
Enter the Void
Frankreich, Deutschland, Italien 2009, Laufzeit: 162 Min., FSK 18
Regie: Gaspar Noé
Darsteller: Nathaniel Brown, Cyril Roy, Paz de la Huerta, Olly Alexander
Oscar pumpt sich mit Drogen voll. Und er dealt. Letzteres kostet ihn das Leben. Von der Polizei erschossen kreist von nun an seine Seele über dem Leben seiner geliebten Schwester.
Das Intro bläst einen förmlich um, bevor man Oscar im Drogennebel eine halbe Stunde lang aus subjektiver Sicht bis zu seinem Tod begleitet. Die nächsten zwei Stunden schwebt die Kamera zusammen mit Oscars Seele über dem nächtlichen Tokio, bis Oscar durch eine so absurde wie tröstliche Reinkarnationsfantasie Erlösung findet. Knapp acht Jahre nach seinem viel diskutierten „Irreversible“ bietet Noé abermals Diskussionsstoff. Dieses Mal sind es aber weniger moralische Fragen, die zur Debatte stehen, als ästhetische: „Enter the Void“ ist ein visuell unglaublicher filmischer Entwurf, der in seiner Gesamtheit so ziemlich die gesamte Filmgeschichte hinter sich lässt. Wer sich darauf einlässt, wird auch ohne Drogen einen vernebelten, aber zutiefst emotionalen Trip erleben, der seine volle Wirkung nur in seiner redundanten Länge entfalten kann.
(Christian Meyer)

Grenzenlos
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