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Sommersturm
Deutschland 2004, Laufzeit: 98 Min., FSK 12
Regie: Marco Kreuzpaintner
Darsteller: Robert Stadlober, Kostja Ullmann, Alicja Bachleda-Curus, Miriam Morgenstern, Jürgen Tonkel

Meine Meinung zu diesem Film

oh weia
sommernacht (22), 29.03.2006

finde ich exakt andersrum. nur weil hier jegliches Klischee mitgenommen wird, mehr Worte fallen als nötig, um es auch dem letzten Idiot klarzumachen, was hier in Sachen schwul sein vor sich geht. fand ich ihn überhaupt nicht vergleichbar mit brokeback mountain.denn BM ist ein Liebesfilm, Sommersturm ist ein klischeeüberladener Teeniefilm ohne Anspruch. man kann aber nett lachen über Dialoge und Szenen, die der Regisseur aber leider nicht so meinte. Wer 16 ist hat Spass, wer über 20 und Anspruch möchte sollte draussen bleiben!

bin beeindruckt...
kamikaZe:herZ (1), 08.05.2005

einfach nur absolute genialst toll!!

unbeschreiblich..
ich liebe diesen film =)

myzzie, sommerstuermisch.de




zur ueberschrift: kleiner sommersturm fanforums insider ;)

Das ist...
*eternity* (63), 06.01.2005

...einfach ein ganz wunderbarer Film. Man fiebert die ganze Zeit mit und geht zufrieden aus dem Kino... so sollte es sein. :)

Rundum gelungen
ndb1958 (8), 16.10.2004

Gute story, wunderbare Darsteller, gutes Tempo. Keine der typisch deutschen Komödien, keine Kalauer, aber charmanter Witz; keine typisch deutsche Tragödie und doch berührend. Kein Pathos, keine schamhaften Blenden oder Weichzeichner. Warum sollte es keine Sexszene geben, wo es doch auch um sexuelle Begierde geht?! Davon könnte das deutsche Kino mehr brauchen.

Que(e)rschläger
sunwalkerin (2), 15.09.2004

Mit einiger Skepsis kaufte ich meine Karte und muss jetzt im Nachhinein doch sagen, dass hier Herrn Kreuzpainter ein wunderbar gefühlvoller und gleichzeitig amüsanter Film gelungen!
Keinesfalls ist dies eine Art Komödie, obwohl diverse Klischees über Bayern, Ossis, Wessis, "Homos" oder "Normalos" verwendet werden. Dies wirkt eher als kurzer Lacher zwischendurch, der die sonst recht traurig-nachdenkliche Stimmung des Films auflockert.
Dem ein oder anderen Zuschauer wird durch eine recht deutliche Darstellungsweise von Homosexualität sein doch recht verklemmtes Verhältnis zur dieser gezeigt. Und obwohl auch die "Sexszene" nicht ausgeblendet wird, ist dies kein typischer Klischeefilm, der wie viele Vorangegangene die Homosexualität als etwas Schmutzigeso, Belächelnswürdiges oder zu versteckendes darstellt. Ein absoluter Querschläger unter den "schwulen Filmen".
Wie ich finde, ein wunderbarer Film, der einfach zu Herzen gehen muss! (sicherlich auch sehenswert um danach über die Haltung zur Homosexualität nachzudenken....)

Sachsen, Bayern und Berliner im Zeltlager
bensi (120), 24.08.2004

Ein recht interessanter Film, der seine Absichten laut und direkt herausschreit. Vielleicht eine wirklich gute Methode, das Thema Homosexualität und Pubertät und vor allem die Angst (und die daraus resulierende Ablehnung) heterosexueller Jungs davor, zur (Aus?)Sprache zu bringen. Doch so drastisch, wie die lautstarken Reaktionen des Publikums die Sexszenen quittierten, ist der Film gar nicht. Die lächerlichen Zwischenrufe bringen nur die Verlegenheit der Zuschauer zum Ausdruck. Schade nur, dass es sich dabei nicht nur um die ältere Generation von Zuschauern handelt. Offensichtlich macht gerade das solche Filme wichtig, so altklug das auch klingen mag.

Ansonsten gelingt Kreuzpaintner ein wunderbares Spiel mit Klischees und kleinen Details. Obwohl man bei der Kurzbeschreibung vielleicht an einen billigen Teeniefilm auf Soap-Niveau denken mag, ist "Sommersturm" jedoch überraschend tiefgründig und ernsthaft. Man merkt wie gründlich und mit wieviel Liebe der Regisseur sein Werk gestaltet: Die Charaktere und ihre Gefühlswelt sind sehr offensichtlich, aber auch sehr passend in die jeweilige Szene, die Umgebung, die Ereignisse und die Musik eingebunden. Jede Einstellung, so meint man, hat eine (symbolische) Bedeutung.

Also: Schöner Film für die Jugend von heute, typisch deutsches Kino, überwiegend gute Schauspieler, interressantes Thema.

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