
Oblivion
USA 2013, Laufzeit: 125 Min., FSK 12
Regie: Joseph Kosinski
Darsteller: Tom Cruise, Olga Kurylenko, Morgan Freeman, Andrea Riseborough, Nikolaj Coster-Waldau
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Science-Fiction-Mär
Cool oder kalt?
„Oblivion“ von Joseph Kosinski
Nachdem Regisseur Joseph Kosinskis mit „Tron: Legacy“ schick designt in digitale Welten abgetaucht ist, verschlägt es ihn mit diesem Science Fiction Film über die Erde hinaus und wieder zurück: In nicht allzu ferner Zukunft wird unser Planet von Außerirdischen angegriffen. Dabei geht der Mond zu Bruch, das Leben auf der Erde ist nicht mehr möglich. Also sucht man einen neuen Heimatplaneten und schöpft noch schnell die wirklich letzten Ressourcen unserer qualmenden Heimat aus. Gigantische Fördertürme entziehen den Meeren das wertvolle Wasser, bewacht von Dronen, die wiederum gewartet werden von Männern wie Jack (Tom Cruise). Der lebt mit seiner Gattin Victoria (Andrea Riseborough) in einem Appartement über den Wolken, fliegt tagsüber runter zur Arbeit, und planscht abends erfüllt mit der Liebsten im Pool. Ein gelacktes, erfülltes Dasein, auch wenn Jack, angesichts seiner bevorstehenden Abreise ins All, von Heimweh erfüllt wird. Und von merkwürdigen Tagträumen. Ein Raumschiff, das auf die Erde stürzt, eine überlebende Passagierin (Olga Kurylenko) und eine Armee an Widerstandskämpfern lassen Jack ahnen: hier stimmt was nicht!
Kosinski verfilmt hiermit seine gleichnamige Graphic Novel. Im Gegensatz zu den schwarzen Tiefen in „Tron: Legacy“ wedelt er seinen Pixel-Zauberstab diesmal vor gleißendem Weiß. Geschliffenes Design, das im gelackt spielenden Dauer-Poser Tom Cruise seine Entsprechung findet. Ob das cool ist oder bloß kalt, muss jeder für sich selbst entscheiden. Ähnliches gilt für die Story: Wirrer Quatsch oder komplexe Vision – irgendwie steckt viel drin in diesem Werk, und zugleich wirkt es recht seelenlos.
(Hartmut Ernst)

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