K-Pax
USA 2001, Laufzeit: 120 Min., FSK 12
Regie: Iain Softley
Darsteller: Kevin Spacey, Jeff Bridges, Mary McCormack, Alfre Woodard, David Patrick Kelly, Saul Williams, Peter Gerety, Celia Weston
Eine Menge merkwürdiger Gestalten sind dem Krankenhaus-Psychologen Dr. Mark Powell (Jeff Bridges) während seiner langjährigen Karriere begegnet, aber jemand, der behauptet von einem fremden Planeten zu stammen, stellt selbst für ihn eine Premiere dar. Als sich der Mann namens Prot (Kevin Spacey) zu seinem Patientenstamm gesellt, ist Powell zunächst voller Skepsis gegenüber dem höflichen Sonderling, entwickelt jedoch im Gleichschritt mit den übrigen Insassen ein schleichendes Faszinosum für einen Menschen (?), der im wahrsten Sinne des Wortes anders ist. Die Erforschung jenes differenten Charakters gebietet allerdings höchste Eile, denn Prot hat angekündigt in Kürze zu seinem Heimatplaneten K-Pax zurückkehren zu wollen eine Verlautbarung, die nicht ohne Folgen bleibt.Obgleich nicht frei von pseudo-spirituellen Momenten und Bevorzugung einfacher Lösungen, überzeugt Ian Softleys ("Die Flügel der Taube") Melange aus "Einer flog über das Kuckucksnest" und "Starman" als Parabel auf die (staatliche) Nichttoleranz anders denkender und lebender Individuen sowie als Starvehikel für Kevin Spacey und Jeff Bridges, die mit exzellenten Leistungen für sich und das Drama einnehmen.
(Dietmar Gröbing)
Pssst!
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