Die Geschwister Savage
USA 2007, Laufzeit: 114 Min., FSK 12
Regie: Tamara Jenkins
Darsteller: Laura Linney, Philip Seymour Hoffman, Peter Friedman, Philip Bosco, Cara Seymour, Tijuana Ricks, Hal Blankenship, Michael Blackson
Persönlich..
mitteninsherz (1), 30.04.2008
ist mir der Film unter die Haut gegangen. Wer selbst das Problem der langsam dement werdenden Eltern kennt, den spricht der Film an. Sehr anschaulich zeigen die beiden Hauptdarsteller, unterschiedliche Herangehensweisen an diese für alle Beteiligten sehr emotionale Situation.Laura Linney als sehr emotionale, teilweise schon ins absurde abdrehende Tochter und Phillip Seymour Hoffmann, als der klar pragmatischere Akteur in diesem Familiendrama. Schön zu sehen, dass sich beide in ihren Verhaltensweisen ergänzen! Ich persönlich finde der Film schneidet ein sehr aktuelles Thema an und setzt es ziemlich perfekt um.
Unsere Probleme
Raspa (396), 28.04.2008
In der von woelffchen zitierten Kritik ist von der"amerikanischen Familie" die Rede. In der Tat finden sich die hier dargestellten Probleme genauso gut bei uns in Deutschland - außer vielleicht, dass es bei uns kein "Sun City" gibt. Sonst aber kennen viele bei uns diese Schwierigkeiten und diese Konflikte genauso.
Ich fand den Film durchaus sehenswert, auch wenn er teilweise etwas behäbig inszeniert war, etwa so wie ein Fernsehspiel mit gehobenem Anspruch.
Die wilden Geschwister
woelffchen (597), 28.04.2008
Ein an sich alltägliches Familiendrama: der an Altersdemenz erkrankte Vater soll / muß von seinen beiden Kindern in einem Altenheim untergebracht werden.
Die sich hieraus ergebenden Konflikte werden auf hoher psychologischer Ebene intelligent und humorvoll aufgearbeitet, wobei die beiden Hauptakteure - L. Linney steht Ph. S. Hoffman in schauspielerischer Leistung kaum nach - die Probleme ihrer eigenen Biographien mit in das Gesamtproblem einbringen.
Eine nachdenkenswerte Produktion mit beachtlichem Niveau, dramaturgisch anspruchsvoll umgesetzt mit gutem Unterhaltungswert.
"Ein messerscharfer, tiefgehender Blick auf die amerikanische Familie, der aufgrund der Themen Tod und Sterben dennoch universell bleibt."
C. Baumgardt www.filmstarts.de
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