Tiger & Dragon
Hongkong/Taiwan/USA 2000, Laufzeit: 120 Min., FSK 12
Regie: Ang Lee
Darsteller: Chow Yun-fat, Michelle Yeoh, Zhang Ziyi, Chang Chen, Lung Sihung, Cheng Pei-pei, Li Fazeng, Gao Xian, Hai Yan, Wang Deming, Li Li
was dieser Film soll?
miro279 (54), 01.07.2003
nun was wollen Filme im allgemeinen? Die meisten versuchen eine Geschichte zu erzählen. Ob die Geschichte gut erzählt wird, ist noch halbwegst objektiv bewertbar, wie sie inhaltlich ist, ausschließlich individuell. Das einzige tatsächlich objektive sind stilitische Mittle, was auch der grund ist, warum man sich nur über diese vernünftig streiten kann.
Diesen Film habe ich bisher zwei Mal gesehen und ihn beide Male völlig unterschiedlich wahrgenommen; bim ersten Mal war ich sehr beeindruckt von den unglaublichen Kampfszenen (es gibt tatsächlich eine gamze Menge Filme die genau das absolut in den Vordergrung stellen). Beim zweiten Mal war ich vielleicht noch beeindruckter von der Geschichte die mir da präsentiert wurde; zwei Liebesgeschichten, die kein Stück kitschig wirken und wahnsinnig schön sind! Ich glaube nicht das dass wenig ist, durch meine (natürlich völlig subjektiven) Augen gesehen, hat sich nie eine Frage nach dem Sinn dieses Filmes gestellt, er war einfach da; letzendlich kann man wahrscheinlich in allem und nichts Sinn sehen, aber ich denke dieser Film ist durchaus überdurschnittlich sinnvoll und absolut sehenswert!
Bilderflut
Colonia (683), 26.04.2003
Ein Fest für die Augen. Nie zuvor sah ich so perfekt gefilmte und choreografierte Kampfszenen vor dem Hintergrund solch wunderbarer Landschaften und Orte. Stimmiger Soundtrack, überzeugende Darsteller, nette Geschichte, ein bisschen langatmig vielleicht. Doch das ist mehr Positives als man über tausend andere Filmen sagen kann.
unbedingt sehen
hotratz (16), 26.04.2003
absolutes muss für alle kampfkunstfans,
die kampfszene im bambus ist das beste was ich je an kampfkunst in einem film gesehen.
flew so high...
Ronin (80), 06.12.2002
tiger&dragon:
Ich möchte es kurz machen, da mein Beitrag ungewollt zu lang werden könnte.
Faszinierend; Romantisch; Episch; Mitreißend; Bedächtig; -es geht um Ehre und bemüht zu sein, seinen eigenen Weg zu gehen.
Die Kämpfe sind atemberaubend und weitaus besser (ehrlicher!) als die von `Matrix´ es je sein könnten. Es wirkt mehr wie ein Tanz und man kann es eigentlich als ein Musical sehen in der die Pro- und Antagonisten sich mittels Tanz-Choreographien ihrer Emotionen auszudrücken versuchen.
Jetzt habe ich doch mehr gesagt als ich wollte.
Emanzipation ist das Stichwort!
unglaublich schoen
Soda (52), 12.12.2001
was fuer ein film - nein, mehr in kunstwerk - den ang lee hier abliefert. sicherlich nicht jedermanns sache, aber die wundervollen bilder, die grossartig choegrafierten kampfscenen, die teilweisse fast an taenze erinnern, die exzellente atmosphaere, die stimmungsvolle geschichte und dazu noch die grossarigen darsteller machen dieses werk wirklich zu einem erlebniss. auch genre-abgeneigte sollten sich den film nicht entgehen lassen. ich habe den film mit meinem vater gesehen, der auf die art nun ueberhaupt nicht steht, und auch er war sehr beeindruckt. sehr interessant auch die ruhe und der einblick in die kultuer chinas, die vermittelt werden. und die gefuehle wirken nie aufgesetzt, sondern sehr ehrlich.
bleibt eigentlich nur noch eins zu empfehlen: sich gemuetlich hinzusetzen, die lichter auszumachen, das telefon auszustellen und dieses meisterwerk zu geniessen.
Endlich
KaiserSose (119), 16.05.2001
nochmal ein Eastern. Das gute Hongkokng Kino läßt grüßen. In einer Anlehnung an die Traditionellenfilme aus vergangenen Zeiten, mit eher unwichtigen Dialogen, besticht dieser Film, durch seine durchdachte Geschichte, die trotz der uns so fremden Tradition nicht albern klingt, sondern Sinn macht. Wenn man es nicht mag, Menschen über Dächer springen oder Häuser hochlaufen zu sehen, dann sollte man sich Tiger & Dragon nicht ansehen. Wer aber Hongkong Kino schätzt, muss sich die Zeit nehmen, um festzustellen, das es sich lohnt.
Wann hab ich zuletzt vom Fliegen geträumt?!
Käthe (1), 27.03.2001
...nachdem ich "Tiger & Dragon" im Kino gesehen hab.
Da ich keine Filmkritikerin bin, versuch ich am besten erst gar nicht, die Schwächen und Stärken der Darsteller, Bilder etc. herauszuheben.
Der Film schaffte es trotz Gekicher unter den Zuschauern ob der "Flugszenen", mich in eine andere Welt zu entführen. Ein wahrlich schönes Märchen mit sehr inspirierenden Figuren und Bildern - wenn man sich denn drauf einlassen kann.
Ein echter Eastern!!
Christian (9), 27.03.2001
Sehr unterhaltsame Geschichte in berauschenden Bildern verfilmt. Zwar wirken die moralisierenden Gefühle etwas pathetisch, sind aber in einem echten Eastern unerläßlich, ebenso wie das tragische Ende! Denn das Happy-End Gesülze der amerikanischen Filme hängt sowieso schon jedem aus dem Hals. Also keinesfalls verpassen!
Ein unterhaltsames Märchen
Daniel (4), 27.03.2001
"Tiger and Dragon" ist ein schönes und unterhaltsames Märchen um Liebe und Ehre im alten China.
Der Film überzeugt zwar mit spektakulären Flug- und Kampfszenen, doch vermag er es insgesamt leider nicht, sich von den Hollywood-Filmen dieses Genres abzuheben. Der ewige Kampf zwischen "Gut" und "Böse" lässt den Figuren und der Handlung auf Dauer nicht genügend Raum, sich wirklich entwickeln zu können. Auch trüben an manchen Stellen darstellerische Schwächen das Seh-Vergnügen, so dass er es nicht immer vermag sich von der Leinwand zu lösen und den Zuschauer mitzureißen, doch beweißt auch dieser Film, dass das asiatische Kino ohne Schwierigkeiten mit den Produktionen aus Hollywood mithalten kann.
Die ganze Palette Kino
9. European Arthouse Cinema Day – Festival 11/24
Nach Leerstellen suchen
„Riefenstahl“ im Weisshauskino – Foyer 11/24
Kunst des Nicht-Wegschneidens
„Anna Zeit Land“ im Filmforum – Foyer 10/24
Liebe und Macht
choices preview zu „Power of Love“ in der Filmpalette – Foyer 10/24
Schnitte in Raum und Zeit
Die 24. Ausgabe des Festivals Edimotion in Köln ehrt Gabriele Voss – Festival 10/24
Restitution von Kolonialraubkunst
„Dahomey“ und „The Story of Ne Kuko“ im Filmforum – Foyer 10/24
„Die Geschichte ist jetzt unfassbar aktuell“
Regisseur Andreas Dresen über „In Liebe, Eure Hilde“ – Gespräch zum Film 10/24
Die hemmungslose Leinwand
Sexualität im Kino – Vorspann 10/24
„Zuhause sehnen wir uns nach der Ferne...“
Kuratorin Joanna Peprah übers Afrika Film Fest Köln – Festival 09/24
Afrikanisches Vermächtnis
Das 21. Afrika Film Festival widmet sich dem Filmschaffen des Kontinents – Festival 09/24
Kurzfilmprogramm in der Nachbarschaft
„Kurzfilm im Veedel“ zeigt Filme zu aktuellen Themen in Köln – Festival 09/24
Sorge um die Filmkultur
Veränderungen und Einsparungen stehen vor der Tür – Vorspann 09/24
Disziplin, Drill und Durchlässigkeit
„Mädchen in Uniform“ im Filmforum – Foyer 08/24
Volles Programm(heft)
40-jähriges Jubiläum der Internationalen Stummfilmtage Bonn – Festival 08/24
Sommer-Endspurt
Humor und Weltrettung für Jung und Alt – Vorspann 08/24
Der Sieg des Glaubens
„Führer und Verführer“ im Odeon mit Regisseur Joachim Lang – Foyer 07/24
Queere Menschen in Polen
„Boylesque“ im Filmhaus – Foyer 07/24
Pssst!
Zu Spoilern, Prequels und Remakes – Vorspann 07/24
„Es geht um Geld, Gerechtigkeit und Gemeinschaft“
Regisseurin Natja Brunckhorst über „Zwei zu eins“ – Gespräch zum Film 07/24
Ein Fest des Kinos
Die Kölner Kino Nächte präsentieren an 4 Tagen knapp 50 Filme – Festival 07/24
Der Tod, der uns verbindet
NRW-Premiere von Eva Trobischs „Ivo“ – Foyer 06/24
Die schwierige Situation in Venezuela
„Das Land der verlorenen Kinder“ im Filmhaus – Foyer 06/24
Sternenkriege und Weißer Terror
Volles Sommerkinoprogramm – Vorspann 06/24
Ungewöhnliches Liebesdrama
„Alle die du bist“ im Odeon – Foyer 05/24
Doppelter Einsatz für „Afrika“
Spendenaufruf des Afrika Film Festivals – Festival 05/24