Daredevil
USA 2003, Laufzeit: 104 Min., FSK 12
Regie: Mark Steven Johnson
Darsteller: Ben Affleck, Jennifer Garner, Colin Farrell, Michael Clarke Duncan,Jon Favreau, Scott Terra, Ellen Pompeo, Joe Pantoliano, Leland Orser, Lennie Loftin, Erick Avari, Derrick O'Connor, Paul Ben-Victor, David Keith
Mäßige Comic Verfilmung
Kinokeule (541), 21.10.2004
Der Film beginnt mit einer recht guten Einführung des Helden, entwickelt sich danach aber sehr schablonenhaft. Sehr schnell wird klar, wer auf der Strecke bleiben wird, nur das ?Wie? erzeugt noch mäßige Spannung. Die Figur des Oberschurken Kingpin hätte wesentlich mehr Konturen vertragen. Seine Motive sind unklar und das Böse resultiert lediglich aus seiner überbordenden Körperlichkeit. Der irre Bullseye hat mich hingegen ganz gut unterhalten. Wieso erkennt Elektra eigentlich den Daredevil nicht bei dem beiderseitigen Kampf? Sie war doch schon mit Matt in der Kiste, er verstellt seine Stimme nicht und hat doch nur die Augen verdeckt? Darf man bei Comicverfilmungen so eine Frage überhaupt stellen? Das Filmfinale ist absolut unspannend und der Ausblick auf den zweiten Teil eher peinlich. Ob dessen Ankündigung eintrifft, wage ich mal zu bezweifeln (2 Sterne).
schlechter gehts nicht
Princess05 (271), 16.10.2004
dieser film ist in meinen augen absoluter müll! geklaute geschichte mit geklausuten szenem á la matrix,batman etc. , schlechte schauspielerische leistung von ben affleck, total übertrieben und überhaupt nicht nachvollziehbar! die sinne des mannes sind, trotz blindheit, übermenschlich geschärft, okay. aber wieso kann er 4m hoch spingen und fliegt wie spiderman durch die stadt?! dieser film hat absolut nichts, er ist nicht spannend und die geschichte überzeugt so garnicht! echt ein scheiß film!
???
DieNadine (25), 14.04.2004
Wie soll ich es sagen, Ben Affleck überzeugt so gar nicht.Da lese ich lieber Comics.
einige Szenen waren geklaut, Matrix etc. lassen grüssen. Ab und an war es schon recht irreal.
Guckst Du!
HiFidelity (15), 29.07.2003
Ben Afflecks Perfomance als blinder Rächer in den Strassen von New York hilft leider nicht über die filmischen Schwächen hinweg. Elektra und vor allem Bullseye (Colin Farrel) machen den Film allerdings zu einem kleinen Must-See am Superheldenhimmel.
nicht verstanden...
msteets (35), 02.04.2003
Offenbar haben die Macher des Films nicht verstanden, daß Matt Murdock aka Daredevil nur ein Mensch, mit zwar überwenschlichen Sinnen, aber ohne übermenschliche Kräfte ist. Dieses in der Gegend-Rumschwinge mag zwar zu Spidey passen, aber nicht zu Daredevil. Und überhaupt hatten die Macher wohl keine Lust, einen Film zu machen, der auch mal irgendetwas erklärt, sondern sich nur bemüht, ziemlich rasch zu seinem Ende zu kommen Oder wurde anschließend eine halbe Stunde rausgeschnitten, damit eine Vorstellung mehr pro Tag laufen kann? Man wird den Verdacht nicht los...
Was hat es zum Beispiel mit Elektra auf sich? Wer ist der Kingpin eigentlich? Warum Bullseye? Hat Matt Murdock keine Zweifel über sein Tun? Dank zahlloser, aber größtenteils mäßig gemachter Computer-Animationen und völlig fehlender Tiefe in der Figurenzeichnung hinterläßt dieser lustlos runtergekurbelte Streifen einen äußerst faden Nachgeschmack. Halt schnelles Popcorn-Futter für die Kids (und damit schnelles Geld). Für die kommenden Marvel-Verfilmungen (X-Men 2, Hulk) läßt das leider nichts gutes ahnen...
Falsche Bescheidenheit
mr. kurtzman (168), 31.03.2003
Da ist er nun! Wer hätte das gedacht, dass mein blinder Held aus der Jugend mal in die Kinos kommt. Nach ?Spider Man? bin ich natürlich ganz vorsichtig geworden und auch ohne Erwartungen hineingegangen. Ich erinnere mich oft an dieses dicke Band der Entstehungsgeschichte von Matt Murdock und seinem Vater. Schade, dass im Film die Vater-Sohn Geschichte in fünf Minuten abgehandelt wurde. Er sollte zwar als einsamer Held dargestellt werden, aber leider fehlt ihm die Bescheidenheit dazu, um es konsequent durchzuziehen. Das Beispiel wie sich Electra und Murdock im Kinderspielplatz öffentlich tummeln, verrät die Gesetze des Mainstream Kinos, wenn doch der Charakter und die Stärke des Helden in Wahrheit die Zurückhaltung ist. Für mich war Matt Murdock schon ein Held, wenn er im Alltag sich verstellte und seinen Blindenstock benutze. Nun, und mit Ben Affleck hat man nicht umsonst jemanden engagiert, um dieser ?schwermütigen? Melancholie etwas entgegenzusetzen. Deswegen nutzt diese Spielfilmrolle auch mal die Fähigkeiten des Tast- und Geruchssinn aus, um einer Frau hinterherzuriechen und kennenzulernen. Die ?Bösewichte? sind in diesem Streifen viel besser dargestellt als in ?Spider Man? dieser komische Plastik Surfer. Die Kampfszenen fand ich auch nicht übel. Das Kostüm wäre besser ein Feuerrot gewesen als dieses merkwürdige Domina dunkelrot-schwarz. Ich wurde übrigens auch um mich herum gut unterhalten. Als ich aus dem Kino gehen wollte, musste ich einige Cola-Pfützen umgehen, in denen ungegessene Popcorns schwammen. Beim Nachhauseweg konnte ich problemlos über Wände klettern. Darauf ein kräftiger Rülpser.
Kann man sich sparen
anselm selbstlos (11), 26.03.2003
Der Film enthält einiges an unnötigen Grausamkeiten. Außerdem versucht er ein paar schnellen Schnitten über die Einsparungen an den Special-Effekts hinwegzutäuschen. An einigen Stellen mutiert er zum Video-Clip und featured die Songs von der CD zum Film in unnötiger Länge.
Wer unbedingt auf MARVEL-Superhelden steht sollte sich lieber "Spiderman" aus der Videothek ausleihen.
sollte man sich nur angucken wenn....
Tara (93), 24.03.2003
man comics mag. ich denke leute die keinen fabel für comics haben oder spidey und x-men scheiße fanden, sollten sich den film gar nicht erst angucken.
da ich ein großer comic fan bin, fand ich ihn sehr gelung. die technik war eins a, die umsetzung genial und ben affleck hab mir auch als daredevil gefallen. es ist ja nicht so das ich ihn nicht leiden könnte, im gegenteil, aber ich hatte schon meine bedenken das er ne comic figur spielen sollte. es hat aber genausogut gepasst wie tobey und spidey.
also comic fans - ab ins kino!
Mal ein etwas anderer...
*eternity* (63), 23.03.2003
...Held. Daredevil ist nicht der typische Superheld, der sich lieber die eigene Hand abhacken würde, bevor er jemand' anderem etwas zuleide tut. Er scheut sich nicht davor, seine Gegner um die Ecke zu bringen. Weiterhin ist Ben Affleck in einem hautengen "Ganzkörperkondom" sehr nett anzusehen. =) Außerdem hat es mich beeindruckt, wie gezeigt wurde, wie der eigentlich blinde Daredevil mit Hilfe von Schallwellen und Regentropfen doch sehen kann. Im Endeffekt bleibt es ein Actionfilm mit einem Superhelden. Wer "Spiderman" mochte, wird Daredevil auch mögen.
Zermürbte Gesellschaft
choices preview zu „Critical Zone“ im Odeon – Foyer 11/24
„Mir wurden die Risiken des Hebammenberufs bewusst“
Katja Baumgarten über ihren Film „Gretas Geburt“ – Foyer 11/24
Die ganze Palette Kino
9. European Arthouse Cinema Day – Festival 11/24
Nach Leerstellen suchen
„Riefenstahl“ im Weisshauskino – Foyer 11/24
Kunst des Nicht-Wegschneidens
„Anna Zeit Land“ im Filmforum – Foyer 10/24
Liebe und Macht
choices preview zu „Power of Love“ in der Filmpalette – Foyer 10/24
Schnitte in Raum und Zeit
Die 24. Ausgabe des Festivals Edimotion in Köln ehrt Gabriele Voss – Festival 10/24
Restitution von Kolonialraubkunst
„Dahomey“ und „The Story of Ne Kuko“ im Filmforum – Foyer 10/24
„Die Geschichte ist jetzt unfassbar aktuell“
Regisseur Andreas Dresen über „In Liebe, Eure Hilde“ – Gespräch zum Film 10/24
Die hemmungslose Leinwand
Sexualität im Kino – Vorspann 10/24
„Zuhause sehnen wir uns nach der Ferne...“
Kuratorin Joanna Peprah übers Afrika Film Fest Köln – Festival 09/24
Afrikanisches Vermächtnis
Das 21. Afrika Film Festival widmet sich dem Filmschaffen des Kontinents – Festival 09/24
Kurzfilmprogramm in der Nachbarschaft
„Kurzfilm im Veedel“ zeigt Filme zu aktuellen Themen in Köln – Festival 09/24
Sorge um die Filmkultur
Veränderungen und Einsparungen stehen vor der Tür – Vorspann 09/24
Disziplin, Drill und Durchlässigkeit
„Mädchen in Uniform“ im Filmforum – Foyer 08/24
Volles Programm(heft)
40-jähriges Jubiläum der Internationalen Stummfilmtage Bonn – Festival 08/24
Sommer-Endspurt
Humor und Weltrettung für Jung und Alt – Vorspann 08/24
Der Sieg des Glaubens
„Führer und Verführer“ im Odeon mit Regisseur Joachim Lang – Foyer 07/24
Queere Menschen in Polen
„Boylesque“ im Filmhaus – Foyer 07/24
Pssst!
Zu Spoilern, Prequels und Remakes – Vorspann 07/24
„Es geht um Geld, Gerechtigkeit und Gemeinschaft“
Regisseurin Natja Brunckhorst über „Zwei zu eins“ – Gespräch zum Film 07/24
Ein Fest des Kinos
Die Kölner Kino Nächte präsentieren an 4 Tagen knapp 50 Filme – Festival 07/24
Der Tod, der uns verbindet
NRW-Premiere von Eva Trobischs „Ivo“ – Foyer 06/24
Die schwierige Situation in Venezuela
„Das Land der verlorenen Kinder“ im Filmhaus – Foyer 06/24
Sternenkriege und Weißer Terror
Volles Sommerkinoprogramm – Vorspann 06/24