Drive My Car
Japan 2021, Laufzeit: 179 Min., FSK 12
Regie: Ryusuke Hamaguchi
Darsteller: Hidetoshi Nishijima, Toko Miura, Masaki Okada
>> rapideyemovies.de/drivemycar/
Eindringliche, dreistündige Murakami-Verfilmung
Mobile Schutzzone
„Drive my Car“ von Ryūsuke Hamaguchi
Erst nach 45 Minuten erscheint der Filmtitel: Ein Schauspieler und Theaterregisseur reist für Theaterproben nach Hiroshima. Dort trifft er auf einen jungen Schauspieler, der mit seiner verstorbenen Frau eine Affäre hatte. Die Begegnung löst in ihm ebenso starke Emotionen aus wie die mit einer jungen Frau, die ihm als Fahrerin zur Seite gestellt wird. Sein alter, roter Saab wird eine Art Schutzraum für intensive Gespräche und Gefühlsarbeit. Langsam stellt er sich seinen verschütteten Schuldgefühlen und seiner Traurigkeit.
Frei nach einer Kurzgeschichte von Haruki Murakami (das wagte 2018 auch Lee Chang-Dong mit seinem fantastischen „Burning“) zaubert Hamaguchi mit zarter Dramaturgie ein tief bewegendes Figurenarsenal auf die Leinwand, für das Realität und Theater ineinanderfließen.
Oscar 2022: Bester internationaler Film
Festival de Cannes 2021: Bestes Drehbuch
Los Angeles Film Critics Association: Bester Film des Jahres 2021
Die ganze Palette Kino
9. European Arthouse Cinema Day – Festival 11/24
Nach Leerstellen suchen
„Riefenstahl“ im Weisshauskino – Foyer 11/24
Kunst des Nicht-Wegschneidens
„Anna Zeit Land“ im Filmforum – Foyer 10/24
Liebe und Macht
choices preview zu „Power of Love“ in der Filmpalette – Foyer 10/24
Schnitte in Raum und Zeit
Die 24. Ausgabe des Festivals Edimotion in Köln ehrt Gabriele Voss – Festival 10/24
Restitution von Kolonialraubkunst
„Dahomey“ und „The Story of Ne Kuko“ im Filmforum – Foyer 10/24
„Die Geschichte ist jetzt unfassbar aktuell“
Regisseur Andreas Dresen über „In Liebe, Eure Hilde“ – Gespräch zum Film 10/24
Die hemmungslose Leinwand
Sexualität im Kino – Vorspann 10/24
„Zuhause sehnen wir uns nach der Ferne...“
Kuratorin Joanna Peprah übers Afrika Film Fest Köln – Festival 09/24
Afrikanisches Vermächtnis
Das 21. Afrika Film Festival widmet sich dem Filmschaffen des Kontinents – Festival 09/24
Kurzfilmprogramm in der Nachbarschaft
„Kurzfilm im Veedel“ zeigt Filme zu aktuellen Themen in Köln – Festival 09/24
Sorge um die Filmkultur
Veränderungen und Einsparungen stehen vor der Tür – Vorspann 09/24
Disziplin, Drill und Durchlässigkeit
„Mädchen in Uniform“ im Filmforum – Foyer 08/24
Volles Programm(heft)
40-jähriges Jubiläum der Internationalen Stummfilmtage Bonn – Festival 08/24
Sommer-Endspurt
Humor und Weltrettung für Jung und Alt – Vorspann 08/24
Der Sieg des Glaubens
„Führer und Verführer“ im Odeon mit Regisseur Joachim Lang – Foyer 07/24
Queere Menschen in Polen
„Boylesque“ im Filmhaus – Foyer 07/24
Pssst!
Zu Spoilern, Prequels und Remakes – Vorspann 07/24
„Es geht um Geld, Gerechtigkeit und Gemeinschaft“
Regisseurin Natja Brunckhorst über „Zwei zu eins“ – Gespräch zum Film 07/24
Ein Fest des Kinos
Die Kölner Kino Nächte präsentieren an 4 Tagen knapp 50 Filme – Festival 07/24
Der Tod, der uns verbindet
NRW-Premiere von Eva Trobischs „Ivo“ – Foyer 06/24
Die schwierige Situation in Venezuela
„Das Land der verlorenen Kinder“ im Filmhaus – Foyer 06/24
Sternenkriege und Weißer Terror
Volles Sommerkinoprogramm – Vorspann 06/24
Ungewöhnliches Liebesdrama
„Alle die du bist“ im Odeon – Foyer 05/24
Doppelter Einsatz für „Afrika“
Spendenaufruf des Afrika Film Festivals – Festival 05/24