Als sich 1970 zum ersten Mal im Wuppertaler Theater der Vorhang für Frank Loessers Broadway-Klassiker „Guys and Dolls“ hob, schallte es schon nach wenigen Minuten aus dem Zuschauerraum: „Raus aus unserem Opernhaus“.
Eine große Sensation und eine kleine Sensation. In zwei Ausstellungen in NRW werden zwei Amerikaner vorgestellt, die ganz wesentlich zur Kunst im 20. Jahrhundert beigetragen haben, aber selten in Deutschland zu sehen sind.
Das Unheil beginnt mit einem I-Phone, das der Tochter von Herrn Schmitz, Toms Arbeitgeber, gehört. Tom hat damit gespielt und es „aus Versehen“ eingesteckt, weil er fürchtete, als Dieb dazustehen.
Die Trommeln im Jazz dröhnen nicht so laut, dass man sie nicht überhören könnte. Gerade wenn in Europa ein junges Talent zu einer Weltkarriere aufbricht, kann dies in einigen Landstrichen völlig unbemerkt bleiben.
Heiligabend geht man traditionsgemäß in die „Christmette“, zu Silvester darf es schon mal ein Konzert oder Theaterstück sein. Oder vielleicht ein Musical? Da bieten die Theater in NRW diesmal zum Jahreswechsel genau das Richtige, um in Champagner-Laune zu geraten.
Zwei Weltstars der Kunst, die im Rheinland ansässig sind, präsentieren derzeit hier auch ihr Werk – aber nichts ist, wie man es erwarten könnte.
Theater sind selten visionär. Langfristige Spielpläne und die Schreibdauer von neuen Stücken machen schon Aktualität oft zu einem müßigen Unterfangen. Manchmal gelingt es aber doch.
Ein wenig warm ums Herz wird’s in der heiligen Zeit auch den Improvisierenden Musikern. Gedanken wanken dann um Familienglück, Zukunft und manchmal auch um Vergangenes.
Zwei Premieren zwischen Oper und Musical/Zwei opernhafte Musicals im Ruhrgebiet: Jim Steinmans „Tanz der Vampire“ und Leonard Bernsteins „Candide“.
Es ist mittlerweile Mode für Ausstellungen zeitgenössischer Kunst, bevorzugt auf dem Terrain von Kunstvereinen: Themenausstellungen überwiegen gegenüber Einzelpräsentationen, fragwürdig ist oft die Gemeinsamkeit, der Erkenntnisgewinn bleibt gering.
Biografisch enggeführt
„Ganz Klassisch“ im Bochumer Anneliese Brost Musikforum – Klassik an der Ruhr 09/25
Verzweifelte Leidenschaft
„Manon Lescaut“ an der Oper Köln – Oper in NRW 09/25
Das Leben in seinen Facetten
Wolfgang Tillmans in Remscheid – Kunst in NRW 09/25
Verantwortlichkeit!
Das Jerusalem Quartet in Köln und Bonn – Klassik am Rhein 09/25
Wissen in Bewegung
Das Sachbuch „Die Philosophie des Tanzens“ – Tanz in NRW 09/25
Zusammenprall der Extreme
„Der Goldene Drache“ von Peter Eötvös am Theater Hagen – Oper in NRW 09/25
Vater des Ethiojazz
Mulatu Astatke im Konzerthaus Dortmund – Improvisierte Musik in NRW 09/25
5 Jahre plus Zukunftsmusik
Die Cologne Jazzweek feiert kleines Jubiläum – Improvisierte Musik in NRW 08/25
Musikalische Region
Das Originalklang-Festival Fel!x 2025 in Köln – Klassik am Rhein 08/25
Komme ich gut an?
„It‘s Me“ im Tanzmuseum des Deutschen Tanzarchivs Köln – Tanz in NRW 08/25
Entschleunigte Veränderungen
Edith Dekyndt in der Kunsthalle Bielefeld – Kunst in NRW 08/25
Aus anderer Sicht
„Cycles of My Being/Save the Boys“ in Bochum – Klassik an der Ruhr 08/25
Zugstücke und Raritäten
Die Spielzeit 2025/26 an der Oper Köln – Oper in NRW 07/25
Frauen und Favoriten
Opern an Rhein und Ruhr in der Spielzeit 2025/26 – Oper in NRW 07/25
Malerei in schwierigen Zeiten
Julie Mehretu in K21 in Düsseldorf – Kunst in NRW 07/25
Ein Bürgergeschenk
Kostenlose Konzerte in der Kölner Philharmonie – Klassik am Rhein 07/25
Ein Fest der Kammermusik
Der Pianist Alexandre Kantorow in Wuppertal – Klassik an der Ruhr 07/25
Tastenlegende auf Tournee
Herbie Hancock in der Philharmonie Essen – Improvisierte Musik in NRW 07/25
Chaos
NRW kürzt bei freien Tanzgruppen – Tanz in NRW 07/25
Lebendige Musikgeschichte
Sopranistin Hanna-Elisabeth Müller in Köln – Klassik am Rhein 06/25
Der Engel der Geschichte
„Die letzten Tage der Menschheit“ an der Oper Köln – Oper in NRW 06/25
Die Suche nach der Seele
„Rusalka“ in Düsseldorf – Oper in NRW 06/25
Dem Himmel nah
Raimund Abraham auf der Raketenstation Hombroich – Kunst in NRW 06/25
Kahlschlag in der Freien Szene
Massive Kürzungen der NRW-Kulturförderung drohen – Theater in NRW 06/25
Ausgefallene Begegnung
Herbert Grönemeyer dirigiert in Bochum und Essen – Klassik an der Ruhr 06/25