Jeans
Deutschland 2000, Laufzeit: 85 Min., FSK 12
Regie: Nicolette Krebitz
Darsteller: Nicolette Krebitz, Tatjana Borizki, Sona Cervená, Mavie Hörbiger, Marc Hosemann, Maren Marley, Oskar Melzer, Angie Ojciec, Jana Pallaske, Jasmin Tabatabai, Katja Weilandt
Ihre Freunde nennen sie Coco und sie gehört zu den schönsten und begabtesten jungen deutschen Filmschauspielerinnen. Das sagte sogar ihre Freundin die bekannte Sängerin und Schauspielerin Meret Becker. Jetzt hat Coco selbst einen Film gedreht, so ganz nebenbei, lässig wie ihr Konterfei auf dem Album von "New Order". Damals entstand der Film ohne Drehbuch, ohne öffentliche Gelder, auf Grund einer Intuition mit Freunden und befreundeten Künstlern wie der Schauspielerin Jasmin Tabatabai und dem Schriftsteller Reinald Goetz; die Darsteller tragen ihre Rollennamen, alles wirkt improvisiert und doch originell. Sommer in Berlin, der Pogoclub, zwei Jungen und zwei Mädchen und viele Freunde, sie treffen sich, haben Spaß miteinander und Nicolette Krebitz sagt: "Es geht um den Moment kurz vor dem Verlieben, um den Punkt, an dem das Bild einer Person zu leuchten beginnt und die Zeit sich ausdehnt." So locker, so leicht und unkonventionell wirkt das Ganze und man hat seinen Spaß. In Katja von Garniers Musikkrimi "Bandits", einem wunderbaren Film, den man hier nicht verstanden hatte, spielt sie neben den Knastfrauen Katja Riemann, Jasmin Tabatabai und Jutta Hoffman eine attraktive junge Heiratsschwindlerin namens Angel.
(Heiko R. Blum)
Der Meister des Filmplakats
Renato Casaro ist tot – Nachruf 10/25
Schritt für Schritt zum Schnitt
25. Edimotion-Festival für Filmschnitt und Montagekunst in Köln – Festival 10/25
Schnappatmung von rechts
Wenn Filme Haltung zeigen – Vorspann 10/25
Stimmen für Veränderung
„How to Build a Library“ im Filmforum – Foyer 09/25
Eine sympathische Bruderkomödie
„Ganzer halber Bruder“ im Cinedom – Foyer 09/25
Wo Grenzen verschwinden und Geister sprechen
Das Afrika Film Festival Köln 2025 – Festival 09/25
„Es ist vertraut, aber dennoch spannend“
Schauspielerin Barbara Auer über „Miroirs No. 3“ – Roter Teppich 09/25
Weinende Wände
Das Filmtheater als Begegnungs- und Spielstätte – Vorspann 09/25
„Das Leben ist absurd, nicht der Film“
Regisseur Elmar Imanov über „Der Kuss des Grashüpfers“ – Gespräch zum Film 08/25
Jung-Bäuerinnen bei der Arbeit
„Milch ins Feuer“ im Odeon – Foyer 08/25
Drama, Baby?
Das Arthouse und der Schenkelklopfer – Vorspann 08/25
Gar nicht mal so stumm
Die Internationalen Stummfilmtage in Bonn 2025 – Festival 08/25
Sommergefühle
Leichte Kino-Kost im Juli – Vorspann 07/25
Im Abschiebegefängnis
„An Hour From the Middle of Nowhere“ im Filmhaus – Foyer 06/25
Fortsetzung folgt nicht
Serielles Erzählen in Arthouse und Mainstream – Vorspann 06/25
Wohnen im Film
Die Reihe Filmgeschichten mit „Träumen von Räumen“ im Filmforum NRW – Filmreihe 05/25
Der Filmfrühling ist angebrochen
Die erste Jahreshälfte startet mit bedeutenden Filmfestivals – Vorspann 04/25
Filmischer Feminismus
Das IFFF 2025 in Köln – Festival 04/25
Über die Todesangst
„Sterben ohne Gott“ im Filmhaus – Foyer 03/25
Alles für die Musik
Publikumspremiere von „Köln 75“ im Cinenova – Foyer 03/25
Schlechte Zeiten?
Merz im März und ernste Kost im Kino – Vorspann 03/25
Mit Trauer umgehen
„Poison – Eine Liebesgeschichte“ im Odeon – Foyer 02/25
Gute Zeiten
Wie lang darf ein Film sein? – Vorspann 02/25
Bittersüße Dystopie
„Ein schöner Ort“ in der Aula der KHM – Foyer 01/25
Zeit-Fragen
Symposium der dokumentarfilminitiative im Filmhaus – Foyer 01/25