Filmpalette
Lübecker Str. 15
50668 Köln
Tel.: 0221-12 21 12
ÖPNV: Haltestelle: Ebertplatz
PKW: Parkhaus Saturn (am Wochenende geöffnet bis 22.00 Uhr)
Black Dog – WeggefährtenChina, 2024, 110 Min. | |
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Mittwoch, 25.12 | 20:00 |
Donnerstag, 26.12 | 21:15 (OmU) |
Freitag, 27.12 | 21:15 (OmU) |
Samstag, 28.12 | 21:15 (OmU) |
Dienstag, 31.12 | 17:30 (OmU) |
Mittwoch, 01.01 | 18:00 |
Die Katzen vom Gokogu SchreinJapan, 2024, 119 Min. | |
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Sonntag, 29.12 | 15:00 (OmU) |
NEU Die Saat des heiligen FeigenbaumsIran, Frankreich, Deutschland, 2024, 147 Min. | |
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Donnerstag, 26.12 | 18:00 |
Freitag, 27.12 | 18:00 |
Samstag, 28.12 | 18:00 |
Sonntag, 29.12 | 17:30 (OmU, mit Bonus-Gespräch mit dem Regisseur) |
Montag, 30.12 | 18:00 (OmU) |
Dienstag, 31.12 | 17:00 |
Mittwoch, 01.01 | 17:30 (OmU) |
Dieses Gefühl, dass die Zeit, etwas zu tun, vorbei istUSA, 2023, 89 Min. | |
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Donnerstag, 26.12 | 17:30 (OmU) |
Freitag, 27.12 | 17:30 (OmU) |
Samstag, 28.12 | 17:30 (OmU) |
Element of Crime in Wenn es dunkel und kalt wird in BerlinDeutschland, 2024, 94 Min. | |
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Dienstag, 31.12 | 15:15 |
Emilia PérezFrankreich, Mexiko, USA, 2024, 130 Min. | |
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Mittwoch, 25.12 | 20:15 |
Sonntag, 29.12 | 20:45 (OmU) |
Montag, 30.12 | 20:45 (OmU) |
Mittwoch, 01.01 | 20:00 (OmU) |
NEU Es liegt an dir, ChériFrankreich, 2024, 102 Min. | |
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Mittwoch, 25.12 | 18:00 |
Donnerstag, 26.12 | 19:15 (OmU) |
Freitag, 27.12 | 19:15 (OmU) |
Samstag, 28.12 | 19:15 |
Sonntag, 29.12 | 17:15 |
Montag, 30.12 | 17:15 |
Dienstag, 31.12 | 15:30 |
NEU HereticUSA, 2024, 110 Min. | |
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Donnerstag, 26.12 | 21:00 (OmU) |
Freitag, 27.12 | 21:00 (OmU) |
Samstag, 28.12 | 21:00 (OmU) |
Sonntag, 29.12 | 21:00 (OmU) |
Montag, 30.12 | 21:00 (OmU) |
Mittwoch, 01.01 | 20:30 (OmU) |
In Liebe, Eure HildeDeutschland, 2024, 124 Min. | |
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Sonntag, 29.12 | 15:15 |
Johatsu – Die sich in Luft auflösenDeutschland, Japan, 2024, 85 Min. | |
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Mittwoch, 25.12 | 18:30 (OmU) |
Sonntag, 29.12 | 19:15 (OmU) |
Montag, 30.12 | 19:15 (OmU) |
No Other LandPalästina, Norwegen, 2024, 95 Min. | |
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Freitag, 27.12 | 16:15 (OmU) |
Montag, 30.12 | 16:15 (OmU) |
Petra Kelly – Act Now!Deutshland, 2024, 105 Min. | |
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Samstag, 28.12 | 16:00 |
Pol Pot DancingDeutschland, Norwegen, 2023, 102 Min. | |
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Samstag, 28.12 | 15:45 (OmU) |
Kinoportrait:
Kinoprogramm Köln.
Das Kölner Kinoprogramm von choices hilft Ihnen, Film und Kino zu wählen. Aber wissen Sie, in welcher geschichtlichen Tradition sich Saal und Foyer befinden, die Sie gerade betreten? Diese Lücke schließen wir - und stellen Ihnen 'Ihr Kino' vor:
Die Filmpalette
Zärtlich schmiegt sich das Kino mit seiner berühmten gelben Neonschrift an das danebengelegene urige Café Schmitz an. Einst gehörten die beiden zusammen, jetzt operieren sie getrennt. Dennoch kann man sich das eine ohne das andere nicht mehr vorstellen.
Die Filmpalette beginnt ihre Karriere am 28.11.1958 zunächst als kleines Schmalfilmtheater, bevor sie ab den frühen 1960er Jahren zum Nachspielkino wird. All-Time-Klassiker wie Sergio Leones Pferdeoper „Spiel mit das Lied vom Tod“ warten täglich auf ein treues Stamm- und Laufpublikum des Eigelstein-Viertels, das die Kartenbeschaffung fast direkt am Trottoir und den kurzen Weg ins Auditorium zu schätzen weiß.
Die Kinokrise geht an der Filmpalette zunächst vorüber, doch ab Ende der 1970er Jahre wird es auch für das kleine Kino an der Ecke immer schwerer. Umzingelt von Wohnungen mit Fernseher und ersten Videotheken stellt das Theater auf Pornofilme um, die als Nonstopprogramm angeboten werden. Ende der 1980er Jahre übernehmen dann Martina und Dieter Borck und schaffen die Wende. Die Filmpalette wird mit Sternenhimmel-Deko zum Filmkunstkino und begeistert mit Kaurismäki-Filmen, ausgewählten Wiederaufführungen und einer französischen Montagsreihe, kuratiert von Claudia von Alemann.
Ein Jahrzehnt später führen Joachim Kühn und Dirk Steinkühler das Haus weiter und etablieren ein aktuelles Arthouseprogramm, welches das junge deutsche Kino fördert und unzählige Filmkunstschätze hebt. Die Filmpalette wird zur ersten Anlaufstelle für ambitionierte Debüts, außergewöhnliche Dokumentarfilme, wagemutiges Independentkino und aktuelle Themenreihen. Im Mai 2007 eröffnen Kühn und Steinkühler einen zweiten Saal, der ihnen längere Auswertungszeiten, zusätzliche Previews und Sonderveranstaltungen erlaubt.
Kühn und Steinkühler gründen die Kino Gesellschaft Köln, woraus auch die Kölner Kino Nächte hervorgehen. Diese versorgen jeden Sommer die Kölner Kinolandschaft mit einem bunten und interessanten Filmprogramm und bieten dabei ein Diskussionsforum mit Filmemachern, Experten und Publikum. Das Filmfestival „Stranger than Fiction“ zeigt gleich zu Beginn des Jahres Dokumentarfilme aus Köln, NRW und der ganzen Welt. Einen Blick über den Atlantik wirft das „Kino Latino Köln“ im Oktober: Der zeitgenössische lateinamerikanische Film steht hier im Mittelpunkt und es werden unter diesem Gesichtspunkt Filme gezeigt, die schon zuvor auf anderen Festivals auf viel Gegenliebe gestoßen sind, als auch Filme, die noch weitestgehend unbekannt sind. Seit November 2013 spiegelt der ebenfalls hier erfundene „NRW Kinotag“ die Vielfalt und Geschichte der nordrhein-westfälischen Programmkino- und Produzentenszene.
Das Filmkunsttheater konzentriert sich auf Exklusivität, über 70 Prozent der Erstaufführungen sind exklusiv nur in der Filmpalette zu sehen. Der Fokus liegt dabei auf Dokumentar- und Independentfilmen, eine Ausrichtung, die sich auch der von Kühn und Steinkühler betriebene Filmverleih „RealFiction“ auf die Fahne geschrieben hat, der den Anspruch von einem besseren Kino mit Werken wie „Medianeras“, „Über uns das All“ und „Song From the Forest“ bis weit über das Eigelsteinviertel und Köln hinausträgt. Aber auch ausgewählte Kinder- und Jugendfilme findet man im Programm der „Jungen Palette“. Man merkt es der liebevollen Programmgestaltung an: Die Filmpalette hat große Ambitionen und ein Sternenfirmament im Kinosaal, das den Zuschauer schon vor dem Film zum Träumen und Denken einlädt. (Redaktion choices.de)
Kino als Empathie-Maschine
Warum wir Kino in Zukunft mehr brauchen denn je – Vorspann 01/25
Stark durch Solidarität
„Billige Hände“ im Filmhaus – Foyer 12/24
Übers Ankommen in Deutschland
„Zwischen Sein und Nichtsein“ von Leocadie Uyisenga – Film 12/24
Toleranz zum Jahresende
Mit Kino zu mehr Empathie finden – Vorspann 12/24
Zermürbte Gesellschaft
choices preview zu „Critical Zone“ im Odeon – Foyer 11/24
„Mir wurden die Risiken des Hebammenberufs bewusst“
Katja Baumgarten über ihren Film „Gretas Geburt“ – Foyer 11/24
Die ganze Palette Kino
9. European Arthouse Cinema Day – Festival 11/24
Nach Leerstellen suchen
„Riefenstahl“ im Weisshauskino – Foyer 11/24
Kunst des Nicht-Wegschneidens
„Anna Zeit Land“ im Filmforum – Foyer 10/24
Liebe und Macht
choices preview zu „Power of Love“ in der Filmpalette – Foyer 10/24
Schnitte in Raum und Zeit
Die 24. Ausgabe des Festivals Edimotion in Köln ehrt Gabriele Voss – Festival 10/24
Restitution von Kolonialraubkunst
„Dahomey“ und „The Story of Ne Kuko“ im Filmforum – Foyer 10/24
„Die Geschichte ist jetzt unfassbar aktuell“
Regisseur Andreas Dresen über „In Liebe, Eure Hilde“ – Gespräch zum Film 10/24
Die hemmungslose Leinwand
Sexualität im Kino – Vorspann 10/24
„Zuhause sehnen wir uns nach der Ferne...“
Kuratorin Joanna Peprah übers Afrika Film Fest Köln – Festival 09/24
Afrikanisches Vermächtnis
Das 21. Afrika Film Festival widmet sich dem Filmschaffen des Kontinents – Festival 09/24
Kurzfilmprogramm in der Nachbarschaft
„Kurzfilm im Veedel“ zeigt Filme zu aktuellen Themen in Köln – Festival 09/24
Sorge um die Filmkultur
Veränderungen und Einsparungen stehen vor der Tür – Vorspann 09/24
Disziplin, Drill und Durchlässigkeit
„Mädchen in Uniform“ im Filmforum – Foyer 08/24
Volles Programm(heft)
40-jähriges Jubiläum der Internationalen Stummfilmtage Bonn – Festival 08/24
Sommer-Endspurt
Humor und Weltrettung für Jung und Alt – Vorspann 08/24
Der Sieg des Glaubens
„Führer und Verführer“ im Odeon mit Regisseur Joachim Lang – Foyer 07/24
Queere Menschen in Polen
„Boylesque“ im Filmhaus – Foyer 07/24
Pssst!
Zu Spoilern, Prequels und Remakes – Vorspann 07/24
„Es geht um Geld, Gerechtigkeit und Gemeinschaft“
Regisseurin Natja Brunckhorst über „Zwei zu eins“ – Gespräch zum Film 07/24