Von Menschen und Pferden
Island, Deutschland 2013, Laufzeit: 77 Min., FSK 12
Regie: Benedikt Erlingsson
Darsteller: Ingvar Eggert Sigurðsson, Charlotte Bøving, Helgi Björnsson
>> www.vonmenschenundpferden-derfilm.de
Skurrile Reitergeschichten aus dem isländischen Hochland
Guck dir diese Isländer an
„Von Menschen und Pferden“ von Benedikt Erlingsson
„Das ganze Filmteam besitzt und liebt Pferde.“ Dieser Hinweis wird diesem kleinen, wundersamen Film vorsichtshalber hinten angestellt. Denn die Episoden, die der Oscar-Anwärter aus Island erzählt, gestalten sich nicht nur skurril, sondern gern auch mal morbide. Und das gleichermaßen für Reiter und für Pferd. Begleitet von folkloristischen Klängen und Chorälen folgt die Kamera den verschrobenen Figuren durch Islands idyllische Steppe. Sie werden schicksalhaft getrieben, sei es von stiller Liebe oder von der Sucht nach Alkohol.
Das Pferd ist Begleiter, ist dem Menschen mal Freund, mal Liebe oder mal bloß zweckdienlich. Der Blick des Pferdes spiegelt dabei auf amüsante Weise die Makel des Besitzers. Frecher, wundervoll bebilderter Ritt durch Abgrund und Leidenschaft.
Filmfestival Göteborg, FIPRESCI Preis, Benedikt Erlingsson
(Hartmut Ernst)
Der Meister des Filmplakats
Renato Casaro ist tot – Nachruf 10/25
Schritt für Schritt zum Schnitt
25. Edimotion-Festival für Filmschnitt und Montagekunst in Köln – Festival 10/25
Schnappatmung von rechts
Wenn Filme Haltung zeigen – Vorspann 10/25
Stimmen für Veränderung
„How to Build a Library“ im Filmforum – Foyer 09/25
Eine sympathische Bruderkomödie
„Ganzer halber Bruder“ im Cinedom – Foyer 09/25
Wo Grenzen verschwinden und Geister sprechen
Das Afrika Film Festival Köln 2025 – Festival 09/25
„Es ist vertraut, aber dennoch spannend“
Schauspielerin Barbara Auer über „Miroirs No. 3“ – Roter Teppich 09/25
Weinende Wände
Das Filmtheater als Begegnungs- und Spielstätte – Vorspann 09/25
„Das Leben ist absurd, nicht der Film“
Regisseur Elmar Imanov über „Der Kuss des Grashüpfers“ – Gespräch zum Film 08/25
Jung-Bäuerinnen bei der Arbeit
„Milch ins Feuer“ im Odeon – Foyer 08/25
Drama, Baby?
Das Arthouse und der Schenkelklopfer – Vorspann 08/25
Gar nicht mal so stumm
Die Internationalen Stummfilmtage in Bonn 2025 – Festival 08/25
Sommergefühle
Leichte Kino-Kost im Juli – Vorspann 07/25
Im Abschiebegefängnis
„An Hour From the Middle of Nowhere“ im Filmhaus – Foyer 06/25
Fortsetzung folgt nicht
Serielles Erzählen in Arthouse und Mainstream – Vorspann 06/25
Wohnen im Film
Die Reihe Filmgeschichten mit „Träumen von Räumen“ im Filmforum NRW – Filmreihe 05/25
Der Filmfrühling ist angebrochen
Die erste Jahreshälfte startet mit bedeutenden Filmfestivals – Vorspann 04/25
Filmischer Feminismus
Das IFFF 2025 in Köln – Festival 04/25
Über die Todesangst
„Sterben ohne Gott“ im Filmhaus – Foyer 03/25
Alles für die Musik
Publikumspremiere von „Köln 75“ im Cinenova – Foyer 03/25
Schlechte Zeiten?
Merz im März und ernste Kost im Kino – Vorspann 03/25
Mit Trauer umgehen
„Poison – Eine Liebesgeschichte“ im Odeon – Foyer 02/25
Gute Zeiten
Wie lang darf ein Film sein? – Vorspann 02/25
Bittersüße Dystopie
„Ein schöner Ort“ in der Aula der KHM – Foyer 01/25
Zeit-Fragen
Symposium der dokumentarfilminitiative im Filmhaus – Foyer 01/25