Pingpong
Deutschland 2006, Laufzeit: 92 Min.
Regie: Matthias Luthardt
Darsteller: Sebastian Urzendowsky, Marion Mitterhammer, Clemens Berg, Falk Rockstroh
Kurz nach dem Tod seines Vaters besucht der 16jährige Paul die Familie seiner Tante Anna. Die ist zunächst wenig begeistert von dem unangemeldeten Besuch, doch die beiden kommen sich schnell näher.Es ist ein ruhiges Einfamilienhaus im Grünen: Für Paul eine Idylle, darin das Bild einer idealen Familie. Trost findet er schnell bei Anna, nachdem man sich arrangiert hat. Doch Paul sucht wirkliche Nähe. Als er mit seinen Gefühlen unter die Oberfläche der Idylle gelangen will, zerbricht sie gewaltvoll. Matthias Luthardts Debüt ist ein Kammerspiel in Haus und Garten. Ästhetisch äußerst konzentriert zeigt er drei Personen in einem Kampf um Gefühle. Der Film wird schon der so genannten Berliner Schule zugerechnet, und tatsächlich passt die Klarheit der Bilder und Direktheit der Story zu dieser Welle neuer deutscher Filme. Die darstellerischen Leistungen, allen voran Sebastian Urzendowsky ("Lichter", "Der Felsen", "Paul is dead") als Paul, sind da nur das i-Tüpfelchen.
(Christian Meyer)
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