Pingpong
Deutschland 2006, Laufzeit: 92 Min.
Regie: Matthias Luthardt
Darsteller: Sebastian Urzendowsky, Marion Mitterhammer, Clemens Berg, Falk Rockstroh
Kurz nach dem Tod seines Vaters besucht der 16jährige Paul die Familie seiner Tante Anna. Die ist zunächst wenig begeistert von dem unangemeldeten Besuch, doch die beiden kommen sich schnell näher.Es ist ein ruhiges Einfamilienhaus im Grünen: Für Paul eine Idylle, darin das Bild einer idealen Familie. Trost findet er schnell bei Anna, nachdem man sich arrangiert hat. Doch Paul sucht wirkliche Nähe. Als er mit seinen Gefühlen unter die Oberfläche der Idylle gelangen will, zerbricht sie gewaltvoll. Matthias Luthardts Debüt ist ein Kammerspiel in Haus und Garten. Ästhetisch äußerst konzentriert zeigt er drei Personen in einem Kampf um Gefühle. Der Film wird schon der so genannten Berliner Schule zugerechnet, und tatsächlich passt die Klarheit der Bilder und Direktheit der Story zu dieser Welle neuer deutscher Filme. Die darstellerischen Leistungen, allen voran Sebastian Urzendowsky ("Lichter", "Der Felsen", "Paul is dead") als Paul, sind da nur das i-Tüpfelchen.
(Christian Meyer)
Jung-Bäuerinnen bei der Arbeit
„Milch ins Feuer“ im Odeon – Foyer 08/25
Drama, Baby?
Das Arthouse und der Schenkelklopfer – Vorspann 08/25
Gar nicht mal so stumm
Die Internationalen Stummfilmtage in Bonn 2025 – Festival 08/25
Sommergefühle
Leichte Kino-Kost im Juli – Vorspann 07/25
Im Abschiebegefängnis
„An Hour From the Middle of Nowhere“ im Filmhaus – Foyer 06/25
Fortsetzung folgt nicht
Serielles Erzählen in Arthouse und Mainstream – Vorspann 06/25
Wohnen im Film
Die Reihe Filmgeschichten mit „Träumen von Räumen“ im Filmforum NRW – Filmreihe 05/25
Der Filmfrühling ist angebrochen
Die erste Jahreshälfte startet mit bedeutenden Filmfestivals – Vorspann 04/25
Filmischer Feminismus
Das IFFF 2025 in Köln – Festival 04/25
Über die Todesangst
„Sterben ohne Gott“ im Filmhaus – Foyer 03/25
Alles für die Musik
Publikumspremiere von „Köln 75“ im Cinenova – Foyer 03/25
Schlechte Zeiten?
Merz im März und ernste Kost im Kino – Vorspann 03/25
Mit Trauer umgehen
„Poison – Eine Liebesgeschichte“ im Odeon – Foyer 02/25
Gute Zeiten
Wie lang darf ein Film sein? – Vorspann 02/25
Bittersüße Dystopie
„Ein schöner Ort“ in der Aula der KHM – Foyer 01/25
Zeit-Fragen
Symposium der dokumentarfilminitiative im Filmhaus – Foyer 01/25
Kino als Empathie-Maschine
Warum wir Kino in Zukunft mehr brauchen denn je – Vorspann 01/25
Sirāt
Start: 14.8.2025
Das Kanu des Manitu
Start: 14.8.2025
Willkommen um zu bleiben
Start: 14.8.2025
Der Kuss des Grashüpfers
Start: 21.8.2025
Stark durch Solidarität
„Billige Hände“ im Filmhaus – Foyer 12/24
In die Sonne schauen
Start: 28.8.2025
Wenn der Herbst naht
Start: 28.8.2025
22 Bahnen
4.9.2025