Flags of Our Fathers
USA 2006, Laufzeit: 131 Min., FSK 12
Regie: Clint Eastwood
Darsteller: Ryan Phillippe, Jesse Bradford, Adam Beach, John Benjamin Hickey, John Slattery, Barry Pepper, Jamie Bell, Paul Walker, Robert Patrick, Neal McDonough, Melanie Lynskey, Thomas McCarthy, Christopher Bauer, Judith Ivey, Joseph Cross
Eastwood at his best
Raspa (391), 06.12.2007
Habe den Film im KIno leider verpasst, und kann nur jedem, dem es genauso ging, dringend empfehlen, sich die DVD zu besorgen. Dies ist einer der größten Filme zum Thema Krieg (ich möchte den platten Begriff "Antikriegsfilm" vermeiden). Warum das so ist, steht schon in den bisherigen Forumsbeiträgen und muss daher nicht nochmals paraphrasiert werden.
Auch ich bin jetzt sehr gespannt auf "Letters from Iwo Jima".
Politik ist schmutzig!
harry-angel (6), 04.02.2007
Klar,"Flags of our fathers" ist ein Kriegsfilm,bzw.
Anti-Kriegsfilm,aber meiner Meinung nach zeigt er
vor allen Dingen eines:
Politik ist schmutzig und unmoralisch!
Wie die vermeintlichen Helden herumgereicht und
instrumentalisiert werden,ist schon abstossend.
Die Schlachtszenen sind knallhart und brutal.
Ich bin gespannt auf "letters from Iwo Jima",auch
wenn "Flags..." mich nicht wirklich umgehauen hat.
Konsequenter Antikriegsfilm
woelffchen (597), 25.01.2007
Ja, mal abwarten, was in 2 Monaten, wenn die japanische Sicht der Ereignisse um Iwo Jima in "Letters from Iwo Jima" in die Kinos kommt, zu sehen sein wird.
Aber schon jetzt gebührt Clint Eastwood das Lob, einen konsequenten Antikriegsfilm gedreht zu haben, der uns die ganze Grausamkeit, das Schreckliche und Unmenschliche von kriegerischen Auseinandersetzungen auf mehreren Ebenen vor Augen führt. Nahezu perfekt in allen Aspekten filmischer Darbietung - jedem zu empfehlen, der Interesse an der jüngsten Zeitgeschichte hat, besonders denen, die G. W. Bush nicht zum Teufel wünschen, bei jetzt schon über 3000 gefallenen amerikanischen Soldaten. Denn der "Krieg ist nicht mehr der Vater aller Dinge." (v. Clausewitz)
Sicht der Dinge
otello7788 (554), 25.01.2007
Normalerweise würde ich diesem Film vorwerfen, die Geschehnisse nur einseitig zu zeigen. Japaner sieht man nur kurz, meist tot. Da aber im Februar die Geschichte in Eastwoods zweitem Film aus japanischer Sicht geschildert wird, kann ich den Film so stehenlassen. Dann habe ich einen intelligent erzählten, schon etwas sperrigen und unbequemen Film gesehen.
Wo damals Flaggenaufsteller zu unfreiwilligen Helden wurden, so wurde im Irakkrieg 2 die "Befreiung" einer Soldatin aus einem irakischen Gefängnis zur heroischen Aktion und sogar von einem Hollywoodregisseur inszeniert. Daß sie im selbigen von den Ärzten gepflegt wurde, hat man dann vergessen zu erwähnen. Wie sagte noch (ich glaube es war Tucholsky): "Im Krieg stirbt die Wahrheit zuerst."
Auf "Letters from Iwo Jima" bin ich jedenfalls sehr gespannt.
Die ganze Palette Kino
9. European Arthouse Cinema Day – Festival 11/24
Nach Leerstellen suchen
„Riefenstahl“ im Weisshauskino – Foyer 11/24
Kunst des Nicht-Wegschneidens
„Anna Zeit Land“ im Filmforum – Foyer 10/24
Liebe und Macht
choices preview zu „Power of Love“ in der Filmpalette – Foyer 10/24
Schnitte in Raum und Zeit
Die 24. Ausgabe des Festivals Edimotion in Köln ehrt Gabriele Voss – Festival 10/24
Restitution von Kolonialraubkunst
„Dahomey“ und „The Story of Ne Kuko“ im Filmforum – Foyer 10/24
„Die Geschichte ist jetzt unfassbar aktuell“
Regisseur Andreas Dresen über „In Liebe, Eure Hilde“ – Gespräch zum Film 10/24
Die hemmungslose Leinwand
Sexualität im Kino – Vorspann 10/24
„Zuhause sehnen wir uns nach der Ferne...“
Kuratorin Joanna Peprah übers Afrika Film Fest Köln – Festival 09/24
Afrikanisches Vermächtnis
Das 21. Afrika Film Festival widmet sich dem Filmschaffen des Kontinents – Festival 09/24
Kurzfilmprogramm in der Nachbarschaft
„Kurzfilm im Veedel“ zeigt Filme zu aktuellen Themen in Köln – Festival 09/24
Sorge um die Filmkultur
Veränderungen und Einsparungen stehen vor der Tür – Vorspann 09/24
Disziplin, Drill und Durchlässigkeit
„Mädchen in Uniform“ im Filmforum – Foyer 08/24
Volles Programm(heft)
40-jähriges Jubiläum der Internationalen Stummfilmtage Bonn – Festival 08/24
Sommer-Endspurt
Humor und Weltrettung für Jung und Alt – Vorspann 08/24
Der Sieg des Glaubens
„Führer und Verführer“ im Odeon mit Regisseur Joachim Lang – Foyer 07/24
Queere Menschen in Polen
„Boylesque“ im Filmhaus – Foyer 07/24
Pssst!
Zu Spoilern, Prequels und Remakes – Vorspann 07/24
„Es geht um Geld, Gerechtigkeit und Gemeinschaft“
Regisseurin Natja Brunckhorst über „Zwei zu eins“ – Gespräch zum Film 07/24
Ein Fest des Kinos
Die Kölner Kino Nächte präsentieren an 4 Tagen knapp 50 Filme – Festival 07/24
Der Tod, der uns verbindet
NRW-Premiere von Eva Trobischs „Ivo“ – Foyer 06/24
Die schwierige Situation in Venezuela
„Das Land der verlorenen Kinder“ im Filmhaus – Foyer 06/24
Sternenkriege und Weißer Terror
Volles Sommerkinoprogramm – Vorspann 06/24
Ungewöhnliches Liebesdrama
„Alle die du bist“ im Odeon – Foyer 05/24
Doppelter Einsatz für „Afrika“
Spendenaufruf des Afrika Film Festivals – Festival 05/24