedingt erzählen“
Karin de Miguel Wessendorf über „Kicken wie ein Mädchen“ – Portrait 04/24
Zwangloses Genießen?
Vortrag „Die post-ödipale Gesellschaft“ im Raum für Alle – Spezial 04/24
Das Unsichtbare sichtbar machen
Choreographin Yoshie Shibahara ahnt das Ende nahen – Tanz in NRW 04/24
Mut zur Neugier
„Temptation“ in den Ehrenfeldstudios – Theater am Rhein 04/24
Vom Arbeiterkind zum Autor
Martin Becker liest im Literaturhaus aus „Die Arbeiter“ – Lesung 04/24
Zauber der Großstadt
Nevin Aladağ im Max Ernst Museum Brühl des LVR – kunst & gut 04/24
Wege aus der Endzeitschleife
„Loop“ von Spiegelberg in der Orangerie – Theater am Rhein 04/24
Grenzen überwinden
„Frieda, Nikki und die Grenzkuh“ von Uticha Marmon – Vorlesung 04/24
Orchester der Stardirigenten
London Symphony Orchestra in Köln und Düsseldorf – Klassik am Rhein 04/24
Mehr als „Malen-nach-Zahlen-Feminismus“
„Ellbogen“ im Filmpalast – Foyer 04/24
Glaube und Wissenschaft
Louisa Clement im Kunstmuseum Bonn – Kunst in NRW 04/24
„Der Jazz wird politischer und diverser“
Jurymitglied Sophie Emilie Beha über den Deutschen Jazzpreis 2024 – Interview 04/24
Sichtbarkeit vor und hinter der Leinwand
Das IFFF fordert Gleichberechtigung in der Filmbranche – Festival 04/24
Sorgen und Erfahrungen teilen
Teil 1: Lokale Initiativen – Der Kölner Verein Rat und Tat unterstützt Angehörige von psychisch kranken Menschen