Filmclub 813
Hahnenstraße 6
50667 Köln
ÖPNV: U-Bahn: Rudolfplatz oder Neumarkt
20.000 Meilen unter dem MeerUSA, 1954, 128 Min. | |
---|---|
Samstag, 23.11 | 20:00 |
Die Wendeltreppe - The Spiral StaircaseUSA, 1945, 83 Min. | |
---|---|
Sonntag, 24.11 | 19:15 |
Kurzfilmprogramm aus und über Japan | |
---|---|
Donnerstag, 21.11 | 20:00 (Außenseiter des deutschen Kinos: Walter Krüttner) |
Lost in TranslationUSA, 2003, 102 Min. | |
---|---|
Freitag, 22.11 | 20:00 |
Sonderfilm | |
---|---|
Mittwoch, 27.11 | 20:00 (ROBUR – DER HERR DER 7 KONTINENTE) |
Kinoportrait:
Kinoprogramm Köln.
Das Kölner Kinoprogramm von choices hilft Ihnen, Film und Kino zu wählen. Aber wissen Sie, in welcher geschichtlichen Tradition sich Saal und Foyer befinden, die Sie gerade betreten? Diese Lücke schließen wir - und stellen Ihnen 'Ihr Kino' vor:
Der Filmclub 813
Köln 1990: Acht Cineasten rund um Stephan Holl, Joachim Kühn, Bernhard Marsch, Rainer Knepperges und Hans-Dieter Delkus u. a. möchten andere Filme sehen, als die Kinos ihnen bieten. Sie gründen einen Verein, dessen Name sich auf den von Francois Truffaut heißgeliebten Roman der Arsène-Lupin-Reihe bezieht, leihen sich Filme aus und mieten Kinos an. Als Auftakt läuft Rudolf Thomes „Rote Sonne“ in der Filmpalette. 1995 werden die Filmenthusiasten sesshaft und bespielen den charmanten kleinen Kinosaal des British Council im städtischen Gebäude „Die Brücke“ in der Kölner Innenstadt. Nachdem der British Council wegzieht, bedeutet das aber keineswegs das Ende des Filmclubs. Ab dem 1. Juli 2001 werden die Cineasten selber zum Eigentümer, können Saal, Inventar und Ausstattung weiter nutzen und der Filmbetrieb geht weiter.
Das Diktum lautet nach wie vor: Alles zeigen, mit seinen thematischen Filmreihen, etwa zu Pier Paolo Pasolini, Nastassja Kinski, Autorenfilmern aus aller Welt, deutschen Schulmädchen-Reports oder amerikanischer Exploitation. Selbstverständlich dabei, dass „alles“ am besten auch auf echtem Film in 16mm oder 35mm gezeigt wird. Alles zeigen heißt aber auch: Sich abarbeiten an der wertvollen Filmgeschichte des 20. Jahrhunderts und diese systematisch aufarbeiten. So beispielsweise in der jährlichen Filmreihe zur BRD und zur DDR, die immer zwischen dem Tag der deutschen Einheit und dem ehemaligen Tag der Republik vom 3. bis zum 7. Oktober stattfindet.
Analyse und Diskurs wird geboten, statt nur Berieselung und, sofern es möglich ist, werden Filmemacher oder andere zum Gespräch eingeladen. Doch der Filmclub 813 zeigt nicht einfach nur die großen Filmklassiker des vergangenen Jahrhunderts. Er geht auf Abwegen und sucht nach den verstaubten, fast vergessenen Filmperlen, dem Experimentalfilm und der Videokunst. Dem bewegten Bild auf der hauseigenen Leinwand sind hierbei keine Grenzen gesetzt. Damit leistet der Verein oftmals ganze Pionierarbeit, überwindet Grenzen und bringt Filme auf die Leinwand, die sonst kein Kino mehr zeigt oder gar noch nie vorgeführt hat. Im Oktober 2017 wurde der Filmclub 813 somit zu Recht für seine „herausragende Programmarbeit“, die eine „kritische Auseinandersetzung der Filmgeschichte und ihren Präsentationsformen ermöglicht“, mit dem Lotte-Eisner-Preis des Kinemathekverbundes ausgezeichnet. Man merkt es den Enthusiasten an, sie machen das Programm nicht nur für ihr Publikum, sondern als Club natürlich auch für sich selber. Damit ist der Filmclub 813 schon lange zur Ersatz-Cinemathek Kölns geworden, die für Überraschungen und Glücksgefühle immer wieder gut ist. (Redaktion choices.de)
Zermürbte Gesellschaft
choices preview zu „Critical Zone“ im Odeon – Foyer 11/24
„Mir wurden die Risiken des Hebammenberufs bewusst“
Katja Baumgarten über ihren Film „Gretas Geburt“ – Foyer 11/24
Die ganze Palette Kino
9. European Arthouse Cinema Day – Festival 11/24
Nach Leerstellen suchen
„Riefenstahl“ im Weisshauskino – Foyer 11/24
Kunst des Nicht-Wegschneidens
„Anna Zeit Land“ im Filmforum – Foyer 10/24
Liebe und Macht
choices preview zu „Power of Love“ in der Filmpalette – Foyer 10/24
Schnitte in Raum und Zeit
Die 24. Ausgabe des Festivals Edimotion in Köln ehrt Gabriele Voss – Festival 10/24
Restitution von Kolonialraubkunst
„Dahomey“ und „The Story of Ne Kuko“ im Filmforum – Foyer 10/24
„Die Geschichte ist jetzt unfassbar aktuell“
Regisseur Andreas Dresen über „In Liebe, Eure Hilde“ – Gespräch zum Film 10/24
Die hemmungslose Leinwand
Sexualität im Kino – Vorspann 10/24
„Zuhause sehnen wir uns nach der Ferne...“
Kuratorin Joanna Peprah übers Afrika Film Fest Köln – Festival 09/24
Afrikanisches Vermächtnis
Das 21. Afrika Film Festival widmet sich dem Filmschaffen des Kontinents – Festival 09/24
Kurzfilmprogramm in der Nachbarschaft
„Kurzfilm im Veedel“ zeigt Filme zu aktuellen Themen in Köln – Festival 09/24
Sorge um die Filmkultur
Veränderungen und Einsparungen stehen vor der Tür – Vorspann 09/24
Disziplin, Drill und Durchlässigkeit
„Mädchen in Uniform“ im Filmforum – Foyer 08/24
Volles Programm(heft)
40-jähriges Jubiläum der Internationalen Stummfilmtage Bonn – Festival 08/24
Sommer-Endspurt
Humor und Weltrettung für Jung und Alt – Vorspann 08/24
Der Sieg des Glaubens
„Führer und Verführer“ im Odeon mit Regisseur Joachim Lang – Foyer 07/24
Queere Menschen in Polen
„Boylesque“ im Filmhaus – Foyer 07/24
Pssst!
Zu Spoilern, Prequels und Remakes – Vorspann 07/24
„Es geht um Geld, Gerechtigkeit und Gemeinschaft“
Regisseurin Natja Brunckhorst über „Zwei zu eins“ – Gespräch zum Film 07/24
Ein Fest des Kinos
Die Kölner Kino Nächte präsentieren an 4 Tagen knapp 50 Filme – Festival 07/24
Der Tod, der uns verbindet
NRW-Premiere von Eva Trobischs „Ivo“ – Foyer 06/24
Die schwierige Situation in Venezuela
„Das Land der verlorenen Kinder“ im Filmhaus – Foyer 06/24
Sternenkriege und Weißer Terror
Volles Sommerkinoprogramm – Vorspann 06/24