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Filminfo & Termine

The Messenger
USA 2009, Laufzeit: 112 Min., FSK 12
Regie: Oren Moverman
Darsteller: Ben Foster, Woody Harrelson, Samantha Morton

Meine Meinung zu diesem Film

Mein "bis dato" highlight des Jahres--sehenswert
petrina05 (17), 07.06.2010

Schon nach wenigen Minuten ist man mitten im Film eingebunden, wird unweigerlich in das Thema gesogen..und bekommt beizeiten ein leichte beklemmendes Gefühl in der Magengegend--was absolut für die Machart des Filmes spricht.
Die Tatsache, dass genau diese Handlung tagtäglich, wahscheinlich auch genauso abläuft, lasst einen schon fast an eine wahre Geschichte glauben.
Die Schauspieler,manche wenn auch mehr oder weniger unbekant, passen so perfekt in diese Rollen, dass man keine bekannten Willis-oder Clooney-Gesichter vermisst.
Selbst bei diesem traurigen Thema bleiben tragisch-komische Lacher nicht aus..und am Ende wünscht man sich, der Film würde noch etwas länger gehen.
Absolut gelungener Streifen, der auch ohne grosse Gewaltszenen seine Botschaft zu vermitteln versteht.
Und das Ende lässt einen auch wieder an das Gute im Menschen glauben..
Fazit:TOP Film, für Männer und Frauen gleichermassen gemacht-Taschentücher nicht vergessen!

Tötet nicht den Boten
Watchman (15), 06.06.2010

Respekt für die hervorragende schauspielerische Leistung der Hauptdarsteller, denen es gelingt, über 112 Minuten höchstmögliche emotionale Authentizität zu schaffen.

Die dokumentarische Kameraführung beim Überbringen der Todesnachrichten macht den Zuschauer zum Beteiligten, was zwangsläufig für Unbehagen und Beklemmungen sorgt.
Wie würde man sich als "Bote" fühlen - wie als "Empfänger" der Nachricht?
Wohl dem, der weder das Eine, noch das Andere ist, oder jemals sein wird.
Leider kennt das Sterben im "Krieg" (oder wie auch immer man es nennen mag) keine Grenzen - und es sterben eben nicht nur immer die Anderen.

Eindrucksvolles, ohne jegliche heroische Anwandlungen auskommendes Drama mit hohem Anti-"Kriegs"-Potenzial, und das aus USA (!).

Botschafter des Todes
woelffchen (597), 06.06.2010

In beeindruckenden Bildern, die sich festbeißen in der Seele des Zuschauers und einen nicht so schnell wieder loslassen, zeigt dieser Film das ganze Grauen und die Sinnlosigkeit des (Irak-)Krieges, ohne daß auch nur ein Schuß fällt oder eine Kampfhandlung gezeigt wird.

Von diesen tiefgreifenden Spuren werden nicht nur amerikanische Soldaten im Irak sondern auch deutsche Soldaten in Afghanistan gekennzeichnet.

Eine erschütternde Dokumentation über die Sinnlosigkeit des Krieges!

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