Rückkehr nach Montauk
Deutschland, Frankreich, Irland 2017, Laufzeit: 106 Min., FSK 0
Regie: Volker Schlöndorff
Darsteller: Stellan Skarsgård, Nina Hoss, Susanne Wolff
>> www.wildbunch-germany.de/movie/rueckkehr-nach-montauk
Nichts dazu gelernt
woelffchen (597), 04.06.2017
Das Motto, unter dem dieser Film steht und leidet, lautet: „Es gibt nur zwei Dinge, die im Leben zählen: Die Dinge, die wir bereuen, getan zu haben, und die Dinge, die wir bereuen, nicht getan zu haben.“ Gesagt - getan! Der schon in die Jahre gekommene Schriftsteller Max Zorn (sic!) reist mit seiner jungen Lebensgefährtin Clara (sic!) zu einer Buchpremiere nach New York und kommt bei einer sich zufällig ergebenden Gelegenheit, die er überhaupt nicht einkalkuliert hatte, auf den Gedanken, seine ‚verflossene Liebe’ Rebecca (Sic! - arabisch: Schlinge; neuhebr. Koppelung), die er vor fast zwei Jahrzehnten verlassen hatte - was er jetzt bereut und in den status-quo-ante, d. h. den damaligen Zustand zurückversetzen und noch mal von vorn beginnen möchte. Sie lebt jetzt als erfolgreiche Anwältin in New York. Es gibt dann ein gewaltiges Hin und Her, was vom filmischen Unterhaltungswert ganz ansehnlich ist und den Film letztlich als sehenswert erscheinen läßt, was aber in der Quintessenz für alle Beteiligten katastrophal endet. Insofern ist das oben genannte Motto außerordentlich zwiespältig und gefährlich, denn man sollte nicht versuchen, die Uhr des Lebens zurückzudrehen. Es endet meistens in einem Dilemma. Schon die Bibel sagt: „Wer seine Hand an den Pflug legt und sieht zurück, ist nicht geeignet für das Reich Gottes.“
Zermürbte Gesellschaft
choices preview zu „Critical Zone“ im Odeon – Foyer 11/24
„Mir wurden die Risiken des Hebammenberufs bewusst“
Katja Baumgarten über ihren Film „Gretas Geburt“ – Foyer 11/24
Die ganze Palette Kino
9. European Arthouse Cinema Day – Festival 11/24
Nach Leerstellen suchen
„Riefenstahl“ im Weisshauskino – Foyer 11/24
Kunst des Nicht-Wegschneidens
„Anna Zeit Land“ im Filmforum – Foyer 10/24
Liebe und Macht
choices preview zu „Power of Love“ in der Filmpalette – Foyer 10/24
Schnitte in Raum und Zeit
Die 24. Ausgabe des Festivals Edimotion in Köln ehrt Gabriele Voss – Festival 10/24
Restitution von Kolonialraubkunst
„Dahomey“ und „The Story of Ne Kuko“ im Filmforum – Foyer 10/24
„Die Geschichte ist jetzt unfassbar aktuell“
Regisseur Andreas Dresen über „In Liebe, Eure Hilde“ – Gespräch zum Film 10/24
Die hemmungslose Leinwand
Sexualität im Kino – Vorspann 10/24
„Zuhause sehnen wir uns nach der Ferne...“
Kuratorin Joanna Peprah übers Afrika Film Fest Köln – Festival 09/24
Afrikanisches Vermächtnis
Das 21. Afrika Film Festival widmet sich dem Filmschaffen des Kontinents – Festival 09/24
Kurzfilmprogramm in der Nachbarschaft
„Kurzfilm im Veedel“ zeigt Filme zu aktuellen Themen in Köln – Festival 09/24
Sorge um die Filmkultur
Veränderungen und Einsparungen stehen vor der Tür – Vorspann 09/24
Disziplin, Drill und Durchlässigkeit
„Mädchen in Uniform“ im Filmforum – Foyer 08/24
Volles Programm(heft)
40-jähriges Jubiläum der Internationalen Stummfilmtage Bonn – Festival 08/24
Sommer-Endspurt
Humor und Weltrettung für Jung und Alt – Vorspann 08/24
Der Sieg des Glaubens
„Führer und Verführer“ im Odeon mit Regisseur Joachim Lang – Foyer 07/24
Queere Menschen in Polen
„Boylesque“ im Filmhaus – Foyer 07/24
Pssst!
Zu Spoilern, Prequels und Remakes – Vorspann 07/24
„Es geht um Geld, Gerechtigkeit und Gemeinschaft“
Regisseurin Natja Brunckhorst über „Zwei zu eins“ – Gespräch zum Film 07/24
Ein Fest des Kinos
Die Kölner Kino Nächte präsentieren an 4 Tagen knapp 50 Filme – Festival 07/24
Der Tod, der uns verbindet
NRW-Premiere von Eva Trobischs „Ivo“ – Foyer 06/24
Die schwierige Situation in Venezuela
„Das Land der verlorenen Kinder“ im Filmhaus – Foyer 06/24
Sternenkriege und Weißer Terror
Volles Sommerkinoprogramm – Vorspann 06/24