Codename U.N.C.L.E.
USA 2015, Laufzeit: 116 Min., FSK 12
Regie: Guy Ritchie
Darsteller: Henry Cavill, Armie Hammer, Hugh Grant, Christian Berkel
>> film.info/codenameuncle/
Agentenkomödie
Hingucker
„Codename U.N.C.L.E.“ von Guy Ritchie
Der Brite Guy Ritchie („Snatch“, „Sherlock Holmes: Spiel im Schatten“) holt die US-amerikanische Fernsehserie „Solo für O.N.C.E.L.“(1964-1968) auf die große Leinwand. Ein CIA-Agent (Henry Cavill) und ein KGB-Spion (Armie Hammer) werden durch einen gemeinsamen Gegner gezwungen, miteinander zu kooperieren. Mit dabei: Die Deutsche Gaby Teller (Alicia Vikander), deren Vater (Christian Berkel), ein Atom-Wissenschaftler, entführt wurde.
Dass es Guy Ritchie in seinen Filmen eher um Coolness geht als um Emotion und Seele, ist kein Geheimnis und bestätigt sich hier aufs Neue. Entsprechend bewährt und souverän inszeniert er diesen komödiantischen Agentenactioner, der sich genussvoll und gelungen im 60er-Jahre-Zeitkolorit rekelt, mit frechem (Musik)-Schnitt überzeugt und auch mal gewitzt die Variante zu etablierter Actioninszenierung findet. Ein Fest für die Augen, und damit nie langweilig. Nur spannend ist das nicht. Größtes Makel ist Henry Cavill („Man of Steel“), der seinen Part kühl, aber nicht cool und ohne Spielfreude füllt. Ansonsten in allen Belangen ein Hingucker. Nicht mehr und nicht weniger.
Der Meister des Filmplakats
Renato Casaro ist tot – Nachruf 10/25
Schritt für Schritt zum Schnitt
25. Edimotion-Festival für Filmschnitt und Montagekunst in Köln – Festival 10/25
Schnappatmung von rechts
Wenn Filme Haltung zeigen – Vorspann 10/25
Stimmen für Veränderung
„How to Build a Library“ im Filmforum – Foyer 09/25
Eine sympathische Bruderkomödie
„Ganzer halber Bruder“ im Cinedom – Foyer 09/25
Wo Grenzen verschwinden und Geister sprechen
Das Afrika Film Festival Köln 2025 – Festival 09/25
„Es ist vertraut, aber dennoch spannend“
Schauspielerin Barbara Auer über „Miroirs No. 3“ – Roter Teppich 09/25
Weinende Wände
Das Filmtheater als Begegnungs- und Spielstätte – Vorspann 09/25
„Das Leben ist absurd, nicht der Film“
Regisseur Elmar Imanov über „Der Kuss des Grashüpfers“ – Gespräch zum Film 08/25
Jung-Bäuerinnen bei der Arbeit
„Milch ins Feuer“ im Odeon – Foyer 08/25
Drama, Baby?
Das Arthouse und der Schenkelklopfer – Vorspann 08/25
Gar nicht mal so stumm
Die Internationalen Stummfilmtage in Bonn 2025 – Festival 08/25
Sommergefühle
Leichte Kino-Kost im Juli – Vorspann 07/25
Im Abschiebegefängnis
„An Hour From the Middle of Nowhere“ im Filmhaus – Foyer 06/25
Fortsetzung folgt nicht
Serielles Erzählen in Arthouse und Mainstream – Vorspann 06/25
Wohnen im Film
Die Reihe Filmgeschichten mit „Träumen von Räumen“ im Filmforum NRW – Filmreihe 05/25
Der Filmfrühling ist angebrochen
Die erste Jahreshälfte startet mit bedeutenden Filmfestivals – Vorspann 04/25
Filmischer Feminismus
Das IFFF 2025 in Köln – Festival 04/25
Über die Todesangst
„Sterben ohne Gott“ im Filmhaus – Foyer 03/25
Alles für die Musik
Publikumspremiere von „Köln 75“ im Cinenova – Foyer 03/25
Schlechte Zeiten?
Merz im März und ernste Kost im Kino – Vorspann 03/25
Mit Trauer umgehen
„Poison – Eine Liebesgeschichte“ im Odeon – Foyer 02/25
Gute Zeiten
Wie lang darf ein Film sein? – Vorspann 02/25
Bittersüße Dystopie
„Ein schöner Ort“ in der Aula der KHM – Foyer 01/25
Zeit-Fragen
Symposium der dokumentarfilminitiative im Filmhaus – Foyer 01/25