Catwoman
USA 2004, FSK 12
Regie: Jean-Christophe "Pitof" Comar
Darsteller: Halle Berry, Benjamin Bratt, Sharon Stone, Lambert Wilson, Alex Borstein, Michael Massee
miau
littleskull (10), 03.10.2004
die medien haben "catwoman" ja ziemlich verrissen.
mag auch teilweise seine berechtigung haben,
wenn man die comics etc kennt.
wenn man allerdings ohne vorkenntnisse in diesen film geht, kriegt man einen recht spannenden film geboten. auch thematisch fand ich ihn interessant.
wer wird nach seinem tod schon von einer katze gerettet und darf fortan als katzenfrau die welt raechen ?! wenn man ohne hohe erwartungen in den streifen reingeht, wird man recht positiv überrascht. go kitty go :o)
muß man sehen?
msteets (35), 23.08.2004
Vorweg: "Catwoman" ist nicht so schlecht, wie einem die meisten Kritiken weismachen wollten. Er ist auch nicht übertrieben lang, wie manch anderer Superhelden-film und man ist wenigstens nicht gelangweilt, wenn man aus dem Kino kommt.
Dafür sorgen in erster Linie die herrlich fiesen Schurken!
Leider hat der Film dennoch zwei gewaltige Schwachpunkte:
Da Catwoman sich ja nicht wie ein Mensch, sondern wie eine Katze bewegen soll, sind so gut wie alle bewegten Szenen, in denen sie (nichtsdestrotrotz sehr hübsch: Halle Berry) in Action zu sehen ist, digital erzeugt. Und das in einer Manier, die mehr als einmal an den Trailer eines Videospiels erinnert. Streckenweise einfach nur grottenschlecht. Man fragt sich wirklich, ob es bei Budgets in dreistelliger Millionenhöhe nicht machbar ist, eine realistische Menschensimulation zu erschaffen? Offenbar nicht.... Aber warum vesucht man es dann immer wieder mit immer den gleichen, nicht überzeugenden Ergebnissen ("Hulk" war auch so ein Beispiel)?!
Bloß, weil der Regisseur offenbar nicht zur Führung von Personen in der Lage ist, sondern bisher eher Meriten als SFX-Spezialist erworben hat (ok, sein hier nie auf die große Leinwand gelangter Film "Vidocq" soll ja recht gut sein, den muß ich mir bei Gelegenheit mal anschauen), darf sich vor Bluescreen nun wieder einmal ausgetobt werden?
Zweites Manko: Mit der Comic-figur "Catwoman" hat dieser Film leider so gut wie gar nichts zu tun. Ein klarer Fall von Etikettenschwindel. Sichtbarer Beweis ist das absolut lächerliche Kostüm und eine in offenen Sandalen in den Kampfeinsatz ziehende Halle Berry. Was hätte Tim Burton aus diesem Thema gemacht....? Nur wehmütig denke ich an die fantastische Michelle Pfeiffer im schwarzen Latexdress! Eigentlich hat ihr Halle Berry bloß zwei Dinge voraus (und die kennen wir ja bereits aus Passwort: Swordfish).
Fazit: wer sein Gehirn abschaltet, kann sich knappe zwei Stunden amüsieren, aber insgesamt bloß wieder eine weitere überflüssige Comicverfilmung. Muß man nicht sehen.

Grenzenlos
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