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Zodiac - Die Spur des Killers

Zodiac - Die Spur des Killers
USA 2007, Laufzeit: 157 Min., FSK 16
Regie: David Fincher
Darsteller: Jake Gyllenhaal, Mark Ruffalo, Anthony Edwards, Robert Downey Jr., Brian Cox, John Carroll Lynch, Richmond Arquette, Bob Stephenson, John Lacy, Chloë Sevigny, Ed Setrakian, John Getz, John Terry, Candy Clark, Elias Koteas, Dermot Mulroney, Donal Logue, Clea DuVall

Meine Meinung zu diesem Film

Enttäuschend
Kinokeule (541), 31.01.2008

Quälende Langeweile stellte sich beim Ansehen des Filmes vor allem während der ersten Hälfte ein. Lag es am fehlenden Abbild des Killers, den nervenden Zeiteinblendungen oder der viel zu langen Filmdauer? Hier passiert einfach zu wenig. Die Personen sind nur leidlich interessant und die Ermittlungsarbeit seltsam ziellos. Als sich der Film auf die privaten Ermittlungen des Karikaturisten konzentriert, fand ich ihn zwar etwas interessanter, wenngleich niemals fesselnd.

Handwerklich zwar gut, aber was ist schon der Schnitzer einer Geige im Vergleich zu einem Stradivari. Fincher kann es besser.

Eigentlich gibt es für mich nur 2 interessanten Begebenheiten in diesem Fall. Die wirren, kryptischen Briefe des Zodiacs und seine jahrelange Unentdecktheit. Aber daraus lässt sich wohl nur schwer ein spannender Thriller zimmern.

(2 Sterne)

Ja, Polizeiarbeit ist meist...
diehim (53), 23.06.2007

zäh und zermürbend. Vielen Dank Hr. Fincher für diese Erkenntnis. Ob man diese Erfahrung in den über 2 1/2 Stunden des Films vom Thriller-Experten Fincher machen muss, ist für mich schnell beantwortet: Nein.

Ein Film, den die Filmwelt nicht wirklich braucht, insbesondere die nicht-amerikanische, da sie die Zodiac-Geschichte nicht miterlebt und in sein historisches Gedächtnis gespeichert hat.

Wenn man also etwas aus dem Film herausholen möchte - die Schaupieler, Kameraführung sind ja sehr in Ordnung, dann sollte man sich über den Fall vorinformieren. Nur dann braucht man der teilweise ermüdenden Ermittlungsfolge nicht zu folgen und kann sich auf Details und die oft gelungenen Dialoge konzentrieren.

Es hätte auch ein Dokumentarfilm werden können. Das sagt eigentlich alles!

Real life
nothing (53), 20.06.2007

Der Film ist wie bereits bemerkt erste Sahne was Schauspieler, Optik, Suspense, Kniffe und Tricks usw. angeht. Einziges Problem ist, dass das Leben die langweiligsten Geschichten schreibt. Aber dennoch ein interessanter Gegenentwurf gerade zu Dirty Harry, der auf demselben Fall beruht. Der echte Kommissar schießt den mutmaßlichen Täter elendiglich lange zum Leidwesen so mancher Zuschauer nicht über den Haufen und am Ende wird im Abspann noch so manche Information nachgeliefert, die alles wieder in einem anderen Licht erscheinen lassen könnte oder nicht. Das kann man unbefriedigend finden, aber so ist es nun mal. Vielleicht kriegt ja ein Zuschauer raus, wer es wirklich war. Dann kann er es hier im Forum schreiben (mit SPOILER-Warnung!). Alles in allem hab ich mich so gut amüsiert als hätte ich Zeitung gelesen und dabei Tee getrunken oder so ähnlich...

Danke
Tshere (8), 04.06.2007

Danke, wenn das Ende im Meinungsforum schon erwähnt wird. Demnächst werden wohl dann auch die
Namen des Mörders oder sonstige Auflösungen im Forum "verraten".

viel rauch um nichts
tomi_power22 (9), 04.06.2007

leider sehr enttäuscht trotz guter schauspieler. zu lang, zu viele dialoge, kaum was über den mörder.

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