Pretty Woman
USA 1989, Laufzeit: 119 Min., FSK 12
Regie: Garry Marshall
Darsteller: Richard Gere, Julia Roberts, Ralph Bellamy, Laura San Giacomo, Hector Elizondo, Jason Alexander, Alex Hyde-White, Amy Yasbeck, Patrick Richwood
Einfach nur schön
eden1 (1), 01.09.2004
Pretty Woman
~~~~~~~~~
(1990)
Regie: Garry Marshall
Produzenten: Aaron Milchan, Steven Reuther
Darsteller: Richard Gere, Julia Roberts, Hector Elizondo Ralph Bellamy, Laura San Giacomo, Jason Alexander, Alex Hyde-White, Amy Yasbeck, Patrick Richwood
Musik: James Newton Howard
Titelsong: Roy Orbison ?Oh Pretty Woman?
Story
~~~~~~
Edward Lewis (Richard Gere), seines Zeichens Finanzier und Workaholic verlässt eine Party und weil sein Chauffeur zugeparkt ist nimmt er kurzerhand den Lotus seines Freundes. Da er weder Autofahren kann, noch den Weg nach Beverly Hills kennt, geht das natürlich nicht gut. Auf seiner Irrfahrt kommt er dann auch am Hollywood Boulevard vorbei.
Zu gleichen Zeit macht sich Vivian Ward (Julia Roberts) für den Abend fertig. Sie wohnt mit ihrer Freundin Kit de Luca in einem 1-Zimmer Apartment und nur mit Mühe können sie das Geld für die Miete aufbringen. Der Hollywood Boulevard ist ihr zu Hause, wo sie allabendlich auf Kundschaft warten. Wir sehen wie Vivian sich für den Abend zurechtmacht, indem sie ihre blonde Perücke aufsetzt und sich in äußerst knappen Klamotten und Stiefeln bis übers Knie auf den Weg macht. Im letzten Moment nimmt sie die Feuerleiter um dem Vermieter nicht über den Weg zu laufen, der die Miete kassieren will.
Lewis möchte den Weg nach Beverley Hills wissen und Vivian ist sofort zur Stelle und wittert einen 20er und steigt ein um ihm den Weg höchst persönlich zu zeigen. Nachdem das Getriebe des Wagens grauenhafte Schmerzen erleiden muss, übernimmt sie kurzerhand das Steuer und fährt ihn ins Hotel.
Lewis lädt Vivian noch auf ein Glas zu sich ins Penthouse ein und sie kommen sich bald näher. Er engagiert sie für eine Woche als Begleitung und zahlt ihr 3000 Dollar dafür. Nun muss Vivian sich um angemessene Kleidung kümmern und lernen mit welcher Gabel man den Salat isst und mit welcher das Hauptgericht. Der Kauf der Garderobe gestaltet sich aber schwieriger als gedacht, denn auf dem Rodeo Drive will man sie nicht bedienen. Der Manager des Hotels, Bernard Thompson nimmt sich ihrer an und im Handumdrehen wird aus dem Callgirl Vivian eine elegante Frau, die einfach nur umwerfend aussieht. Ihre unbekümmerte fröhliche Art kommt überall an und sie verbringen ein paar wundervolle Tage. Sie hat mittlerweile sogar geschafft, das Lewis das Unternehmen von Morse nicht mehr aufkaufen und zerstückeln will, denn dafür war er nach L.A. gekommen, sondern es jetzt zu retten versucht. Am Ende der Woche steht ein trauriger Abschied bevor. Vivian hat sich verliebt und Lewis ist bereit ihr zu Hause ein Apartment zu mieten, aber Vivian ist das nicht genug, denn sie hat seit ihrer Kindheit einen Traum. Immer wenn ihre Mutter sie in ihr Zimmer eingesperrt hat, stellte sie sich vor sie sei eine Prinzessin, die im Turm gefangen ist. Ein Ritter auf einem weißen Pferd würde kommen, sein Schwert ziehen und den Turm zu ihr nach oben klettern um sie zu befreien.
Enttäuscht verlässt Vivian das Hotel. Lewis der kurz danach auschecken will, erhält vom Manager den Tipp, dass der Chauffeur weiß wo sich Vivian aufhält, denn er hat sie nach Hause gebracht. Lewis entschließt sich zu ihr zu fahren und trotz seiner wahnsinnigen Höhenangst klettert er mit Schirm (Schwertersatz) und Blumen die Feuerleiter hoch um seine Prinzessin zu ?befreien?
THE END
Schlusswort
~~~~~~~~~~~
Das war nun die Geschichte im groben, aber wer den Film noch nicht gesehen hat, der sollte das geschwind mal nachholen. Ich konnte nicht annähernd das rüberbringen was den Film so sehenswert macht. Julia Roberts spielt mal wieder sehr überzeugend und rührend die Rolle des modernen Aschenputtels und Richard Gere ist ebenso wunderbar in seiner Rolle. Der Hotelmanager, gespielt von Hektor Elizondo (bekannt u. a. aus Chicago Hope), der zunächst seine Empörung über solche Gäste (Callgirls) in seinem Hotel äußert und Vivian dann doch hilft, ist genauso sehenswert, wie Lewis Freund, der sich am Ende eine dicke Backe einfängt, weil er Vivian beleidigt hat. Der Film hat viele Stellen zum Lachen und auch Taschentücher sollten in greifbarer Nähe sein. Ich habe den Film bestimmt schon über 20 mal gesehen und ich werde ihn bestimmt noch mal so oft sehen.
©eden1 für choices.de und ciao.com
Zermürbte Gesellschaft
choices preview zu „Critical Zone“ im Odeon – Foyer 11/24
„Mir wurden die Risiken des Hebammenberufs bewusst“
Katja Baumgarten über ihren Film „Gretas Geburt“ – Foyer 11/24
Die ganze Palette Kino
9. European Arthouse Cinema Day – Festival 11/24
Nach Leerstellen suchen
„Riefenstahl“ im Weisshauskino – Foyer 11/24
Kunst des Nicht-Wegschneidens
„Anna Zeit Land“ im Filmforum – Foyer 10/24
Liebe und Macht
choices preview zu „Power of Love“ in der Filmpalette – Foyer 10/24
Schnitte in Raum und Zeit
Die 24. Ausgabe des Festivals Edimotion in Köln ehrt Gabriele Voss – Festival 10/24
Restitution von Kolonialraubkunst
„Dahomey“ und „The Story of Ne Kuko“ im Filmforum – Foyer 10/24
„Die Geschichte ist jetzt unfassbar aktuell“
Regisseur Andreas Dresen über „In Liebe, Eure Hilde“ – Gespräch zum Film 10/24
Die hemmungslose Leinwand
Sexualität im Kino – Vorspann 10/24
„Zuhause sehnen wir uns nach der Ferne...“
Kuratorin Joanna Peprah übers Afrika Film Fest Köln – Festival 09/24
Afrikanisches Vermächtnis
Das 21. Afrika Film Festival widmet sich dem Filmschaffen des Kontinents – Festival 09/24
Kurzfilmprogramm in der Nachbarschaft
„Kurzfilm im Veedel“ zeigt Filme zu aktuellen Themen in Köln – Festival 09/24
Sorge um die Filmkultur
Veränderungen und Einsparungen stehen vor der Tür – Vorspann 09/24
Disziplin, Drill und Durchlässigkeit
„Mädchen in Uniform“ im Filmforum – Foyer 08/24
Volles Programm(heft)
40-jähriges Jubiläum der Internationalen Stummfilmtage Bonn – Festival 08/24
Sommer-Endspurt
Humor und Weltrettung für Jung und Alt – Vorspann 08/24
Der Sieg des Glaubens
„Führer und Verführer“ im Odeon mit Regisseur Joachim Lang – Foyer 07/24
Queere Menschen in Polen
„Boylesque“ im Filmhaus – Foyer 07/24
Pssst!
Zu Spoilern, Prequels und Remakes – Vorspann 07/24
„Es geht um Geld, Gerechtigkeit und Gemeinschaft“
Regisseurin Natja Brunckhorst über „Zwei zu eins“ – Gespräch zum Film 07/24
Ein Fest des Kinos
Die Kölner Kino Nächte präsentieren an 4 Tagen knapp 50 Filme – Festival 07/24
Der Tod, der uns verbindet
NRW-Premiere von Eva Trobischs „Ivo“ – Foyer 06/24
Die schwierige Situation in Venezuela
„Das Land der verlorenen Kinder“ im Filmhaus – Foyer 06/24
Sternenkriege und Weißer Terror
Volles Sommerkinoprogramm – Vorspann 06/24