Der Mann, der niemals lebte
USA 2008, Laufzeit: 128 Min., FSK 16
Regie: Ridley Scott
Darsteller: Russell Crowe, Leonardo DiCaprio, Vince Colosimo, Carice van Houten, Clara Khoury, Shredi Jabarin, Jamil Khoury, Alon Abutbul
Der Ponyhof
elvis (77), 20.03.2009
Na ja......also ein "Topmann" des Geheimdienstes kriegt permanent irgendwelche Verletzungen ab und verknallt sich dann in eine Krankenschwester, die wird entführt und dadurch bekommen sie den Anführer
einer Terrorgruppe :-) Wer glaubt Geheimagenten reden mit ihren headsets beim Grillfest, oder wenn sie ihre Kinder beim Sport abholen, über wichtige Aktionen...bitteschön.
Wichtig, wichtig : Du musst immer gleich klar machen wer die Tasche trägt :-)
Man weiß zu wenig
Das Auge (335), 14.01.2009
Der Film zeigt einige sattsam bekannte Typen in einer Variation des Geheimdienstthemas. Diesmal sind nicht die Amis die Schlauen, was allerdings auch wiederum dick aufgetragen ist. Trotzdem spannend und gut gespielt. M. E. sehenswert.
Arroganz und Überheblichkeit
otello7788 (554), 13.01.2009
Wer den Film für eine Aneinandereihung von Actionszenen hält, der hat ihn vermutlich nicht verstanden. Das ist allerdings auch schnell passiert. Auf Toilette gehen z.B. darf man nämlich nicht, man kommt sicher nicht mehr in den Film rein.
Das ist wohl ein Grund, warum der Erfolg wohl ausgeblieben ist. Ein anderer Grund liegt sicher an den Hauptfiguren. Russell Crowes dargestellter CIA Boss ist ein widerlicher Ausbund an Kälte und Arroganz. Sein bester Mann, von DiCaprio gespielt, ist auch nicht gerade ein Menschenfreund. Zumindest nimmt er am Anfang an einer Folterung teil und ermordet dann ohne erkennbare Reue seinen Informanten. Mit solchen Figuren identifiziert sich der Zuschauer nur ungern, auch wenn später eine Romanze eingebaut wird.
Aber um persönliche Beziehungen geht es hier nicht. Der Film zeigt auf, was uns Fernsehen und Nachrichten vielleicht nicht zeigen wollen oder dürfen. Das Spielen des grossen Spiels, bei dem dann auch mal ein oder mehrere Unschuldige dran glauben müssen. Es dient ja alles einem höheren Ziel. Dieses Argument benutzen jedenfalls beide Seiten um ihre Morde zu rechtfertigen.
Den Amerikanern wird es wohl auch nicht so super gefallen, daß der jordanische Geheimdienst erfolgreicher dargestellt wird als der eigene. Und das ohne Satellitenbild in Blue-Ray Qualität.
Der Film hätte durchaus eine halbe Stunde länger sein dürfen. Ein paar Atempausen wären schon okay gewesen. Auf jeden Fall aber ein sehenswerter und sehr guter Film!
Belanglos
kowalski (3), 14.12.2008
Uneingeschränke Zustimmung zm Beitrag von JEKJEKJEK!
Mich hat die Story einfach nicht in ihren Bann gezogen. Auch auf mich hat der Film eher den Eindruck einer Aneinanderreihung von verschieden Actionszenen gemacht. Man scheint mehr Wert auf eher technische Details gelegt zu haben als auf einen echten Spanungsbogen in der Handlung.
Kommt nicht an Blood Diamond ran
JEKJEKJEK (2), 13.12.2008
Der Streifen ist eine Enttäuschung! Weder spielt DiCaprio wirklich gut, noch ist die Story spannend erzählt. Eine eher banal wirkende Aneinanderreihung von Actionszenen. Wenn DiCaprio noch so einen Film abliefert, dann wird es eng. Defenitiv waren Blood Diamond und auch Departed um Klassen besser. Echt schade, ich hatte deutlich mehr erwartet, das war gar nichts. Sorry.
ziemlich brutal
Stella (2), 01.12.2008
meiner Meinung nach ist der Film nichts für schwache Nerven. Die Darstellungen waren vor allem zum Ende hin sehr brutal. diCaprio hat mir in seiner Rolle sehr gut gefallen. Alles in allem ein guter Film, aber mir persönlich zu heftig.
Grandios!
socsss (63), 01.12.2008
Es hat noch niemand eine Bewertung zu diesem Film abgegeben? Der leider in einem Quantum Sog zu einem Totalflop (auch) in Deutschland zu werden droht?
Eigentlich ist ja jeder Kommentar überflüssig, denn:
Scott, Crowe & (das ich das mal schreibe, aber seine Rollenauswahl ist mittlerweile extrem bemerkenswert) di Caprio!
Reicht, muss reichen! Zumindest bezüglich der handwerklichen Qualitäten des Filmes. Denn besser gehts nicht und das sieht man dem Film auch an!
Die Story ist ein Schweinsgalopp durch die Welt des Terrorismus und der Geheimdienste - intelligent, realistisch, bitter, ohne dabei wertend zu sein - die Wertung ergibt sich ob der Verhaltensweisen der Beteilgten von selbst!
Nach "Syriana" der beste Film zum Thema!
Die ganze Palette Kino
9. European Arthouse Cinema Day – Festival 11/24
Nach Leerstellen suchen
„Riefenstahl“ im Weisshauskino – Foyer 11/24
Kunst des Nicht-Wegschneidens
„Anna Zeit Land“ im Filmforum – Foyer 10/24
Liebe und Macht
choices preview zu „Power of Love“ in der Filmpalette – Foyer 10/24
Schnitte in Raum und Zeit
Die 24. Ausgabe des Festivals Edimotion in Köln ehrt Gabriele Voss – Festival 10/24
Restitution von Kolonialraubkunst
„Dahomey“ und „The Story of Ne Kuko“ im Filmforum – Foyer 10/24
„Die Geschichte ist jetzt unfassbar aktuell“
Regisseur Andreas Dresen über „In Liebe, Eure Hilde“ – Gespräch zum Film 10/24
Die hemmungslose Leinwand
Sexualität im Kino – Vorspann 10/24
„Zuhause sehnen wir uns nach der Ferne...“
Kuratorin Joanna Peprah übers Afrika Film Fest Köln – Festival 09/24
Afrikanisches Vermächtnis
Das 21. Afrika Film Festival widmet sich dem Filmschaffen des Kontinents – Festival 09/24
Kurzfilmprogramm in der Nachbarschaft
„Kurzfilm im Veedel“ zeigt Filme zu aktuellen Themen in Köln – Festival 09/24
Sorge um die Filmkultur
Veränderungen und Einsparungen stehen vor der Tür – Vorspann 09/24
Disziplin, Drill und Durchlässigkeit
„Mädchen in Uniform“ im Filmforum – Foyer 08/24
Volles Programm(heft)
40-jähriges Jubiläum der Internationalen Stummfilmtage Bonn – Festival 08/24
Sommer-Endspurt
Humor und Weltrettung für Jung und Alt – Vorspann 08/24
Der Sieg des Glaubens
„Führer und Verführer“ im Odeon mit Regisseur Joachim Lang – Foyer 07/24
Queere Menschen in Polen
„Boylesque“ im Filmhaus – Foyer 07/24
Pssst!
Zu Spoilern, Prequels und Remakes – Vorspann 07/24
„Es geht um Geld, Gerechtigkeit und Gemeinschaft“
Regisseurin Natja Brunckhorst über „Zwei zu eins“ – Gespräch zum Film 07/24
Ein Fest des Kinos
Die Kölner Kino Nächte präsentieren an 4 Tagen knapp 50 Filme – Festival 07/24
Der Tod, der uns verbindet
NRW-Premiere von Eva Trobischs „Ivo“ – Foyer 06/24
Die schwierige Situation in Venezuela
„Das Land der verlorenen Kinder“ im Filmhaus – Foyer 06/24
Sternenkriege und Weißer Terror
Volles Sommerkinoprogramm – Vorspann 06/24
Ungewöhnliches Liebesdrama
„Alle die du bist“ im Odeon – Foyer 05/24
Doppelter Einsatz für „Afrika“
Spendenaufruf des Afrika Film Festivals – Festival 05/24