Kingpin
USA 1996, Laufzeit: 113 Min., FSK 12
Regie: Peter und Bobby Farrelly
Darsteller: Woody Harrelson, Randy Quaid, Bill Murray, Vanessa Angel, Lin Shaye
Bill Murrays Frisur
observer (198), 09.04.2005
Allein wegen Bill Murrays Einlagen an der Bowling-Bahn ein absolutes Muss! Wenn sich bei Murray die ursprünglich viermal quer über den Kopf gekämmten Haare los machen und ein grausames Eigenleben entwickeln, gibt es wirklich kein Halten mehr... Hilfe, Doktor, ich kann nicht mehr!!! Vielleicht eine der letzten Brachialkomödien, die dieses Prädikat wirklich verdient haben. Mein Gott, was waren die Farrelly-Brothers damals gut drauf.
Alle Neune
Ronin (80), 09.07.2003
hervorragende unterhaltung mit gags die sich sowohl oberhalb wie unterhalb des guten geschmacks aufhalten.
allein der auftritt von bill murray als "Ernie McCracken" ist einfach nur genial, und gehört zweifellos zu seinen besten rollen.
an zynismus und selbstverliebtheit ist der gar nicht mehr zu toppen, und der film macht erst dann so richtig spaß wenn dieser (sympathische) fiesling auf der bildfläche erscheint.
ganz nebenbei ist diese schwarz-humorige komödie ein böser seitenhieb und abgesang auf die westliche gesellschaft, und ihrer scheinheiligen hochstilisierung von "amerikanischen" helden (& verlieren).
oder weshalb sonst wird Ernie McCracken hier als das vorbild der jugend von heute betitelt?
das bowling in >kingpin< ist hier vielmehr ein mittel zum zweck, um die handlung voran zu treiben.
auch der ausgang des bowling-duells zwischen woody und bill könnte gar nicht passender sein.
erfrischend anders als in klassischen hollywood-movies und vor allem so zutreffend !
Der Meister des Filmplakats
Renato Casaro ist tot – Nachruf 10/25
Schritt für Schritt zum Schnitt
25. Edimotion-Festival für Filmschnitt und Montagekunst in Köln – Festival 10/25
Schnappatmung von rechts
Wenn Filme Haltung zeigen – Vorspann 10/25
Stimmen für Veränderung
„How to Build a Library“ im Filmforum – Foyer 09/25
Eine sympathische Bruderkomödie
„Ganzer halber Bruder“ im Cinedom – Foyer 09/25
Wo Grenzen verschwinden und Geister sprechen
Das Afrika Film Festival Köln 2025 – Festival 09/25
„Es ist vertraut, aber dennoch spannend“
Schauspielerin Barbara Auer über „Miroirs No. 3“ – Roter Teppich 09/25
Weinende Wände
Das Filmtheater als Begegnungs- und Spielstätte – Vorspann 09/25
„Das Leben ist absurd, nicht der Film“
Regisseur Elmar Imanov über „Der Kuss des Grashüpfers“ – Gespräch zum Film 08/25
Jung-Bäuerinnen bei der Arbeit
„Milch ins Feuer“ im Odeon – Foyer 08/25
Drama, Baby?
Das Arthouse und der Schenkelklopfer – Vorspann 08/25
Gar nicht mal so stumm
Die Internationalen Stummfilmtage in Bonn 2025 – Festival 08/25
Sommergefühle
Leichte Kino-Kost im Juli – Vorspann 07/25
Im Abschiebegefängnis
„An Hour From the Middle of Nowhere“ im Filmhaus – Foyer 06/25
Fortsetzung folgt nicht
Serielles Erzählen in Arthouse und Mainstream – Vorspann 06/25
Wohnen im Film
Die Reihe Filmgeschichten mit „Träumen von Räumen“ im Filmforum NRW – Filmreihe 05/25
Der Filmfrühling ist angebrochen
Die erste Jahreshälfte startet mit bedeutenden Filmfestivals – Vorspann 04/25
Filmischer Feminismus
Das IFFF 2025 in Köln – Festival 04/25
Über die Todesangst
„Sterben ohne Gott“ im Filmhaus – Foyer 03/25
Alles für die Musik
Publikumspremiere von „Köln 75“ im Cinenova – Foyer 03/25
Schlechte Zeiten?
Merz im März und ernste Kost im Kino – Vorspann 03/25
Mit Trauer umgehen
„Poison – Eine Liebesgeschichte“ im Odeon – Foyer 02/25
Gute Zeiten
Wie lang darf ein Film sein? – Vorspann 02/25
Bittersüße Dystopie
„Ein schöner Ort“ in der Aula der KHM – Foyer 01/25
Zeit-Fragen
Symposium der dokumentarfilminitiative im Filmhaus – Foyer 01/25